Nahostkonflikt Warum es zu einer dritten Intifada kommen könnte

Palästinenser vor dem zerstörten haus des Attentäters, der sieben Juden nach einem Gottesdienst tötete
Palästinenser vor dem zerstörten haus des Attentäters, der sieben Juden nach einem Gottesdienst tötete
© Ahmad Gharabli / AFP
Um in Israel eine Eskalation der Gewalt zu verhindern, trifft US-Außenminister Blinken am Dienstag Palästinenserpräsident Mahmut Abbas. Ein diplomatischer Sondereinsatz. Denn eine dritte Intifada ist nicht mehr ausgeschlossen.

Es erscheint ebenso bezeichnend wie absurd, wenn ausgerechnet Russland für Frieden wirbt. So geschehen allerdings im Nahen Osten am Sonntag. Da rief der russische Außenminister Sergej Lawrow, seines Zeichen Putins Chefpropagandist im Krieg mit der Ukraine, in Israel an, um in der angespannten Lage zu vermitteln. Bei dem Telefongespräch mit dem israelischen Außenminister Eli Cohen und dem palästinensischen Außenminister Rijad al-Maliki unterstrich Lawrow, dass man in Russland "ernsthaft besorgt über den neuen Zyklus der Gewalt" sei. So jedenfalls vermeldete es das russische Außenministerium.

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