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News des Tages Flugzeugabsturz nahe Addis Abeba: Mehrere Deutsche sind unter den Toten

Das Foto zeigt Tewolde GebreMariam, Vorstandsvorsitzender von Ethiopian Airlines, am Absturzort
Das Foto zeigt Tewolde GebreMariam, Vorstandsvorsitzender von Ethiopian Airlines, am Absturzort
© Ethiopian Airlines Facebook/AP / DPA
Zwei Wochen nach Lawinenabgang in Bayern Vermisster tot geborgen +++  Bus im Stockholmer Zentrum explodiert +++ Kanadische Polizei befreit wochenlang eingeschneiten Mann +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Kurden beginnen Angriff auf letzte IS-Bastion (19.18 Uhr)
  • Generalstreik in Algerien bei Rückkehr Bouteflikas (18.18 Uhr)
  • ZDF-Studioleiter hat Türkei verlassen - Sender bereitet Klage vor (15 Uhr)
  • Zwei Wochen nach Lawinenabgang in Bayern Vermisster tot geborgen (14.25 Uhr)
  • Kanadische Polizei befreit wochenlang eingeschneiten Mann (11.15 Uhr) 
  • Airline bestätigt Absturz von Flugzeug nahe Addis Abeba (10.02 Uhr)
  • 14 Tote bei Flugzeugabsturz in Kolumbien (7.25 Uhr) 

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:

+++ 19.18 Uhr: Kurden beginnen finalen Angriff auf letzte IS-Bastion in Syrien +++

Im Osten Syriens haben Truppen unter kurdischer Führung nach eigenen Angaben den finalen Angriff auf die letzte Bastion der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) begonnen. Die Kämpfe hätten angefangen, sagte der Sprecher der Syrischen Demokratischen Kräfte, Mustafa Bali, am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Ihm zufolge ist nicht damit zu rechnen, dass sich die in dem Ort Baghus verbliebenen IS-Kämpfer ergeben. Die Frist für den IS sei abgelaufen. Auf Twitter berichtete Bali, Jets der internationalen Anti-IS-Koalition flögen Angriffe auf Waffenlager der Terroristen. 

+++ 18.48 Uhr: Zwei Leichen in Lesbos an Land gespült - vermutlich Migranten +++

Die Polizei auf der griechischen Insel Lesbos hat an der Küste zwei stark verweste Leichen entdeckt. Wie der Sender ERA-Ägäis weiter berichtete, vermuten die Behörden, dass es sich um Migranten handelt, die in den vergangenen Wochen beim Versuch ums Leben kamen, aus der Türkei nach Griechenland überzusetzen. Bei der einen Leiche soll es sich nach Informationen des Rundfunks um ein Mädchen handeln, das seit dem 13. Februar nach dem Kentern eines Flüchtlingsbootes mit 51 Migranten vermisst wird. Die andere Leiche sei so stark verwest, dass nur Gerichtsmediziner feststellen können, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, hieß es weiter.

+++ 18.44 Uhr: Katalanischer Separatistenführer Puigdemont will ins Europaparlament +++

Der in Brüssel im Exil lebende katalanische Ex-Regionalpräsident Carles Puigdemont will seinen Kampf um ein von Spanien unabhängiges Katalonien vom Europäischen Parlament aus fortsetzen. Der 56 Jahre alte Politiker und Ex-Journalist gehe bei der Europawahl am 26. Mai als Spitzenkandidat des separatistischen Bündnisses JuntsxCat (Gemeinsam für Katalonien) ins Rennen, teilte die Präsidialministerin und Sprecherin der katalanischen Regierung, Elsa Artadi, vor Journalisten in Barcelona mit.

