Die USA jagen weiter nach Führern von al Kaida. Nach Osama bin Laden wurde erst im Mai 2012 der Top-Terrorist Fahd al Kuso getötet. Nun starb ein weiteres ranghohes Mitglied des Netzwerkes, Abu Jahja al Libi.
Osama bin Laden, Mai 2011
Nach fast zehnjähriger Jagd erschießen US-Elitesoldaten den meistgesuchten Terroristen der Welt bei einer spektakulären Kommandoaktion in der pakistanischen Stadt Abbottabad. Mit dem Tod seines führendes Kopfes wird das Terrornetzwerk zumindest zeitweise entscheidend geschwächt.
Fazul Abdallah Mohammed, Juni 2011
Der Vertraute bin Ladens galt als der meistgesuchte Terrorist Afrikas. Er wird an einer Straßensperre in Mogadischu (Somalia) getötet. Mohammed war der mutmaßliche Drahtzieher der Terroranschläge auf die US-Botschaften in Nairobi (Kenia) und Daressalam (Tansania) 1998.
Mohammad Ilyas Kashmiri, Juni 2011
Der pakistanische Top-Terrorist stirbt bei einem US-Drohnenangriff im Grenzgebiet zu Afghanistan. Der 47-Jährige mit engen Verbindungen zu Al-Kaida und den Taliban soll auch Terroristen für Anschläge in Deutschland angeworben haben.
Atiyah Abd al Rahman, August 2011
Der zur Nummer Zwei al Kaidas aufgestiegene Libyer wird bei einem US-Drohnenangriff im nordwest-pakistanischen Waziristan nahe der Grenze zu Afghanistan getötet.
Abu Hafs al Schahri, September 2011
Der operative Chef der al Kaida in Pakistan kommt ums Leben, wahrscheinlich bei einem Drohnenangriff des US-Geheimdienstes CIA in Nord-Waziristan.
Anwar al Awlaki, September 2011
Der Al-Kaida-Hassprediger mit US-Pass wird im Jemen getötet. Er soll viele Terroristen zu Anschlägen angestachelt haben und war im weiteren Kreis als ein möglicher Nachfolger Bin Ladens im Gesprächs.
Aslam Awan, Januar 2012
S-Medien melden den Tod des Pakistaners, der bei einem US-Drohnenangriff in Nord-Waziristan ums Leben kam. Der mutmaßliche Al-Kaida-Anführer soll mit der Planung von Anschlägen auf westliche Einrichtungen beschäftigt gewesen sein.
Fahd al Kuso, Mai 2012
Eine US-Drohne tötet den jemenitischen Top-Terroristen. Er galt als einer der meistgesuchten Köpfe al Kaidas. Die entscheidenden Informationen sollen von einem Doppelagenten der CIA und des saudischen Geheimdienstes stammen, der in das Terrornetzwerk im Jemen eingeschleust worden war.
Abu Jahja al Libi, Juni 2012
Die Nummer Zwei des Terrornetzwerks stirbt bei einem US-Drohnenangriff in Nord-Waziristan. Bei einem ersten Angriff wenige Tage zuvor war er bereits verletzt worden.