Anzeige
Anzeige

Gamerschlags Küche Pfefferpotthast: Was ist das? Wie kocht man's? Und schmeckt das überhaupt?

Gamerschlags Küche
Wie ein helles Gulasch: Pfefferpotthast mit Kartoffeln und Bohnensalat
© Wolfgang Schardt
Der Westfale versteckt seine Spezialitäten gern hinter kurios klingenden Namen. Töttchen, Potthucke, Schlodderkappes, Struwen oder Möpkenbrot. Wir probieren in dieser Woche: den Pfefferpotthast. 
Von Bert Gamerschlag

Der Westfale an sich ist bescheiden. Er macht nicht viel Gewese von sich. So bescheiden ist der Westfale, dass sein Stammesvetter, der Ostfale, gleich ganz verschwunden ist. Oder wer weiß, wo die ­Ostfalen geblieben sind? Nur auf Dialekt­karten lässt sich noch ablesen, wo ost­fälisch gesprochen wird, nämlich im Raumkreuz zwischen Hameln, Magdeburg, Celle und Göttingen. Dort sitzen aber nun die Niedersachsen, sturmfest und erd­verwachsen.

Im vergangenen Spätsommer besuchte ich eine Küchengeräte-Firma in Oelde in Westfalen. Regelmäßige Leser dieser ­Kolumne erinnern sich, dass ich diesem Besuch die Rezepte für „meine“ Weihnachtsplätzchen verdanke (stern Nr. 48 vom 21.11.2019), denn die Plätzchen aus jener ­Oelder Küche sind phänomenal.

Mehr zum Thema

Newsticker