+++ 18.18 Uhr: Generalstreik in Algier - Bouteflika ist zurück +++

Die Proteste gegen Algeriens altersschwachen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika reißen auch nach mehr als zwei Wochen nicht ab. In mehreren Städten des nordafrikanischen Landes folgten viele Geschäfte und Beschäftigte Aufrufen zu einem Generalstreik. Der Präsident selbst kehrte nach rund zwei Wochen medizinischer Behandlung in der Schweiz in seine Heimat zurück: Eine Regierungsmaschine landete am Abend auf einem Militärflughafen südwestlich der Hauptstadt Algier, wie der algerische TV-Sender Ennahar meldete. Der Streik richtet sich gegen eine weitere Kandidatur des Staatschefs bei der Präsidentenwahl am 18. April. Bouteflika ist seit 20 Jahren an der Macht und strebt eine fünfte Amtszeit an. Seine Gegner sehen ihn jedoch nicht mehr in der Lage zu regieren. Seit einem Herzinfarkt sitzt der 82-Jährige im Rollstuhl und hat große Probleme beim Sprechen. Vor zwei Wochen war er zu Untersuchungen nach Genf gereist. Sein genauer Gesundheitszustand ist Gegenstand von Spekulationen. In Algier blieben tagsüber zahlreiche Läden und Märkte geschlossen. Ganze Straßenzüge waren menschenleer. Auch große staatliche und private Unternehmen waren von dem Ausstand betroffen, wie algerische Medien und Aktivisten meldeten. Im Zentrum Algiers zogen zudem Schüler protestierend durch die Straßen.

+++ 17.04 Uhr: "Wooferendum": Britische Hundehalter protestieren für zweite Brexit-Abstimmung +++

Britische Hundehalter haben gemeinsam mit ihren Vierbeinern in London gegen den EU-Austritt ihres Landes demonstriert. Ziel des "Wooferendum" ist ein zweites Brexit-Referendum, also eine neue Volksabstimmung über den für Ende März geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU. Unter dem Namen "Brexit is a dog's dinner" (zu Deutsch: Brexit ist ein Schlamassel) servierten mehrere dutzend Hundehalter ihren Tiere auf dem Platz vor dem Parlament eine Mahlzeit. Der humorvolle Protest soll nach Angaben der Veranstalter zu Menschen durchdringen, die beim trockenen Thema EU-Austritt schon abgeschaltet haben.

+++ 15.25 Uhr: Flugzeugabsturz nahe Addis Abeba: Auch Deutsche unter den Opfern +++

Beim Absturz einer Passagiermaschine in Äthiopien sind auch Deutsche ums Lebengekommen. Das bestätigte das Auswärtige Amt am Abend in Berlin, nannte aber keine genauen Zahlen. Laut Angaben der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines sind fünf Deutsche unter den 157 Todesopfern. Die Unglücksmaschine, die von Addis Abeba nach Nairobi fliegen sollte, war am Sonntagmorgen kurz nach dem Start abgestürzt. Die Insassen hätten 33 verschiedene Nationalitäten gehabt, meldete das Staatsfernsehen. Unter den Todesopfern waren nach Angaben der Airline 32 Kenianer, 18 Kanadier, 9 Äthiopier, 8 US-Amerikaner, 8 Italiener, 8 Chinesen, 7 Briten sowie 7 Franzosen, sagte der CEO der Fluggesellschaft, Tewolde GebreMariam, am Sonntagmittag vor Journalisten. Auch drei Österreicher waren an Bord der Maschine. Zuvor hatte es widersprüchliche Angaben zu den Nationalitäten der Opfer gegeben. 

Die Maschine stürzte nach Angaben der Fluggesellschaft nahe der Stadt Bishoftu ab, etwa 50 Kilometer südöstlich der äthiopischen Hauptstadt. Kurz nach Abflug habe der erfahrene Pilot einen Notruf abgesetzt und daraufhin die Freigabe zur Rückkehr erhalten, sagte GebreMariam. Der Funkkontakt zur Maschine sei wenige Minuten nach dem Start abgebrochen, hatte die Airline zuvor erklärt. Die neue Maschine war zuletzt am 4. Februar gewartet worden.

+++ 15 Uhr: ZDF-Studioleiter hat Türkei verlassen - Sender bereitet Klage vor +++ 

Der Leiter des ZDF-Studios in Istanbul, Jörg Brase, hat die Türkei verlassen, nachdem seine Pressekarte am 1. März ohne Begründung nicht verlängert worden war. Das ZDF bereite eine Klage gegen die Ablehnung der Akkreditierung vor, kündigte Intendant Thomas Bellut in einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme an. Die Ausweisung Brases bezeichnete er als unverständlich. "Die Korrespondenten sollen damit eingeschüchtert werden", erklärte Bellut. "Davon werden wir uns nicht beeindrucken lassen. Die Türkei ist ein wichtiges Land für Deutschland, und wir werden weiter unvoreingenommen, sachlich und auch kritisch aus der Türkei und über die Türkei berichten."

