
Neben der Hornotter, zählen auch die Kreuzotter, die Aspisviper (Bild) und Wiesenotter zu den giftigsten Schlangen Europas. Grund zur Panik gibt es bei Begegnungen mit den Tieren aber nicht. Bisse enden selten tödlich. Zu den typischen Symptomen nach dem Biss zählen Schwellungen, Übelkeit, Krämpfe, Schwindel, aber auch Lähmungen können auftreten. Das Gift der Kreuzotter ist dreimal stärker als das der Klapperschlange, dennoch ist es aufgrund der geringen Menge, die beim Biss übertragen wird, ebenfalls für Menschen selten lebensgefährlich. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin empfiehlt, nach dem Biss Ringe, Uhren und andere einengende Dinge an den betroffenen Gliedmaßen abzunehmen, betroffene Gliedmaßen zu immobilisieren und das Opfer in eine stabile Seitenlage zu bringen. Wie nach jedem Giftschlangenbiss sollte rasch das nächstgelegene Krankenhaus oder die nächste Gesundheitseinrichtung aufgesucht werden. Mehr über Giftschlangen lesen Sie hier
© Agami / Nicolas Bastide / Imago Images