
9. Kamerun
Hawa musste gemeinsam mit ihren sechs Kindern und ihrem Neffen aus Kamerun flüchten und lebt jetzt im Tschad. "Ich kann es mir nicht leisten, Essen für meine Kinder zu kaufen", schildert sie ihre Not. "Oft esse ich den ganzen Tag nicht. So kann ich das Wenige, das ich übrig habe, für meine Kinder aufsparen." Jeden Abend, bevor sie schlafen gehe, frage sie sich, ob sie den nächsten Tag überleben werden. "Und jeden Morgen, wenn ich aufwache, danke ich Gott, dass wir noch am Leben sind."
Rund eine Million Kameruner und Kamerunerinnen sind in ihrer Heimat auf der Flucht oder suchen wie Hawa in einem Nachbarstaat nach Sicherheit oder einer Lebensgrundlage. In Kamerun leben laut Schätzungen etwa 40 Prozent der rund 27 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in Armut, berichtet Care. 4,4 Millionen Menschen sind nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) auf humanitäre Hilfe angewiesen, mehr als 2,3 Millionen können sich nicht sicher ernähren.
Besonders groß ist die Armut in den ländlichen Gebieten im äußersten Norden und Osten des Landes. Sie sind nicht nur strukturell unterentwickelt, sondern auch immer wieder von extremen Wetterereignissen wie Dürreperioden betroffen. In der Region Extrême-Nord sind nach Angaben des BMZ mehr als 40 Prozent der Kinder unter fünf Jahren chronisch unterernährt. Trotz Fortschritten bei der Trinkwasserversorgung weisen die sanitären Verhältnisse noch große Defizite auf. In den ländlichen Regionen verfügen drei Viertel der Bevölkerung nicht einmal über eine sanitäre Basisausstattung.
Rund eine Million Kameruner und Kamerunerinnen sind in ihrer Heimat auf der Flucht oder suchen wie Hawa in einem Nachbarstaat nach Sicherheit oder einer Lebensgrundlage. In Kamerun leben laut Schätzungen etwa 40 Prozent der rund 27 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in Armut, berichtet Care. 4,4 Millionen Menschen sind nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) auf humanitäre Hilfe angewiesen, mehr als 2,3 Millionen können sich nicht sicher ernähren.
Besonders groß ist die Armut in den ländlichen Gebieten im äußersten Norden und Osten des Landes. Sie sind nicht nur strukturell unterentwickelt, sondern auch immer wieder von extremen Wetterereignissen wie Dürreperioden betroffen. In der Region Extrême-Nord sind nach Angaben des BMZ mehr als 40 Prozent der Kinder unter fünf Jahren chronisch unterernährt. Trotz Fortschritten bei der Trinkwasserversorgung weisen die sanitären Verhältnisse noch große Defizite auf. In den ländlichen Regionen verfügen drei Viertel der Bevölkerung nicht einmal über eine sanitäre Basisausstattung.
© Care / www.care.de