
Solaranlage
Vor dem Umweltministerium in Erfrut steht eine Solaranlage in Form einer großen Blüte – so weit, so nachvollziehbar. Stünde die Blume nicht, wie der Steuerzahlerbund bemängelt, im Schatten. Ihren eigentlichen Zweck, die Stromerzeugung, könne sie damit kaum erfüllen, kritisiert der Verband. Die Anlage mit Herstellungskosten von 12.000 Euro und Aufstellungskosten von 5000 Euro sei offenkundig nur auf das Image des Ministeriums ausgerichtet und nicht auf die Stromerzeugung. Das Umweltministerium von Thüringen weist darauf hin, dass die Solarblume bereits für die Landesgartenschau 2017 in Apolda angeschafft worden sei. Ihr Standort vor dem Ministerium sei eine Nachnutzung – vor allem wegen der Symbolkraft der Blume, die sich beim Öffnen und Schließen mit ihrem eigenen Strom versorge. Es sei nicht vorgesehen gewesen, die kleine Anlage für die Stromversorgung des Ministeriums zu nutzen.
© Martin Schutt / DPA