Fischsterben

Artikel zu: Fischsterben

Video: Fischsterben durch Dürre am Amazonas

Video Fischsterben durch Dürre am Amazonas

STORY: Massenhaft treiben tote Fische auf dem Fluss. Niedrige Pegelstände und zu hohe Wassertemperaturen sind ihnen zum Verhängnis geworden. Die brasilianische Amazonasregion leidet derzeit unter einer schweren Dürre. Die brasilianische Umweltministerin Marina Silva sieht die Lebensgrundlage der Flussanrainer bedroht. Mehr als 110.000 Menschen seien bereits betroffen. Diese Anwohner in Manacapuru klagen über Versorgungsprobleme. "Man kann den Fisch nicht essen, weil er verseucht ist. Man muss ihn also woanders besorgen." "Es ist schwierig wegen der Wasserverschmutzung, wir brauchen das Wasser wirklich zum Baden und das wird sehr schwierig. Früher haben wir das Wasser getrunken, aber weil es verschmutzt ist, können wir es nicht mehr trinken. Wir holen uns das Wasser aus der Stadt, in die mein Vater reist." Die brasilianische Regierung bereitet nach eigenen Angaben derzeit einen Einsatz für Soforthilfe in der Region vor. Unterdessen ist der Süden des Landes nach einem außertropischen Zyklon von Überschwemmungen betroffen. Beide Notlagen werden auf das Wetterphänomen "El Niño" zurückgeführt. Es sorgt dafür, dass sich Wasser an der Meeresoberfläche stärker erwärmt. Laut Experten sind die Auswirkungen von El Niño in diesem Jahr stärker als normal.