VG-Wort Pixel

+++ Der Tag im Ticker +++ Verwandte identifizieren Leiche von vermisstem Oldenburger

Krankenhaus-Irrtum tötet Neugeborenes +++ Erdogan: Volk will Todesstrafe +++ Obamas Halbbruder will Trump wählen +++ Schüsse in Berliner Klinik +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Nachrichten des Tages im stern-Newsticker.

+++ 19.20 Uhr: US-Richter stimmt Milliardenvergleich in Volkswagen-Skandal vorerst zu +++

Im Abgas-Skandal hat ein US-Gericht dem ausgehandelten Milliardenvergleich von Volkswagen mit den US-Behörden vorerst zugestimmt. Es habe "enorme Anstrengungen" gegeben, um eine Reihe von Zielen zu erreichen, das Gericht gebe daher seine vorläufige Zustimmung, erklärte US-Bundesrichter Charles Breyer am Dienstag in San Francisco. Der Autobauer hatte sich Ende Juni bereiterklärt, rund 13,3 Milliarden Euro auszugeben.

+++ 17.57 Uhr: Gewerkschaft muss Schadenersatz für Streik auf Frankfurter Flughafen zahlen +++

Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) muss wegen eines rechtswidrigen Streiks im Februar 2012 am Frankfurter Flughafen Schadenersatz zahlen. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht in einem am Dienstag verkündeten Urteil. Damit hatte die Klage des Flughafenbetreibers Fraport Erfolg. Nun muss die Vorinstanz die Höhe des Schadenersatzes in einer erneuten Verhandlung bestimmen. Zwei ebenfalls klagende Airlines gingen dagegen leer aus. Als "Drittbetroffene" haben sie keinen Schadensersatzanspruch, wie das Gericht entschied. Laut Urteil hatte die GdF den Streik im Zusammenhang mit einem Schlichtungsverfahren angesetzt. Der Streik habe zur Durchsetzung der Schlichterempfehlung gedient und damit auch der Modifizierung von ungekündigten Bestimmungen des Tarifvertrags.

+++ 16.20 Uhr: Verwandte identifizieren Leiche von vermisstem Oldenburger +++

Bei der auf Malta gefundenen Leiche handelt es sich nach Angaben von Verwandten um einen seit einer Woche vermissten 17-Jährigen aus Oldenburg. Der Junge sei "in der Nähe der Dingli-Klippen auf Malta tot aufgefunden worden", hieß es am Dienstag auf einer Facebook-Seite, die die Familie für die Suche nach dem Vermissten eingerichtet hatte. "Im Moment ist das alles zu viel für uns, seine Familie und Freunde." In wenigen Tagen solle der Leichnam nach Deutschland überführt werden.

+++ 15.55 Uhr: Ausgesetztes Baby in Plastiktüte in Niedersachsen gefunden +++

Im niedersächsischen Goslar ist ein ausgesetztes Baby in einer Plastiktüte gefunden worden. Der Säugling sei am Dienstagmorgen im Bereich des Busbahnhofs lebend entdeckt worden, berichtete die Polizei. Zum Gesundheitszustand hieß es, das Kind werde medizinisch versorgt. "Das Jugendamt ist informiert und hat die notwendigen Schritte zur Unterbringung des Säuglings umgehend eingeleitet", erklärte die Polizei. Weitere Details zu dem Fall wollten die Beamten auf Anfrage nicht nennen.

+++ 15.48 Uhr: Nach München: Zuschauer kritisieren TV-Sender +++

Viele Zuschauer haben die Fernsehbeiträge über den Amoklauf in München kritisiert. Die im Portal www.programmbeschwerde.de geäußerten Vorwürfe hätten sich sowohl auf die Inhalte als auch die Art und Weise der Berichterstattung bezogen, teilten die Landesmedienanstalten am Dienstag mit. Betroffen seien private und öffentlich-rechtliche Programme gleichermaßen.

Angeprangert werde insbesondere, dass Live-Aufnahmen von Leichen wiederholt und teilweise in Großaufnahmen gezeigt worden seien, dass Reporter Polizeianweisungen ignoriert hätten und traumatisierte oder schockierte Menschen vor die Kamera gezogen worden seien, hieß es. Auch die ständig wiederholten Aufnahmen des schießenden Täters seien kritisiert worden, ebenso wie eine spekulative und teilweise als sensationslüstern empfundene Art der Berichterstattung.

