Insgesamt 19 Staaten, darunter Kuba, Irak, Iran, Russland und China haben eine Teilnahme an der bevorstehenden Zeremonie zur Vergabe des Friedensnobelpreises abgelehnt. Dies teilte das Nobelkomitee am Dienstag mit. 44 Länder hätten dagegen ihre Teilnahme zugesagt. Algerien und Sri Lanka ließen die Einladung unbeantwortet.
In diesem Jahr wird der inhaftierte chinesische Bürgerrechtler Liu Xiaobo mit der Auszeichnung geehrt. Diese Nachricht war auf scharfen Protest der Führungsriege in Peking gestoßen. Die Zeremonie findet an diesem Freitag im norwegischen Oslo statt.
Der Friedensnobelpreis gilt als bedeutendste internationale Auszeichnung im Bemühen um eine friedlichere Welt. Die Zeremonien zur Vergabe der Nobelpreise finden traditionell am 10. Dezember, dem Todestag von Stifter Alfred Nobel, statt.