Er scheint seine letzte Ruhestätte gefunden zu haben: Bereits zwei Tage nach seinem Tod soll Steve Jobs einem Medienbericht zufolge beigesetzt worden sein. Unter Berufung auf einen Insider berichtet das Wall Street Journal, dass die Trauerfeier für den Apple-Mitbegründer am Freitag im engsten Familienkreis stattgefunden habe. Aus Rücksicht auf Jobs' Angehörige wurden weder der Ort noch der Zeitpunkt des Begräbnisses öffentlich bekannt gegeben.
Jobs war am Mittwoch im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens gestorben. Mit einem Reigen ständiger Innovationen vom Mac-Computer bis zur iCloud hatte er die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in den vergangenen 35 Jahren geprägt wie kaum ein anderer Unternehmer. Sein Tod hatte viele Menschen bewegt.
Wie Apple mitteilte, ist allerdings keine öffentliche Trauerfeier geplant. In einem Brief an die Mitarbeiter kündigte Unternehmenschef Tim Cook an, dass in Kürze eine firmeninterne Feier stattfinden solle, bei der das "außergewöhnliche Leben" von Jobs gewürdigt wird. Cook hatte das Amt als Apple-CEO erst im August krankheitsbedingt von Jobs übernommen.
Kundenansturm auf das neue iPhone
Unterdessen kommt es einen wahren Kundenansturm auf das vor wenigen Tagen vorgestellte iPhone4S. Beim US-Telekommunikationsgiganten AT&T gingen binnen zwölf Stunden mehr als 200.000 Vorbestellungen ein, so viele wie nie zuvor bei einem iPhone. Technikexperten waren eher enttäuscht, als Apple statt einer erhofften neuen Generation seines iPhone lediglich eine aufgepeppte Version des iPhone 4 präsentierte. Echte Fans scheint das weniger zu stören. In den USA und in sechs weiteren Ländern, darunter Deutschland, kommt das Gerät am 14. Oktober in den Handel, seit Freitag können Kunden in den USA die Geräte vorbestellen.
