
Ursprünglich waren die Hyalomma-Zecken mal in Teilen Afrikas und Asiens zu Hause, aber sie wandern. Auch in Deutschland oder Norditalien wurden die Blutsauger schon entdeckt. Diese Riesenzecke weiß nicht nur, was sie will, sie holt es sich auch. Anders als heimische Zeckenarten bewegen sich invasive Arten wie Hyalomma marginatum und Hyalomma rufipes auf ihre Beute aktiv zu. Wie auch in Deutschland heimische Zecken, die potenziell Krankheiten wie FSME und Borreliose übertragen können, sind auch Hyalomma-Zecken potenzielle Krankheitsüberträger. Dazu gehört das Fleckfieber und das Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber (CCHF). Bisher sind solche Riesenzecken, die vollgesogen eine Größe von bis zu zwei Zentimetern erreichen, in Deutschland laut Einschätzung des Robert Koch-Instituts zwar selten, aber die haben es in sich. Bei einer Untersuchung der Universität Hohenheim stellte sich heraus, dass fast jede zweite in Deutschland dokumentierte Riesenzecke mit Fleckfieber infiziert war. Mit welchen Mitteln Sie sich gegen Zecken schützen können, lesen Sie hier
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