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Handball-WM 2017 Mit Joker Holger Glandorf in die heiße Phase

Paris oder Montpellier? Das letzte deutsche Gruppenspiel der Handball-WM 2017 entscheidet, wohin die Reise weiter geht. Um der Hauptstadt nahe zu kommen, kriegen die "Bad Boys" treffsichere Unterstützung.

Wird Deutschland Gruppensieger? Nach dem hart erkämpften Sieg gegen Weißrussland (31:25) geht es für die deutschen Jungs bei der Handball-WM 2017 nun am Freitag um den Gruppensieg gegen Kroatien.

"Das wird ein richtiges Brett", sagt Rückraumspieler Julius Kühn mit Blick auf die starken Kroaten. Auch Bundestrainer Dagur Sigurdsson blickt mit Spannung auf die nun beginnende heiße Phase des Turniers. "Jetzt kommen diese Endspiele", sagt er. Von nun an kann er dabei auf seinen Top-Joker setzen.

Mit Holger Glandorf stößt ein Sieger ins Team

An diesem Donnerstag stößt ein Weltmeister zum deutschen Team. Mit Holger Glandorf holt sich Sigurdsson nicht nur Verstärkung für seinen rechten Rückraum, sondern für sein junges Team insgesamt. Der 33-Jährige soll schon am Abend am Abschlusstraining der DHB-Auswahl teilnehmen und gegen die Kroaten direkt Impulse setzen. "Holger hat riesige Qualitäten, das weiß jeder. Er kann uns helfen und wird uns helfen", sagt Kai Häfner.

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Nur wenn die DHB-Auswahl die Gruppe C als Erster abschließt, darf sie für die dann beginnende K.o.-Runde ins per Bus rund zwei Stunden von Rouen entfernte Paris reisen. Eine Niederlage gegen die Kroaten würde dagegen neben dem zweiten Platz auch eine deutlich weitere Reise ins etwa 900 Kilometer entfernte Montpellier bedeuten. "Wir wollen gewinnen und natürlich lieber nach Paris", sagt Häfner.

Kroatischer Welthandballer bei der Handball-WM 2017

Wenn die DHB-Auswahl gegen Kroatien erfolgreich sein will, gilt es vor allen den Star des Teams auszuschalten: Domagoj Duvnjak. Der Spielmacher des THW Kiel ist der Fixpunkt des kroatischen Teams. Spielt der Welthandballer des Jahres 2013 stark, spielen in der Regel auch die Kroaten stark. Dafür braucht das deutsche Team um Defensivchef Finn Lemke aber eine deutlich bessere Abwehrleistung als gegen die Weißrussen.

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sve DPA

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