+++ 14.25 Uhr: Zwei Wochen nach Lawinenabgang in Bayern Vermisster tot geborgen +++

Zwei Wochen nach einem Lawinenabgang im Ostallgäu ist ein Vermisster gefunden worden. Ein Jäger entdeckte die Leiche des Mannes am Samstag am Fuße des Lawinenhangs in den Ammergauer Alpen, wie die Polizei am Sonntag in Kempten mitteilte. Er wurde durch Bergführer geborgen. Der 43-Jährige Skitourengeher war Ende Februar bei einem Lawinenabgang verschüttet worden. Rund 70 Rettungskräfte waren damals im Einsatz. Sie konnten mehrere Skitourengeher unverletzt bergen. Ein Mann erlitt schwere Verletzungen, ein 42-Jähriger konnte damals nur tot geborgen werden. Die Suche nach dem bislang Vermissten war wegen der steigenden Lawinengefahr nach mehreren Tagen unterbrochen worden.

+++ 13.45 Uhr: Sieben Tote bei Unfall im Westen Ungarns - Autos ausgebrannt +++

Bei einem Unfall im Westen Ungarns sind am Sonntag sieben Menschen, unter ihnen zwei Kinder, ums Leben gekommen. Zwei Pkws stießen aus zunächst ungeklärter Ursache auf einer Landstraße bei Mezöörs nahe der westungarischen Stadt Györ frontal zusammen. Die beiden Fahrzeuge brannten anschließend komplett aus, sodass für die Insassen jede Hilfe zu spät kam, wie eine Sprecherin der Polizei in Györ der Nachrichtenagentur MTI sagte. In dem einen Fahrzeug hatten sich drei Erwachsene und zwei Kinder, in dem anderen zwei Erwachsene befunden. Die Identifizierung der Toten dauere noch an, sagte die Sprecherin.

+++13.10 Uhr: Leiche von Mädchen an Strand von griechischer Insel Lesbos angespült +++

Auf der griechischen Insel Lesbos ist die Leiche eines Mädchen angespült worden, das möglicherweise bei einem Fluchtversuch über das Mittelmeer ertrunken ist. Einwohner der Insel entdeckten die stark verweste Leiche am Sonntag am Strand von Vatera und benachrichtigten die Küstenwache, wie die Nachrichtenagentur Ana berichtete. Die Küstenwache brachte die Leiche für eine Autopsie in ein Krankenhaus. Örtlichen Medienberichten zufolge könnte es sich bei der Toten um ein neunjähriges Mädchen handeln, das seit dem Kentern eines Flüchtlingsboots im vergangenen Monat östlich von Lesbos vermisst wurde. Der Fall erinnert an den Tod des dreijährigen Flüchtlingsjungen Ailan Kurdi aus Syrien im September 2015. Das Bild seiner Leiche, die in der Türkei an Land gespült worden war, ging damals um die Welt.Erst am Donnerstag waren drei Flüchtlinge, darunter zwei Kinder, ertrunken, als ihr Boot in der Nähe der griechischen Ägäisinsel Samos sank. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in diesem Jahr bereits 200 Flüchtlinge bei der Überfahrt über das Mittelmeer ertrunken - die meisten von ihnen auf der Route nach Italien.

+++ 12 Uhr: Bus im Stockholmer Zentrum explodiert +++

Im Stadtzentrum von Stockholm hat es Medienberichten zufolge eine Explosion gegeben. Wie die Zeitung "Aftonbladet" am Sonntag berichtete, fing ein Bus nach der Detonation Feuer. Das Blatt berief sich dabei auf Angaben der Rettungsdienste. Passagiere sollen sich zum Zeitpunkt der Explosion keine an Bord des Busses befunden haben. Dem Bericht zufolge wird der Theorie nachgegangen, dass der Bus in eine Höhenwarnung hineingefahren sein könnte, die an der Mündung eines Tunnels hing. Daraufhin soll mutmaßlich der Erdgastank auf dem Dach des Busses explodiert sein. Bestätigt war diese Theorie zunächst nicht. Der Busfahrer sei dabei verletzt worden und in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei der schwedischen Hauptstadt am Sonntagmittag mit. Wie schwer seine Verletzungen waren, war zunächst unklar. 

+++ 11.45 Uhr: Sender: Mehr als 150 Tote bei Flugzeugabsturz nahe Addis Abeba +++

Beim Absturz einer Passagiermaschine in Äthiopien sind nach Angaben des Staatsfernsehens alle 157 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Bei dem Unglück am Sonntagmorgen nahe der Hauptstadt Addis Abeba habe es keine Überlebenden gegeben, berichtete der Sender. An Bord der Boeing 737 der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines waren nach ersten Angaben der Airline 149 Passagiere und 8 Crew-Mitglieder. Die Insassen hätten 33 verschiedene Nationalitäten gehabt. Die Rettungsmaßnahmen liefen noch, hieß es am Vormittag in einer Mitteilung. In einem Statment der Airline heißt es, das Flugzeug sei um 8.38 Uhr in Addis Abeba gestartet. Um 8.44 Uhr sei der Funkkontakt abgebrochen. Für Angehörige sei ein Passagierinformationszentrum eingerichtet worden sein.

+++ 11.15 Uhr: Kanadische Polizei befreit wochenlang eingeschneiten Mann +++

In Kanada hat die Polizei einen wochenlang in seinem Haus eingeschneiten Mann befreit. Wie die Polizei in Ottawa und örtliche Medien meldeten, waren das Haus und die Einfahrt komplett zugeschneit. Drei Polizisten brauchten anderthalb Stunden, um den Schnee wegzuräumen, auch ein Bagger kam zum Einsatz. Seit Beginn des Winters sind in Ottawa mehr als zwei Meter Schnee gefallen. Besorgte Nachbarn des Mannes hatten nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub die Polizei alarmiert. Rund um das Haus sei "der Schnee eines gesamten Winters" gefunden worden, "ohne Spuren oder Lebenszeichen", twitterte die Polizei. Beim Betreten des Hauses fanden die Beamten den älteren Mann dort vor. Er gab an, sich von Konserven ernährt und die verfügbaren Lebensmittel rationiert zu haben. Die Polizei machte keine Angaben dazu, wie lange der Mann eingeschneit war. Örtlichen Medien zufolge soll es sich aber um mehrere Wochen gehandelt haben. Den Medienberichten zufolge lebt der zwischen 60 und 80 Jahre alte Mann generell zurückgezogen, er verlasse nur selten das Haus. 

+++ 10.02 Uhr: Airline bestätigt Absturz von Flugzeug nahe Addis Abeba

Eine Maschine der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines ist nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba abgestürzt. An Bord der Boeing 737 waren am Sonntag nach ersten Angaben der Airline wohl 149 Passagiere und 8 Crew-Mitglieder. Zur Zahl der Opfer gab es zunächst keine Angaben. Die Rettungsmaßnahmen liefen noch, hieß es am Vormittag in einer Mitteilung.

Die Maschine befand sich demnach auf einem Linienflug zwischen Addis Abeba und Kenias Hauptstadt Nairobi und stürzte etwa 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt ab. Der Funkkontakt zu der Maschine sei wenige Minuten nach dem Start am Sonntagmorgen abgebrochen. Zur Absturzursache war zunächst nichts bekannt.

Via Twitter sprach das Büro des äthiopischen Regierungschefs Abiy Ahmed den Angehörigen sein Beileid aus.

+++ 8.15 Uhr: US-Klinik informiert Patienten über bevorstehenden Tod per Videoschalte +++

In den USA sorgt der Fall eines 78-Jährigen für Empörung, der auf der Intensivstation von seinem bevorstehenden Tod per Videoschalte und nicht persönlich von einem Arzt erfuhr. Ernest Quintana hatte in der vergangenen Woche in einem Krankenhaus in Fremont gerade Besuch von seiner Enkelin Annalisia Wilharm, als ein Roboter mit einem Bildschirm in das Krankenzimmer fuhr. Ein darauf zugeschalteter Arzt eröffnete dem schwer kranken Mann, dass seine Lunge versagen und er nicht mehr nach Hause zurückkehren werde. Einen Tag später starb Quintana. "Wir wussten, dass das kommen wird und dass er sehr krank ist, aber niemandem sollte diese Nachricht so überbracht werden", sagte Wilharm dem Sender KTVU. "Ein Mensch hätte kommen müssen." Eine Freundin der Familie schrieb auf Facebook, ein "Roboter-Arzt" könnte in einigen Fällen ausreichen, "aber nicht, um einem Mann zu sagen, dass er sterben wird".

