
Margarita Simonjan, die Biber-Fresserin
Margarita Simonjan ist die Chefredakteurin des Medienunternehmens Rossija Sewodnja (Russland heute) und des Fernsehsenders RT. Sie ist eine der zentralen Figuren der Kreml-Propaganda. Nichts zeugt von ihrer besonderen Stellung in Putins System mehr als ein gelbes Sondertelefon in ihrem Büro – der verschlüsselte Draht direkt in den Kreml.
Neben der Leitung von RT verdingt sich Simonjan ein Dauergast in der Sendung von Wladimir Solowjow. Da sie kein eigenes Format auf einem der großen Staatssender Russlands hat, kann sie hier ihre Parolen verbreiten und nach Blut schreien. Nach wessen Blut Simonjan gerade trachtet, hängt davon ab, was ihr über die verschlüsselte Leitung des gelben Telefons vorgegeben wird.
Für ihre Dienste wurde Simonjan von Wladimir Putin persönlich ausgezeichnet. Zuletzt bekam sie am 20. Dezember 2022 einen Ehrenorden überreicht, das Bild zeigt sie bei dieser Preisverleihung. Die Ehren sind kein Wunder – tat sie sich doch mit solchen Statements hervor wie dieses hier: "Früher war er einfach unser Präsident und konnte abgelöst werden. Jetzt ist er unser Führer. Und wir lassen nicht zu, dass er abgelöst wird", sagte sie nach der Wiederwahl Putins zum Präsidenten am 18. März 2018.
In Russland hat sich Simonjan einen sehr interessanten Spitznamen eingehandelt: Biber-Fresserin wird sie gerne von ihren Kritikern genannt. Zu verdanken hat sie ihn einer eigenen Erzählung. "Zum ersten Mal in meinem Leben werde ich Biber kochen", berichtete sie in ihren sozialen Netzwerken kurz vor Silvester 2012. "Ich werde den Biberkopf mit Zwiebeln, Karotten und Lorbeerblättern zu einer Brühe kochen. Den Rest des Fleisches werde ich über Nacht in Knoblauch, Wacholderbeeren und schwarzem Pfeffer marinieren, morgen anbraten und dann in der Brühe weich schmoren", verkündete sie. Diese ungewöhnliche Speisewahl brachte ihr den Spitznamen "Bobroedka" ein, zu Deutsch: Biber-Fresserin.
Neben der Leitung von RT verdingt sich Simonjan ein Dauergast in der Sendung von Wladimir Solowjow. Da sie kein eigenes Format auf einem der großen Staatssender Russlands hat, kann sie hier ihre Parolen verbreiten und nach Blut schreien. Nach wessen Blut Simonjan gerade trachtet, hängt davon ab, was ihr über die verschlüsselte Leitung des gelben Telefons vorgegeben wird.
Für ihre Dienste wurde Simonjan von Wladimir Putin persönlich ausgezeichnet. Zuletzt bekam sie am 20. Dezember 2022 einen Ehrenorden überreicht, das Bild zeigt sie bei dieser Preisverleihung. Die Ehren sind kein Wunder – tat sie sich doch mit solchen Statements hervor wie dieses hier: "Früher war er einfach unser Präsident und konnte abgelöst werden. Jetzt ist er unser Führer. Und wir lassen nicht zu, dass er abgelöst wird", sagte sie nach der Wiederwahl Putins zum Präsidenten am 18. März 2018.
In Russland hat sich Simonjan einen sehr interessanten Spitznamen eingehandelt: Biber-Fresserin wird sie gerne von ihren Kritikern genannt. Zu verdanken hat sie ihn einer eigenen Erzählung. "Zum ersten Mal in meinem Leben werde ich Biber kochen", berichtete sie in ihren sozialen Netzwerken kurz vor Silvester 2012. "Ich werde den Biberkopf mit Zwiebeln, Karotten und Lorbeerblättern zu einer Brühe kochen. Den Rest des Fleisches werde ich über Nacht in Knoblauch, Wacholderbeeren und schwarzem Pfeffer marinieren, morgen anbraten und dann in der Brühe weich schmoren", verkündete sie. Diese ungewöhnliche Speisewahl brachte ihr den Spitznamen "Bobroedka" ein, zu Deutsch: Biber-Fresserin.
© Mikhail Klimentyev / Imago Images