
"Low and slow" lautet das Smoker-Motto. Die Betonung liegt auf langsam. Zwölf Stunden sind völlig normal. 20 Stunden nicht unüblich. Bei den vergleichsweise geringen Temperaturen bleibt das im Eiweiß gewundene Wasser wo es ist und das zähe Bindegewebe wird nach und nach in Gelatine umgewandelt. Appetitlicher ausgedrückt: Das Fleisch bleibt saftig und wird sehr, sehr zart. Es löst sich ohne Mühe vom Knochen. Ein Hochgenuss! Ein Thermometer gehört zwingend an den Smoker. Es zeigt die Temperatur in der Garkammer an. Dieses hier verdeutlicht schön den Unterschied zwischen Räuchern, BBQ und Grillen. Jede Zubereitungsart hat seinen eigenen Temperaturspielraum. Auch wenn der Name es nahelegt: Smoken ist kein Räuchern. Es macht Lebensmittel nicht länger haltbar.
© Phillipp Gülland