Gamerschlags Küche Pfefferpotthast: Was ist das? Wie kocht man's? Und schmeckt das überhaupt?

Von Bert Gamerschlag
Gamerschlags Küche
Wie ein helles Gulasch: Pfefferpotthast mit Kartoffeln und Bohnensalat
© Wolfgang Schardt
Der Westfale versteckt seine Spezialitäten gern hinter kurios klingenden Namen. Töttchen, Potthucke, Schlodderkappes, Struwen oder Möpkenbrot. Wir probieren in dieser Woche: den Pfefferpotthast. 

Der Westfale an sich ist bescheiden. Er macht nicht viel Gewese von sich. So bescheiden ist der Westfale, dass sein Stammesvetter, der Ostfale, gleich ganz verschwunden ist. Oder wer weiß, wo die ­Ostfalen geblieben sind? Nur auf Dialekt­karten lässt sich noch ablesen, wo ost­fälisch gesprochen wird, nämlich im Raumkreuz zwischen Hameln, Magdeburg, Celle und Göttingen. Dort sitzen aber nun die Niedersachsen, sturmfest und erd­verwachsen.

Erschienen in stern 10/2020

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