Die News des Tages im Ticker.
+++ 19.20 Uhr: Hai vor Mallorca getötet +++
Ein knapp zwei Meter langer Blauhai versetzte am Wochenende Badegäste auf Mallorca in Angst. Der Raubfisch schwamm in unmittelbarer Küstennähe, auf Höhe von Balneario 15 an der Playa de Palma. Die Küstenwache konnte das Tier aber nun einfangen. Mit einem Morphin-Pfeil wurde der Hai eingeschläfert.
+++ 18.28 Uhr: Regierung in Rom will zwei Krisen-Banken mit bis zu 17 Milliarden Euro retten +++
Die italienische Regierung will die beiden von der Pleite bedrohten Banken Veneto Banca und Popolare Vicenza mit bis zu 17 Milliarden Euro retten. Zunächst würden gut fünf Milliarden Euro für die beiden Bankhäuser bereitgestellt, teilte Wirtschafts- und Finanzminister Pier Carlo Padoan am Sonntag nach einer Kabinettssitzung in Rom mit. Die Europäische Zentralbank hatte am Freitag bereits von einer möglichen Abwicklung der beiden Finanzinstitute gesprochen
+++ 18.26 Uhr: Tillerson: Katar prüft Forderungen der Golfstaaten +++
Katar hat nach US-Angaben damit begonnen, einen Forderungskatalog benachbarter Golfstaaten zur Beendigung des schweren diplomatischen Disputs zu prüfen. Während einige Punkte für Katar sehr schwer zu erfüllen sein würden, "gibt es bedeutende Gebiete, die eine Grundlage für andauernden Dialog bieten, der zu einer Lösung führt", erklärte Außenminister Rex Tillerson.
Er rief die beteiligten Parteien auf, sich zusammenzusetzen und ihren Ton zu mäßigen. Die USA würden kuwaitische Vermittlungsbemühungen unterstützen.
+++ 13.16 Uhr: Kaputte Air-Asia-Maschine dreht um: "Wie auf einer Waschmaschine +++
Ohrenbetäubender Lärm und starkes Ruckeln: Wegen Triebwerksproblemen ist eine Maschine der Fluglinie Air Asia auf dem Weg nach Kuala Lumpur umgekehrt und ins autralische Perth zurück geflogen. Das Flugzeug sei am Sonntag sicher gelandet, sagte ein Sprecher des Airports. Es habe keine Verletzten gegeben. An Bord waren nach Angaben des australischen Rundfunksenders ABC 359 Menschen. Die Maschine sei etwa 90 Minuten in der Luft gewesen, als der Pilot die Kehrtwende einleitete. Grund dafür war nach Angaben der Fluglinie ein "technisches Problem".
Eine Passagierin sagte ABC, der Kapitän habe von Triebwerksproblemen gesprochen. "Ich hoffe, dass ihr alle betet, ich selbst bete auch", zitiert sie den Pilot. In den sozialen Netzwerken verbreitete Videos zeigen, dass die Maschine während des Flugs stark dröhnte und vibrierte. Ein Fluggast hielt sich offenbar aus Angst ein Kissen vor die Augen. "Es war sprichwörtlich so, als ob du auf einer Waschmaschine sitzt", sagte ein weiterer Passagier dem Radiosender.
+++ 07.45 Uhr: Ivanka Trump in Plagiatsverfahren vor Gericht zitiert +++
Ivanka Trump muss in einem Plagiats-Verfahren gegen ihr Modeunternehmen persönlich vor Gericht erscheinen. Eine New Yorker Bezirksrichterin ließ das Argument der Tochter von US-Präsident Donald Trump nicht gelten, sie habe wegen ihrer Beratertätigkeit im Weißen Haus keine Zeit. Ivanka Trump werde vorgeworfen, persönlich in den Fall verwickelt zu sein, deshalb komme sie trotz allen Zeitmangels nicht um eine Aussage herum, erklärte Richterin Katherine Forrest.
Allerdings begrenzte Forrest die Aussage auf zwei Stunden und gab Ivanka Trump Zeit bis Oktober. Die italienische Luxusmarke Aquazzura hatte im vergangenen Jahr gegen die 35-Jährige und ihre Firma Mark Fisher Footwear Klage eingereicht. Aquazzura wirft Trump vor, ihren bekannten "Wild Thing"-Schuh detailgetreu kopiert zu haben. Marc Fisher Footwear weist dies zurück. Aquazzuras Stiletto-Sandale "Wild Thing" ist ein Verkaufshit und wurde von zahlreichen Schauspielerinnen, Models und Pop-Stars spazieren getragen. In den USA kostet sie 785 Dollar. "Hettie", den frappierend gleich aussehenden Schuh von Ivanka Trump, gibt es schon für 145 Dollar.
+++ 06.50 Uhr: Mehr als 120 Tote bei Brand von Tanklastwagen in Pakistan +++
Beim Brand eines Tanklastwagens sind in Pakistan mindestens 123 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 weitere wurden nach Behördenangaben am Sonntag bei dem Unglück nahe der Stadt Ahmedpur East im Zentrum des Landes verletzt. Nach Angaben eines Verwaltungssprechers handelte es sich bei den Opfern um Menschen, die ausgelaufenen Treibstoff abfüllen wollten, nachdem der Tanklaster bei einem Unfall umgestürzt war. Die Armee kündigte die Entsendung von Hubschraubern an, um die Verletzten in Krankenhäuser zu bringen. Sämtliche Kliniken der Region wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Die Ursache für den Unfall und das anschließende Feuer war zunächst unklar.
+++ 07.04 Uhr: Parlamentswahl in Albanien hat begonnen +++
In Albanien hat am Sonntag die mit Spannung erwartete Parlamentswahl begonnen. Knapp 3,5 Millionen Bürger können zwischen zwei großen politischen Lagern wählen: Den regierenden Sozialisten unter Edi Rama und den oppositionellen Demokraten von Lulzim Basha.
Umfragen, die in Albanien allerdings mit Vorsicht zu genießen sind, sehen Vorteile für die Sozialisten. Vor allem das Ausland hofft durch die Wahl auf klare politische Verhältnisse, damit die Justizreform abgeschlossen und Reformen in der Staatsverwaltung und der kriselnden Wirtschaft durchgesetzt werden können.
+++ 06.17 Uhr: Suche nach Vermissten nach Erdrutsch in China geht weiter +++
Nach dem verheerenden Erdrutsch in China haben die Rettungskräfte die Suche nach dutzenden Vermissten in der Nacht zum Sonntag und am Sonntagmorgen fortgesetzt. Nach ihren Angaben bargen sie bisher 15 Leichen, mindestens 118 Menschen galten noch als vermisst. Die Aussicht, sie noch lebend zu finden, sei "sehr gering", zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua Experten vor Ort.
Nach heftigen Regenfällen hatte sich am frühen Samstagmorgen in der Provinz Sichuan ein großes Stück von einem Berg gelöst und als tonnenschwere Lawine aus Schlamm, Geröll und riesigen Steinbrocken das malerische Dorf Xinmo unter sich begraben. Nur drei Menschen, ein junges Paar und sein Baby, überlebten bislang die Katastrophe. Wie auf den Bildern der Staatsmedien zu sehen war, suchten Bergungskräfte und Spürhunde auch die Nacht über nach Verschütteten. An der Suche beteiligten sich laut Xinhua rund 3000 Menschen. Staatspräsident Xi Jinping rief die Rettungskräfte zum größtmöglichen Einsatz auf. In den ländlichen und bergigen Gebieten Chinas kommt es nach heftigem Regen immer wieder zu tödlichen Erdrutschen.