
Bei diesem hübschen Exemplar handelt es sich um einen Indischen Rotfeuerfisch. Man sollte aber der Verlockung widerstehen, ihn anfassen zu wollen. Er ist sehr giftig. Eigentlich ist der Fisch im Indischen Ozean, im Roten Meer und Westpazifik zu Hause, zunehmend macht er sich aber auch im Mittelmeer breit. Die Erwärmung der Meere begünstigt seine Ausbreitung. Das Gift der invasiven Art löst starke Schmerzen aus, das Gewebe an der betroffenen Stelle kann zerstört werden. Blasenbildung, Schwellung, Taubheit gehören zu den Symptomen. Die Stacheln sollten entfernt und die Stelle desinfiziert werden, um möglichen Infektionen vorzubeugen. Zudem sollte ein Arzt rasch konsultiert werden. Schmerzlinderung kann ein Bad in heißem Wasser bringen. Die Giftzentrale Bonn empfiehlt ein "Eintauchen der betroffenen Extremität für mindestens 30 Minuten in tolerierbar heißes Wasser (ca. 45 °C)"
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