Kurz vor den wichtigen Vorwahlen in Kalifornien hat sich die Ehefrau von Gouverneur Arnold Schwarzenegger für Barack Obama als Präsidentschaftskandidaten starkgemacht. "Wenn Barack Obama ein Bundesstaat wäre, dann wäre er Kalifornien", rief Maria Shriver einer jubelnden Menschenmenge in Los Angeles zu. "Ich meine, überlegt mal: divers, offen, smart, unabhängig, Erfahrung mit Knete, innovativ, inspirierend, ein Träumer, ein Führer."
Shriver folgt ihrer Familie
Neben Shriver warben auf der Veranstaltung an der Universität von Kalifornien auch ihre Cousine Caroline Kennedy, die Tochter des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, und die TV-Moderatorin Oprah Winfrey für Obama als nächsten Präsidenten. Mit Caroline Kennedy und Maria Shriver steht nun die Mehrheit des Kennedy-Clans hinter dem Kandidaten Obama. Zuvor hatten sich bereits der Bruder des verstorbenen Präsidenten John F. Kennedy, Ted Kennedy, und dessen Sohn hinter Obama gestellt.
Vor wenigen Tagen erst hatte sich Schwarzenegger für den Republikaner John McCain als besten Kandidaten ausgesprochen. McCain kann jüngsten Umfragen zufolge mit einem deutlichen Sieg bei der Vorwahl in Kalifornien rechnen. Bei den Demokraten zeichnet sich dagegen ein Kopf-an-Kopf-Rennen in dem Bundesstaat ab. Neben Kalifornien bestimmen am "Super Tuesday" mehr als 20 weitere Bundesstaaten ihre Kandidaten für die US-Präsidentenwahl im November.