Krise in Großbritannien 100 Tage Rishi Sunak. Wie populär ist der britische Premier?

Der britische Premier Rishi Sunak auf dem Weg zum Unterhaus in Westminster, London, am 1. Februar. Auch unter ihm kommt das Land nicht zur Ruhe. 
Der britische Premier Rishi Sunak auf dem Weg zum Unterhaus in Westminster, London, am 1. Februar. Auch unter ihm kommt das Land nicht zur Ruhe. 
© Carl Court / Getty Images
"Integrität, Professionalität und Verantwortlichkeit" versprach Rishi Sunak den Briten in seiner Amtsantrittsrede im Oktober. Gut drei Monate später hadert der ungewählte Premierminister parteiintern mit Skandalen und Fehden, während das Land von Rezession, Inflation und Streikwellen lahmgelegt wird. Seine Kontrahenten wittern Morgenluft - sogar Liz Truss versucht ein Comeback.

Das vergangene Jahr war für die Briten, um ihre geliebte Queen zu zitieren, ein "Annus Horribilis". Die Monarchin selbst segnete im September 2022 das Zeitliche, was noch das geringste Übel war. Offenbar mochte sie die irdischen Gefilde nicht verlassen, bevor Boris Johnson endgültig aus dem Regierungssitz Ten Downing Street ausgezogen war und sie die neue Premierministerin Liz Truss begrüßt hatte. Schließlich wollte sie ihr Land in guten Händen wissen. 

Weit gefehlt. Nur 45 Tage hielt sich Liz Truss, schaffte es aber in dem Zeitraum, kurzzeitig die Wirtschaft des Landes zu ruinieren und nebenher das, was vom Ruf der Nation zu jenem Zeitpunkt noch übrig war. 

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