+++ 7.25 Uhr: 14 Tote bei Flugzeugabsturz in Kolumbien +++

Beim Absturz eines historischen Flugzeugs in Kolumbien sind am Samstag alle 14 Insassen ums Leben gekommen. Die zweimotorige Propellermaschine vom Typ DC-3 war vermutlich nach einem Triebwerkausfall in der Nähe der Stadt Villavicencio abgestürzt, berichtete die kolumbianische Presse. Es habe "leider keine Überlebenden" gegeben, teilte die Zivilflugbehörde mit. Maschinen vom Typ DC-3 waren in ihrer militärischen Version bereits im Zweiten Weltkrieg als Transporter im Einsatz, nach Kriegsende wurden sie etwa in Deutschland als "Rosinenbomber" bekannt.

+++ 6.15 Uhr: WHO: Erfolg im Ebola-Einsatz nur mit mehr Entwicklungshilfe +++

Der Kampf gegen Ebola im Kongo droht zu scheitern, wenn die Lebenssituation der Menschen nicht unabhängig von der Epidemie deutlich verbessert wird. Dazu müssten möglichst zügig Infrastruktur-Projekte begonnen werden, nicht erst nach dem Ende der Ebola-Krise, sagte der Ebola-Einsatzleiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Michel Yao, der Deutschen Presse-Agentur. Misstrauen und Frust der Menschen in Konfliktgebieten verhindern demnach die konsequente Behandlung von Betroffenen. Bei der derzeitigen Ebola-Epidemie im Osten des Kongo haben sich in den vergangenen sieben Monaten mehr als 900 Menschen mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium des Landes per Twitter mitteilte. Mehr als 570 Infizierte sind an der Krankheit gestorben.

+++ 5.25 Uhr: Viele Verletzte in Passagierjet durch Turbulenzen +++

Bei schweren Turbulenzen beim Anflug auf New York sind an Bord eines Passagierjets der Fluggesellschaft Turkish Airlines rund 30 Menschen verletzt worden. Allerdings seien die Verletzungen nicht lebensgefährlich, teilte ein Sprecher der Flughafenverwaltung am Airport John F. Kennedy am späten Samstagabend (Ortszeit) mit. Die Betroffenen erlitten demnach bei dem Vorfall am Samstag Prellungen und Schnittwunden, eine Flugbegleiterin brach sich ein Bein.Die Verletzten seien alle in ein Krankenhaus gebracht worden. Die aus Istanbul kommende Boeing 777 mit 326 Passagieren und 21 Besatzungsmitgliedern an Bord war beim Anflug über Neuengland in Turbulenzen geraten. Turkish Airlines Flug 001 landete aber 45 Minuten später ohne Zwischenfall.

Das Bild zeigt Rettungskräfte im Einsatz auf dem John F. Kennedy International Airport
Rettungskräfte bringen auf dem John F. Kennedy International Airport in New York einen verletzten Fluggast zu einem Krankenwagen
© WNBC-TV News 4 New York / DPA

+++ 4.15 Uhr: Tod von vermissten Bergsteigern am Nanga Parbat bestätigt +++

Am Nanga Parbat, einem der höchsten Berge der Welt, sind die Leichen von zwei europäischen Bergsteigern entdeckt worden. Italiens Botschafter in Pakistan betätigte am Samstag auf Twitter den Tod des Italieners Danile Nardi und des Schotten Tom Ballard. Ihre Leichname seien in 5900 Meter Höhe gefunden worden, schrieb Stefano Pontecorvo. Der Kontakt zu den Bergsteigern war am 24. Februar abgerissen, als die beiden versuchten, den 8126 Meter hohen Berg im Westhimalaya zu besteigen.

