Die landesweiten Proteste gegen die Regierung in Teheran halten an. Ein Augenzeuge berichtet, dass Sicherheitskräfte auf Trauernde geschossen hätten. Mehrere Menschen sind durch einen Anschlag ums Leben gekommen.
Anhaltende Proteste Ein Anschlag, Ausschreitungen und Verhaftungen: Iran wird von Gewalt erschüttert

© Action Press
Sehen Sie im Video: Neue Gewalt im Iran – Anschlag und Ausschreitungen.
Bei einem Anschlag in der iranischen Stadt Schiras sind Medien zufolge mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter Frauen und Kinder. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna hätten drei Angreifer aus einem Auto heraus das Feuer auf Pilger und Beschäftigte eines Schreins eröffnet. Zwei von ihnen habe die Polizei verhaftet, nach dem Dritten werde gefahndet. Irna machte sunnitische Extremisten für den Anschlag verantwortlich. Die Mehrheit der Muslime im Iran gehört dem schiitischen Glauben an. Außerdem berichtete ein Augenzeuge am Mittwoch, am Grab von Mahsa Amini in Sakes hätten Sicherheitskräfte auf Trauernde geschossen. Dutzende seien verhaftet worden. Videos in sozialen Medien zeigten Tausende Menschen in Sakes, die trotz eines Großeinsatzes der Polizei zum Friedhof gingen. Am Stadtrand sei es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen, berichtete die halbstaatliche Nachrichtenagentur Insa. Der Tod der 22-Jährigen Amini in Polizeigewahrsam hatte die seit Wochen anhaltende Protestwelle gegen die Regierung in Teheran ausgelöst.
Bei einem Anschlag in der iranischen Stadt Schiras sind Medien zufolge mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter Frauen und Kinder. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna hätten drei Angreifer aus einem Auto heraus das Feuer auf Pilger und Beschäftigte eines Schreins eröffnet. Zwei von ihnen habe die Polizei verhaftet, nach dem Dritten werde gefahndet. Irna machte sunnitische Extremisten für den Anschlag verantwortlich. Die Mehrheit der Muslime im Iran gehört dem schiitischen Glauben an. Außerdem berichtete ein Augenzeuge am Mittwoch, am Grab von Mahsa Amini in Sakes hätten Sicherheitskräfte auf Trauernde geschossen. Dutzende seien verhaftet worden. Videos in sozialen Medien zeigten Tausende Menschen in Sakes, die trotz eines Großeinsatzes der Polizei zum Friedhof gingen. Am Stadtrand sei es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen, berichtete die halbstaatliche Nachrichtenagentur Insa. Der Tod der 22-Jährigen Amini in Polizeigewahrsam hatte die seit Wochen anhaltende Protestwelle gegen die Regierung in Teheran ausgelöst.