Russland-Kontakten

Artikel zu: Russland-Kontakten

SPD-Politiker Stegner

Ex-SPD-Fraktionschef verteidigt Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten

Der frühere SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die umstrittenen Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten verteidigt. Solche Gespräche, wie sie unter anderem der SPD-Politiker Rolf Stegner zuletzt in Aserbaidschans Hauptstadt Baku geführt hatte, seien "genau das, was auch in der Vergangenheit immer notwendig gewesen ist", sagte Mützenich am Samstag dem Deutschlandfunk. Sie könnten dazu dienen, mögliche spätere formelle Gespräche "gut vorzubereiten".
Gerhard Schröder verlässt Rosneft-Aufsichtsratsposten

Russischer Energiekonzern Rosneft: Gerhard Schröder verlässt Posten als Aufsichtsratschef

Sehe Sie im Video: Laut Rosneft-Energiekonzern: Gerhard Schröder verlässt Posten als Aufsichtsratschef.




STORY: Der wegen seiner Russland-Kontakte stark in die Kritik geratene SPD-Altkanzler Gerhard Schöder gibt seinen Posten im Aufsichtsrat des russischen Energiekonzerns Rosneft auf. Der staatliche Öl-Konzern teilte am Freitag mit, dass Schröder den Konzern informiert hätte, dass er dem Aufsichtsrat nicht länger angehören könnte. Das Europa-Parlament hatte am Donnerstag darauf gedrungen, den 78-Jährigen auf die Sanktionsliste gegen russische Oligarchen zu nehmen, wenn er trotz des Ukraine-Krieges an seinen Posten in russischen Unternehmen festhalte. Darüber hinaus soll Schröder Privilegien als Altkanzler verlieren. Er habe sich anders als andere nicht von Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg distanziert, hieß es. Der Haushaltsausschuss im Bundestag hatte am Donnerstag beschlossen, dass Schröder mit sofortiger Wirkung seine Ausstattung mit Mitarbeitern und Büros im Bundestag verlieren solle. Die Abgeordneten folgten damit einem entsprechenden Antrag der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP.