Eines der bedeutendsten Objekte des Badischen Landesmuseums ist nach einem der größten Konservierungsprojekte der vergangenen Jahre seit Freitag wieder zu sehen: eine monumentale Unterweltsvase aus dem 4. Jahrhundert vor Christus. Museumsdirektor Eckart Köhne bezeichnete sie als "Rolls-Royce unter den Vasen" und erklärte, dass sie zwar aussehe wie ein sogenannter Krater zum Mischen von Wein mit Wasser - seinerzeit aber rein als Grabbeigabe für einen besonders bedeutsamen Menschen genutzt und nach der Zeremonie ins Grab gestoßen wurde. Sie würde aufgrund mangelhafter Stabilität sogar umkippen, würde man Flüssigkeit hineinfüllen.