+++ 14.42 Uhr: Arzt stirbt nach Schüssen in Berliner Krankenhaus +++

Nach Schüssen eines Patienten auf einen Arzt in einem Krankenhaus in Berlin-Steglitz ist der Mediziner gestorben. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Zuvor hatten die "Berliner Morgenpost" und die "B.Z." darüber berichtet. Der Arzt war gegen Mittag angeschossen worden. Danach wurde er notoperiert, starb aber an einer oder mehreren Schusswunden. Der Täter, ein 72-jähriger Deutscher, hatte sich nach dem Angriff selbst getötet.

Der Arzt war Kieferorthopäde im Benjamin-Franklin-Krankenhaus, einem Standort der Uniklinik Charité. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf einen islamistischen Zusammenhang. Eine Polizeisprecherin sagte zudem: "Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keine Hinweise auf weitere Verletzte und keine Hinweise auf einen weiteren Täter."

 

+++ 14.27 Uhr: Leiche bei Suche nach vermisstem Oldenburger auf Malta gefunden +++

Bei der Suche nach dem seit einer Woche auf Malta vermissten 17-jährigen Oldenburger haben Helfer eine Leiche und ein Fahrrad gefunden. Dies teilte die Polizei auf Malta am Dienstag mit. Die Leiche und das Fahrrad seien in einer Felsspalte der Dingli-Klippen an der Südküste der Insel entdeckt worden. Eine Identifizierung der verwesten Leiche stehe noch aus.

Der vermisste Oldenburger hielt sich für einen Urlaub auf der Mittelmeerinsel auf. Zuletzt war er am 18. Juli in seinem Hotel in Sliema an der Nordostküste gesehen worden. Als er am vergangenen Freitag seinen Rückflug nicht wie geplant antrat, erfuhren die Behörden von seinem Verschwinden. Ermittlungen ergaben, dass er sich am Tag seines Verschwindens ein blaues Fahrrad geliehen hatte. Die Familie hatte auf Facebook Fotos des Jungen gepostet und dazu aufgerufen, auf der Mittelmeerinsel nach ihm zu suchen. Sie verwies auf Orte und Routen, die der abenteuerfreudige junge Mann aufgesucht oder genutzt haben könnte. Als mögliches Ziel des Auszubildenden wurden auch die Dingli-Klippen genannt. 

+++ 13.50 Uhr: Schüsse in Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Berlin +++

Im Berliner Benjamin-Franklin-Krankenhaus sind Schüsse gefallen. Die Polizei sei auf dem Weg dorthin, sagte ein Sprecher. Nach Medienberichten soll ein Arzt angeschossen worden sein. Laut "Bild" erschoss sich der Täter. Beides bestätigte die Polizei bislang nicht. Augenzeugen berichteten laut "Tagesspiegel", dass ein Spezialeinsatzkommando vor Ort sei.

+++ 13.22 Uhr: Olympiasieger Harting: "Ich schäme mich für Thomas Bach" +++ 

Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat massive Kritik an IOC-Präsident Thomas Bach geäußert. "Er ist für mich Teil des Doping-Systems, nicht des Anti-Doping-Systems. Ich schäme mich für ihn", sagt der Berliner im Bundesleistungszentrum Kienbaum über den deutschen Spitzenfunktionär. Das Internationale Olympische Komitee IOC hatte das russische Team trotz nachgewiesenen Staatsdopings nicht komplett von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen.

+++ 13.08 Uhr: Stinkefüße im ICE führen zu Backpfeife und Fahrt-Ausschluss +++

Im Streit um übelriechende Füße hat ein Mann seinem Mitreisenden im ICE eine Ohrfeige verpasst. In dem Zug von Basel nach Berlin war die Auseinandersetzung am Montagabend kurz vor Göttingen eskaliert, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Der Streit war so heftig, dass die Kontrahenten den Zug verlassen und mit zur Wache kommen mussten.

