Bundestrainer Joachim Löw hat den Dortmunder Kevin Großkreutz mit einer Nominierung in den Kader der Fußball-Nationalmannschaft für seine starken Auftritte in der Bundesliga belohnt. Der Mittelfeldspieler steht in den kommenden EM-Qualifikationsspielen gegen die Türkei und in Kasachstan genauso im Aufgebot wie der zuletzt verletzte Abwehrspieler Jerome Boateng von Manchester City. Im Gegensatz zu Großkreutz, der bisher ein Länderspiel aufzuweisen hat, erhalten sein Dortmunder Vereinskollege Mario Götze sowie die Mainzer Shootingstars Lewis Holtby und Andre Schürrle noch keine Chance in dem 22-köpfigen Aufgebot. Neben Großkreutz und Boateng vertraut Löw den Akteuren, die schon zum Start der EM-Qualifikation gegen Belgien (1:0) und Aserbaidschan (6:1) im Kader standen. Verletzt fehlt allerdings Stefan Kießling von Bayer Leverkusen. Auch auf Kapitän Michael Ballack muss der Bundestrainer weiter verzichten.
Am 8. Oktober (20.45 Uhr/ZDF live) wird der WM-Dritte Deutschland zunächst in Berlin von den Türken gefordert. Vier Tage danach folgt die "Spätschicht" in Astana bei den Kasachen. Das Spiel wird erst um 23 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ/ZDF live) angepfiffen.
Das Aufgebot im Überblick
Tor: Manuel Neuer (Schalke 04), Rene Adler (Bayer Leverkusen), Tim Wiese (Werder Bremen)
Abwehr: Holger Badstuber (Bayern München), Jerome Boateng (Manchester City), Marcell Jansen (Hamburger SV), Philipp Lahm (Bayern München), Per Mertesacker (Werder Bremen), Sascha Riether (VfL Wolfsburg), Heiko Westermann (Hamburger SV)
Mittelfeld: Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund), Sami Khedira (Real Madrid), Toni Kroos (Bayern München), Marko Marin (Werder Bremen), Thomas Müller (Bayern München), Mesut Özil (Real Madrid), Lukas Podolski (1. FC Köln), Bastian Schweinsteiger (Bayern München), Christian Träsch (VfB Stuttgart)
Angriff: Cacau (VfB Stuttgart), Mario Gomez (Bayern München), Miroslav Klose (Bayern München)