"Ihn lässt auch die Kritik insgesamt an seiner Person nicht kalt. […] Er gehört zu den geächtetsten Menschen in Deutschland, Leute stehen teilweise auf in Restaurants, wenn er kommt, im Golf-Club wollen ihn Leute nicht mehr sehen", sagt Gregor Peter Schmitz in der 332. Folge des Podcasts “heute wichtig”.
Der Altkanzler ist gekränkt von den Reaktionen in Deutschland und doch bricht er den Kontakt zum russischen Präsidenten nicht ab. Er möchte den Gesprächskanal offenhalten und hofft, dass er Wladimir Putin möglicherweise noch zu etwas bewegen kann. Natürlich fühle sich Schröder auch geschmeichelt von den Empfängen im Kreml, so Gregor Peter Schmitz.

Podcast "heute wichtig"
Klar, meinungsstark, auf die 12: "heute wichtig" ist nicht nur ein Nachrichten-Podcast. Wir setzen Themen und stoßen Debatten an – mit Haltung und auch mal unbequem. Dafür sprechen Host Michel Abdollahi und sein Team aus stern- und RTL-Reporter:innen mit den spannendsten Menschen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung. Sie lassen alle Stimmen zu Wort kommen, die leisen und die lauten. Wer "heute wichtig" hört, startet informiert in den Tag und kann fundiert mitreden.
Doch "Jetzt irgendwie zu glauben, dass er als Privatperson, noch dazu eine, die auf der Payroll des Kremls steht, dass Putin der sich sonst gar nichts gefallen lässt, jetzt von so jemandem sagen lässt, hey kommt überlegt nochmal, ob das so eine gute Idee war, das bezweifle ich sehr stark", so der “stern”-Chefredakteur im Gespräch mit "heute wichtig"-Host Michel Abdollahi.
Schröder als PR-Mann für Putin?
Die Aussagen von Gerhard Schröder decken sich teilweise sehr stark mit den Formulierungen des Kremls. Gregor Peter Schmitz meint: "Schröder sagt immer, der Kreml will auch eine Verhandlungslösung, das hat er auch als positive Nachricht verkauft. Wenn man dann genauer hinschaut, ist es natürlich eine Verhandlungslösung, die für die Ukraine so nicht akzeptabel ist."
Das gesamte Interview mit Gerhard Schröder, welches das erste autorisierte Gespräch mit dem Altkanzler ist, seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, lesen Sie im aktuellen "stern"
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