Ein halbes Jahr nach dem Eindringen russischer Truppen in den Süden der Ukraine hat die ukrainische Armee eine Gegenoffensive begonnen. Die äußerste Verteidigungslinie der Russen im Gebiet Cherson sei an mehreren Stellen durchbrochen worden, teilte das ukrainische Militär mit. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Montagabend nur in Andeutungen über die Offensive. Auch die US-Regierung wollte sich nicht im Detail äußern. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, verwies aber darauf, dass die Ukraine die Gegenoffensive lange angekündigt und vorbereitet habe. Schon damit habe sie Russland gezwungen, Truppen aus dem umkämpften Donbass nach Süden abzuziehen.
Lesen Sie hier die wichtigsten Nachrichten und Entwicklungen des 188. Tages im russischen Krieg gegen die Ukraine.
wir verabschieden uns an dieser Stelle. Natürlich informieren wir Sie auf stern.de weiterhin über alle wichtigen Entwicklungen. Gute Nacht!
Die Gruppe unter Leitung des IAEA-Direktors Rafael Grossi ist am Dienstag in Kiew mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammengetroffen. Für Mittwochmorgen gegen 6 Uhr Ortszeit (5 Uhr MESZ) war nach Angaben eines Sprechers ein kurzes Statement geplant, bevor die Reise in den Süden der Ukraine beginnen sollte.
Die 14 Fachleute unter Leitung des IAEA-Chefs Rafael Grossi sollen über die Frontlinie zum AKW in das russisch kontrollierte Gebiet reisen. Ihre Aufgabe ist, den Zustand des Kraftwerks zu überprüfen. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar geriet das AKW Anfang März unter Kontrolle der russischen Armee.