
Nein, das Petermännchen hat keine schlechte Laune. Es sieht immer so aus. Die Fieslinge sind die giftigsten Fische, die Nord- und Ostsee zu bieten haben. Petermännchen sind von Norwegen bis Westafrika weit verbreitet und auch im Mittelmeer häufig vorzufinden. Im Sommer hält sich das Petermännchen meist in flachem Küstengewässer auf, gern vergraben am Meeresgrund. Das Petermännchen hat Giftstacheln. Die Stiche sind selten tödlich, aber sehr schmerzhaft. Das Gift wirkt gewebeschädigend und kann bleibende Schäden verursachen. Zu den typischen Vergiftungssymptomen zählen Gelenkschmerzen, Schwellungen, Bläschen und Taubheit. Nach einem Stich sollte der Stachel sofort entfernt und die Einstichstelle erhitzt werden. Um die Giftmoleküle zu töten, sind mehr als 50 Grad nötig. Heißes Wasser und elektrische Anti-Mückenstich-Sticks können helfen. Ein Arzt sollte in jedem Fall konsultiert werden
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