Die aus Berlin stammenden Reisenden im Alter von 54 und 32 Jahren hatten sich im ICE auf einer Viererbank schräg gegenüber gesetzt. Der 54-Jährige habe die Schuhe ausgezogen und seine Füße auf den freien Sitz neben dem 32-Jährigen gelegt, hieß es. Weil dem jüngeren Mann dies stank, wischte er demnach die Füße von der Bank und beschwerte sich über den Geruch. "Daraus entwickelte sich zunächst eine verbale Auseinandersetzung, die mit einer saftigen Backpfeife für den Stinkefuß endete, der den anderen Mann zuvor heftig beleidigt haben soll", sagte der Polizeisprecher. Beim Halt schloss die Polizei die beide Männer von der Weiterfahrt aus. Gegen den 32-Jährigen wurde ein Verfahren wegen Körperverletzung und gegen seinen Kontrahenten wegen Beleidigung eingeleitet. Ob die beiden noch nach Berlin gelangt sind, ist unbekannt.

+++ 12.50 Uhr: Frau erwürgt und in Müll geworfen: Lange Haftstrafe für Angeklagten +++

Weil er seine Freundin erwürgt und ihre Leiche in eine Mülltonne geworfen hat, muss ein Mann für viele Jahre hinter Gitter. Das Landgericht Frankfurt verurteilte den 24-Jährigen am Dienstag nach Angaben eines Sprechers wegen Totschlags zu zwölf Jahren und sechs Monaten. Die Richter erkannten bei ihrem Urteil an, dass der junge Mann zum Prozessauftakt Anfang Juni die Tat gestanden hatte. Demnach hatte er die 22-Jährige im Juli 2015 in ihrer Wohnung im Frankfurter Nordend so lange gewürgt, bis sie im Gesicht blau anlief. Dann steckte er sie in eine Mülltonne. Wochen später wurden die Leichenteile in einer Mülldeponie entdeckt.

+++ 12.44 Uhr: Erneut Vergewaltigung in Indien - 14-Jährige tot  +++

Eine 14-Jährige ist in Indien nach Polizeiangaben mehrfach vergewaltigt worden und gestorben. Ein Nachbar habe die Jugendliche aus der niedrigen Dalit-Kaste im Mai im nördlichen Delhi entführt, nachdem der Mann sie bereits ein halbes Jahr zuvor vergewaltigt habe, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Im Juni kam das junge Mädchen demnach in ein Krankenhaus und erlag am Wochenende seinen Verletzungen. Der 20-jährige Nachbar hatte das Mädchen nach Angaben ihrer Eltern gefoltert und gezwungen, ätzende Chemikalien zu trinken. Der Täter sei erst festgenommen worden, nachdem sich der Frauenausschuss der Regierung von Delhi eingeschaltet habe, sagte deren Vorsitzende Swati Maliwal laut Medienberichten.

+++ 12.32 Uhr: Mutter des getöteten Mohamed will auf Silvio S. zustürmen +++

Mitten in der Urteilsverkündung gegen Silvio S. in Potsdam ist es am Dienstag zu einem Zwischenfall gekommen. Die Mutter des vierjährigen Opfers Mohamed stand während der Schilderung der Todesumstände ihres Kindes plötzlich auf und begann, den Angeklagten zu beschimpfen. "Was hast Du mit meinem Kind gemacht?", schrie sie durch den Saal. Sie versuchte, auf den Angeklagten zuzustürmen. Mehrere Justizbeamte gingen sofort in Stellung. Begleiter hielten Mohameds Mutter fest und führten sie behutsam aus dem Saal.

+++ 12.15 Uhr: Geiselnahme in französischer Kirche +++

Zwei Angreifer sind in Nordfrankreich während einer Messe in ein Gotteshaus eingedrungen und haben dort eine Geisel getötet. Eine weitere Geisel wurde in der Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray bei Rouen schwer verletzt, wie ein Sprecher des Pariser Innenministeriumsdem Sender "France Info" sagte. Die Polizei habe die beiden Täter erschossen. Nach dem Tod der Geisel ermittelt die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft.

"Zu einem Zeitpunkt sind die beiden Angreifer aus der Kirche herausgekommen und wurden von der Polizei neutralisiert", sagte Brandet. Premierminister Manuel Valls sprach auf Twitter von einer "barbarischen Attacke".

Die Pariser Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung, wie die Behörde mitteilte. Nähere Angaben zum Grund für den Terrorverdacht nannte sie nicht. Präsident François Hollande und Innenminister Bernard Cazeneuve wollten umgehend an den Tatort reisen.

