Die Beziehung zwischen den USA und China ist kompliziert. So kompliziert, dass ein weißer Punkt am Himmel den Unterschied zwischen Freund- und Feind macht. Dabei wäre es dringend an der Zeit, die Wogen zu glätten.
Gründe zum Reden gab es genug. Trotzdem ist es Jahre her, dass sich ein US-Außenminister in China hat blicken lassen. Entsprechend sehnlich wurde Anthony Blinkens Ankunft für Sonntag in Peking erwartet. Es hätte der dringend nötige nächste Schritt auf dem Weg in eine friedliche Zukunft sein können – wäre da nicht ein kleiner, weißer Punkt hoch über den Weiten Montanas aufgetaucht. Der warf Blinkens Reisepläne kurzfristig um.