In New York City ereignete sich am Dienstag Historisches: Mit Donald Trump musste erstmals in der US-Geschichte ein ehemaliger Präsident zu einer Anklageeröffnung vor Gericht erscheinen.
Grundlage für die Anklage ist eine Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Daniels behauptet, 2006 mit Trump Sex gehabt zu haben. Als der zehn Jahre später für das Amt des Präsidenten kandidierte, soll er seinen damaligen Anwalt Michael Cohen angewiesen haben, Daniels 130.000 Dollar zu zahlen, damit sie die mutmaßliche Affäre für sich behält. Dass Geld geflossen ist, gibt Trump zu – schließlich ist das Zahlen von Schweigegeld nicht illegal. Allerdings hat er nach Ansicht der Staatsanwaltschaft damit gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen – was ihm nun zum Verhängnis werden könnte. Er ist in 34 Fällen angeklagt. Er selbst plädierte auf nicht schuldig.
Von Florida nach New York und wieder zurück – die Bilder einer historischen Reise.