Bei dem Toten soll es sich um den Pfarrer der Kirche handeln, wie die Zeitung "Le Figaro" unter Berufung auf Polizeikreise berichtete. Die Geiselnehmer seien mit Hieb- oder Stichwaffen bewaffnet gewesen.

+++ 10.15 Uhr: Weitere Festnahmen nach Anschlägen in Nizza +++

Eineinhalb Wochen nach dem Anschlag von Nizza hat die Polizei zwei weitere Verdächtige festgenommen. Bei der Suche nach Helfern des Angreifers Mohamed Lahouaiej Bouhlel seien zwei Männer in Polizeigewahrsam genommen worden, verlautete aus Ermittlerkreisen. Es gehe um die Frage einer möglichen "logistischen Unterstützung" des tunesischen Attentäters.

Der 31-Jährige war am Abend des französischen Nationalfeiertags auf einer Strandpromenade in Nizza mit einem Lastwagen in eine feiernde Menge gerast. 84 Menschen starben. Bei einer anschließenden Schießerei mit der Polizei wurde er erschossen.

Hier lesen Sie mehr über den Attentäter von Nizza.

+++ 08.53 Uhr: Explosionen vor dem Flughafen von Somalias Hauptstadt Mogadischu +++

Vor dem Flughafen der somalischen Hauptstadt Mogadischu hat es am Dienstag zwei schwere Explosionen gegeben. Das teilte die Polizei mit. Gegen 8.30 Uhr (MESZ) waren von dort nach Augenzeugenberichten außerdem noch Schüsse zu hören. In der Nähe des Flughafens befinden sich mehrere Gebäude der Vereinten Nationen und Kasernen der Truppen der Afrikanischen Union.

+++ 07.10 Uhr: Europol warnt vor hunderten potenziellen Terror-Tätern in Europa +++

Die europäische Polizeibehörde Europol vermutet hunderte potenzielle Terror-Täter in Europa. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe) bezifferte die Behörde die Zahl der Europäer, die zum Dschihad-Kampf nach Syrien oder in den Irak ausgereist sind, auf etwa 5000. Von diesen seien 1500 bis 1800 in die EU zurückgekehrt.

"Viele davon haben weder die Absicht noch die Fähigkeit, terroristische Anschläge zu verüben", erklärte Europol gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Dennoch bleiben hunderte potenzielle Terroristen übrig, die eine Gefahr für die Sicherheit in Europa darstellen." Der Einschätzung zufolge nutzt die Dschihadistenmiliz IS die Flüchtlingsbewegung nicht systematisch, um unbemerkt Aktivisten mit Anschlagsplänen in die EU einzuschleusen. "Mitglieder terroristischer Gruppen oder zurückkehrende ausländische Kämpfer mit EU-Pass reisen in der Regel mit echten oder gefälschten Pässen in die EU ein - und verlassen sich nicht auf Schlepperbanden für Flüchtlinge", erklärte Europol gegenüber dem Blatt.

+++ 06.16 Uhr: Besorgnis um Zuwanderung erreicht laut Umfrage Höchststand +++

Die Zuwanderung und Integration Hunderttausender Flüchtlinge und Migranten sind aus Sicht der Deutschen die drängendste Aufgabe hierzulande. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des GfK Vereins in Nürnberg. 83 Prozent aller Deutschen bereiten Zuwanderung und Integration Kopfzerbrechen - so vielen wie in keinem anderen der 23 Teilnehmer-Länder der Studie. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Wert mehr als verdoppelt.

"Jeder Siebte, der dieses Problem nennt, möchte es im Sinne einer positiven Integration lösen. Und jeder Fünfte spricht sich gegen jede weitere Zuwanderung aus", kommentierte Raimund Wildner, Geschäftsführer des GfK Vereins. Arbeitslosigkeit macht den Deutschen hingegen zurzeit wenig Sorgen. Die Bedenken diesbezüglich landen mit 13 Prozent mit großem Abstand auf dem zweiten Platz. Die Herausforderungen auf den Plätzen drei bis fünf - Armut, Kriminalität und die Lage in Politik und Regierung - beunruhigen nur jeweils jeden zehnten Deutschen. 

