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UN-Vollversammlung Wie Annalena Baerbock in New York um diplomatische Unterstützung für die Ukraine kämpfte – und gewann

Baerbock UN-Vollversammlung
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York
© Bernd von Jutrczenka / DPA
Der Diplomatie-Marathon von Annalena Baerbock hat Erfolg: Die Vereinten Nationen fordern "dauerhaften Frieden" in der Ukraine. Doch die Sondersitzung in New York zeigte auch: Die Fronten bleiben verhärtet.

Das letzte Wort hatte am Donnerstag Außenministerin Annalena Baerbock. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte sie darum gebeten, bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Debatte zu beschließen – damit, so hoffte er wohl, Baerbocks Worte nachhallen würden. Ein Vertrauensbeweis und die Anerkennung für den unermüdlichen Diplomatie-Marathon der Außenministerin.

"45 Sekunden. 45 Sekunden, um deine Kinder in Sicherheit zu bringen. 45 Sekunden, um es in den Keller zu schaffen", sagte sie am Anfang ihrer Rede. Diese Zahl hatte Baerbock im Januar gehört, als sie Charkiw besuchte – 45 Sekunden dauert es, bis in Charkiw die russischen Raketen einschlagen, nachdem der Luftalarm ausgelöst wurde.

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