Umfragetief vor der Wahl Zehn Gründe, warum Ihnen Barack Obama so egal geworden ist

Wie stehen Sie zu Barack Obama? In den USA ist er vom Erlöser zum Wahlkampfschreck abgestürzt. Und in Europa? An diesen zehn Punkten erkennen Sie, ob Ihre Liebe zu Barack Obama ebenfalls erkaltet ist.

Wenn es einen Zeitpunkt gab, an dem Barack Obama endgültig vom Erlöser zum Enteierten wurde, dann war das Ende Mai 2013. Damals kippte die Wähler-Währung "Zustimmung zur Amtsführung" dauerhaft ins Minus. Sprich: Seit dem Frühsommer vergangenen Jahres sind die Amerikaner den Umfragen zufolge mehrheitlich unzufrieden mit ihrem Präsidenten (siehe Grafik). Bei den anstehenden Zwischenwahlen wird seine demokratische Partei auch ihre letzte Bastion, den Senat, verlieren, und der Ex-Hoffnungsträger wird die nächsten zwei Jahre nur noch als die berühmte "lahme Ente" durch Washington watscheln - als Präsident ohne Durchschlagskraft.

Im neuen stern beschreibt New-York-Korrespondent Norbert Höfler, wie sich selbst die eigenen Leute von ihrem Präsidenten abwenden, wie wenig seine Erfolge von den Menschen noch wahrgenommen werden und wie oft selbst Obamas alte Weggefährten über den Ex-Hoffnungsträger lästern. Auch hier in Europa, wo der Präsident immer noch über eine relativ große Anhängerschaft verfügt, ist der Zauber von einst verflogen. Aus guten Gründen, siehe Drohnenkrieg, siehe Bürgerkrieg in Syrien, siehe NSA-Skandal.

Wir haben zehn Punkte zusammengetragen an denen auch Sie erkennen, dass ihre Liebe zum US-Präsidenten schon mal heißer gelodert hat.

  • Wenn Sie ihren Michelle-Obama-Gedenk-Gemüsegarten durch ein abhörsicheres Telefon ersetzt haben.
  • Wenn Sie den Namen Guantanamo auf ewig mit Rechtlosigkeit und Folter verbinden.
  • Wenn Sie diese Gesangseinlage hören und wünschten, Obamas Musikgeschmack wäre nicht genauso fade wie sein Regierungsstil.
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  • Wenn Obamas berühmte Fliegenfängernummer im TV-Studio sein einziges Erfolgserlebnis ist, an das Sie sich erinnern.
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  • Wenn Sie beim Anblick dieser Ghettofaust mittlerweile Mitleid empfinden.
  • Wenn Sie sich mehr für die 36 Schattierungen von Grau von Obamas Haare interessieren als für das, was er in letzter Zeit von sich gegeben hat.
  • Wenn Sie sich nicht mehr daran erinnern, dass er einmal den Friedensnobelpreis bekommen hat.
  • Wenn Sie schon immer ahnten, dass es nicht ganzes Land erlösen würde, wenn man einfach einen Haufen Bomben auf Libyen wirft und dann abhaut.
  • Wenn Sie es nicht mehr aufregt, sollte irgendjemand Barack Obama persönlich für die Explosion des Raumfrachters "Cygnus" verantwortlich machen.

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