+++ 3.05 Uhr Organisation: 15 Dialyse-Patienten während Stromausfalls in Venezuela gestorben +++

Durch den massiven Stromausfall in Venezuela sind nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation 15 Dialyse-Patienten gestorben. Neun Todesfälle habe es im Bundesstaat Zulia gegeben, zwei weitere im Bundesstaat Trujillo und vier in der Hauptstadt Caracas, sagte der Chef der Gesundheitsorganisation Codevida, Francisco Valencia, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Aufgrund des Stromausfalls hätten die Nierenpatienten sich nicht einer Dialyse unterziehen können. Der gigantische Stromausfall legt seit dem späten Donnerstagnachmittag fast das gesamte Land lahm. 

+++ 2.55 Uhr: FDP will Haushaltsüberschuss auszahlen lassen - 125 Euro für jeden +++

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner fordert, dass der Bund seinen zuletzt erzielten Milliardenüberschuss eins zu eins an die Bürger zurückzahlt - das wären nach seiner Rechnung 125 Euro pro Kopf. Er sagte der "Bild am Sonntag", der Bund habe 2018 einen Überschuss von 11,2 Milliarden Euro erzielt. "Das ist Geld, das den Menschen abgenommen wurde, ohne dass eine Leistung dafür erbracht wurde. Im Geschäftsleben gibt man das zurück. Das sollte der Staat auch tun." Denkbar sei eine sofortige Schuldentilgung oder eine Einmalzahlung an alle Menschen. "So könnte jeder 125 Euro pro Kopf erhalten. Für eine vierköpfige Familie wäre es ein Scheck über 500 Euro vom Finanzamt. Das stärkt die Massenkaufkraft."

+++ 2.35 Uhr: Gesetz für höhere Geldleistung an Asylbewerber geplant +++

Das Arbeitsministerium plant nach Informationen der "Bild am Sonntag" eine Erhöhung der Leistungen für Asylbewerber. Demnach sollen alleinstehende Erwachsene statt bisher 135 Euro Taschengeld im Monat künftig 150 Euro erhalten. Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren bekämen 79 statt 76 Euro, Kinder von 6 bis 13 Jahren 97 statt 83 Euro, Kinder unter 6 Jahren 84 statt 79 Euro. Die Regierung ist gesetzlich verpflichtet, die Leistungen regelmäßig anzupassen. Grundlage ist die jährliche Einkommens- und Verbraucherstichprobe des Statistischen Bundesamts. Die letzte Erhöhung liegt aber drei Jahre zurück, weil ein Gesetzentwurf zur Erhöhung vergangene Wahlperiode im Bundesrat gescheitert war.

+++ 1.10 Uhr: Emnid-Umfrage: Union legt zu +++

Kurz vor dem ersten Jahrestag der aktuellen großen Koalition ist die Union im "Sonntagstrend" für "Bild am Sonntag" wieder über die 30-Prozent-Marke geklettert. In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid gewannen CDU und CSU in der Wählergunst zusammen zwei Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche und liegen nun bei 31 Prozent. Wie die Zeitung berichtet, verlor die SPD dagegen einen Prozentpunkt und liegt nun bei 17 Prozent. Die Grünen kommen mit unveränderten 16 Prozent auf Platz drei. Die AfD liegt bei 14 Prozent, ebenfalls identisch zur Vorwoche. Die Linke büßt einen Prozentpunkt ein und könnte demnach aktuell mit 9 Prozent rechnen, die FDP hält sich unverändert bei 8 Prozent. Die aktuelle große Koalition von Kanzlerin Angela Merkel ist am 14. März genau ein Jahr im Amt.

+++ 0.15 Uhr: Huawei-Manager: In zwei Jahren Falt-Smartphones unter 1000 Euro +++

Huawei will den Preis auffaltbarer Smartphones in zwei Jahren unter die Marke von 1000 Euro bringen. Das erste Modell Mate X, das im Sommer auf den Markt kommt, soll noch rekordverdächtige 2300 Euro kosten. "Mit der Zeit werden wir es auch unter 1000 Euro drücken können. Dafür brauchen wir ein bis zwei Jahre", sagte der für das Verbrauchergeschäft zuständige Huawei-Manager Richard Yu der "Welt am Sonntag". Später könnten diese Geräte auch in den Bereich von 500 Euro vorstoßen, was jedoch länger dauern werde, prognostizierte er.

jek DPA AFP

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