Der sozialdemokratische Überraschungskandidat Bernardo Arévalo ist nach einem turbulenten Wahlkampf als Sieger aus der Stichwahl um das Präsidentenamt in Guatemala hervorgegangen.
Nach turbulentem Wahlkampf Linker Überraschungskandidat Arévalo gewinnt Präsidentschaftswahl in Guatemala

Guatemala, Guatemala-Stadt: Präsidentschaftskandidat Bernardo Arevalo
© Moises Castillo / AP / DPA
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Stichwahl um Präsidentenamt in Guatemala: Der linksgerichtete Kandidat Bernardo Arévalo hat sich nach Angaben des Obersten Wahlgerichts durchgesetzt. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt Arévalo demnach auf 59 Prozent. Damit endet in dem von Korruption geplagten Land nach zwölf Jahren die Herrschaft des rechten Lagers. Seine Rivalin Sandra Torres holte rund 36 Prozent der Stimmen. In der ersten Wahlrunde Ende Juni war Arévalo überraschend der Einzug in die Stichwahl gelungen. Sie war in dem unter Armut und Gewalt leidenden Land nötig geworden, nachdem Arévalo bei der ersten Wahlrunde am 25. Juni überraschend Platz zwei belegt hatte. Der 64-Jährige ist der Sohn des ersten demokratisch gewählten Präsidenten des Landes, Juan José Arévalo. Er hat versprochen, unter anderem das Bildungssystem zu verbessern und die Gewalt zu bekämpfen.
Stichwahl um Präsidentenamt in Guatemala: Der linksgerichtete Kandidat Bernardo Arévalo hat sich nach Angaben des Obersten Wahlgerichts durchgesetzt. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt Arévalo demnach auf 59 Prozent. Damit endet in dem von Korruption geplagten Land nach zwölf Jahren die Herrschaft des rechten Lagers. Seine Rivalin Sandra Torres holte rund 36 Prozent der Stimmen. In der ersten Wahlrunde Ende Juni war Arévalo überraschend der Einzug in die Stichwahl gelungen. Sie war in dem unter Armut und Gewalt leidenden Land nötig geworden, nachdem Arévalo bei der ersten Wahlrunde am 25. Juni überraschend Platz zwei belegt hatte. Der 64-Jährige ist der Sohn des ersten demokratisch gewählten Präsidenten des Landes, Juan José Arévalo. Er hat versprochen, unter anderem das Bildungssystem zu verbessern und die Gewalt zu bekämpfen.