+++ 04.21 Uhr: Sonnenflieger landet nach Weltumrundung in Abu Dhabi +++

Der Schweizer Abenteurer Bertrand Piccard hat die Erde in einem Solarflugzeug umrundet und ist sicher in dem arabischen Emirat Abu Dhabi gelandet. Auf seiner Webseite feierte das Team die Landung in der Nacht von Montag auf Dienstag. Die "Solar Impulse 2" war vor mehr als einem Jahr in Abu Dhabi zu der Weltumrundung in mehreren Etappen aufgebrochen. Der letzte der insgesamt 17 Flüge brachte Piccard von Kairo über Saudi-Arabien nach Abu Dhabi. Mit dem Unternehmen wollen die Schweizer Abenteurer und Wissenschaftler André Borschberg und Bertrand Piccard für die Nutzung erneuerbarer Energien werben. Die Erdumrundung gelang ohne einen Tropfen Treibstoff.

+++ 03.34 Uhr: Obamas kenianischer Halbbruder will Trump wählen +++

Obama will Trump wählen - allerdings nicht US-Präsident Barack Obama, sondern sein kenianischer Halbbruder Malik. "Dieser Trump ist ein echt cooler Typ, und ich mag ihn, weil er aus dem Herzen spricht und so bodenständig ist", sagte Malik Obama am Montag mit Blick auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. "Trump sorgt sich so um die Sicherheit und er will Amerika wieder groß machen."

"Der Kerl spricht aus dem Herzen und du kannst sehen, dass er sehr ehrlich ist, bei dem was er sagt. Er sagt, was er denkt", sagte Malik Obama der Nachrichtenagentur AFP per Telefon aus seinem Heimatdorf Kogelo im Westen Kenias. Malik Obama, der die kenianische und die US-Staatsbürgerschaft hat, sagte, bei der Wahl im November werde er für den republikanischen Kandidaten stimmen.

Malik Obama zeigte sich enttäuscht über seinen Halbbruder. Er könne immer noch nicht verstehen, dass der Präsident gesagt habe, erst nach dem Ende seiner Amtszeit könne er sich mehr um seine Familie kümmern. Barack Obama wurde in Hawaii als Sohn einer Amerikanerin und eines Kenianers geboren, der aber die Familie und das Land verließ, als sein Sohn gerade einmal zwei Jahre alt war.

+++ 02.33 Uhr: Erdogan zur Todesstrafe: Das Volk will sie +++

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat eine mögliche Wiedereinführung der Todesstrafe infolge des Putschversuches mit dem Volkswillen begründet. "Wenn wir uns in einem demokratischen Rechtsstaat befinden, hat das Volk das Sagen. Und das Volk, was sagt es heute? Sie wollen, dass die Todesstrafe wieder eingeführt wird", sagte er in einem am Montagabend ausgestrahlten ARD-Interview.

Erdogan hatte unmittelbar nach dem Umsturzversuch am 15. und 16. Juli angekündigt, der Wiedereinführung der Todesstrafe zuzustimmen, sollte das Parlament eine solche Verfassungsänderung beschließen. Erdogans Sprecher Ibrahim Kalin sagte vergangenen Donnerstag, er hielte die Hinrichtung der Putschisten für "eine faire Strafe".

+++ 01.23 Uhr: Tragischer Krankenhaus-Irrtum tötet Neugeborenes in Australien +++

Tragischer Irrtum in einem australischen Krankenhaus: Ein Neugeborenes ist in Sydney gestorben, nachdem ihm Lachgas statt Sauerstoff zugeführt worden war. Ein weiterer Säugling ringe mit dem Tod, nachdem er ebenfalls fälschlicherweise mit Lachgas behandelt wurde. Nach Behördenangaben vom Dienstag ereigneten sich die Fälle im Bankstown-Lidcombe-Krankenhaus in Sydney.

Warum aus dem Gasventil nicht Sauerstoff strömte, sondern das für Säuglinge schädliche Stickstoffmonoxid, war zunächst noch unklar. Der Onkel des gestorbenen Säuglings, David Kharma, äußerte im australischen Fernsehen sein Entsetzen: "Es ist unvorstellbar: Man lebt im 21. Jahrhundert in einem entwickelten Land und dann passiert so etwas", sagte er.  Die Gesundheitsministerin des Bundesstaats New South Wales, Jillian Skinner, äußerte ihr "tiefes Bedauern" über den "tragischen Fehler".

jen/amt DPA AFP

Mehr zum Thema

Newsticker