Im Rennen um die Kandidatur der US-Republikaner bei den Präsidentschaftswahlen 2024 lichtet sich das Feld immer weiter. Noch sind neben Donald Trump fünf weitere nennenswerte Politiker der "Grand Old Party" am Start. Stand jetzt dürfte allerdings kaum einer von ihnen dem 77-Jährigen die Kandidatur entreißen können, dazu dominiert der Ex-Präsident zu sehr Partei und Umfragen. Einige von Trumps Widersachern haben deshalb bereits das Handtuch geworfen, unter ihnen sein früherer Vizepräsident Mike Pence.
Mitte Januar beginnen die Vorwahlen
Die Vorwahlsaison der Republikaner beginnt am 15. Januar 2024 im Bundesstaat Iowa. Die erste Fernsehdebatte der republikanischen Bewerber fand am 23. August 2023 statt, Ende September, am 8. November und am 6.Dezember folgten drei weitere. Auch im Januar soll es noch TV-Duelle geben. Für die Teilnahme müssen die Kandidaten sich mit einer Mindestzahl an Wahlkampfspendern und ausreichender Unterstützung in den Wahlumfragen qualifizieren – Hürden, die dazu dienen sollen, das Bewerberfeld zu verkleinern. Trump boykottierte bislang alle Debatten. Der ehemalige Präsident liegt in den Umfragen so weit in Führung, dass er es nicht für nötig hält, daran teilzunehmen.
Im Laufe der vergangenen Wochen sind bereits mehrere Kandidaten aus dem Bewerberfeld ausgeschieden. Von den bekannteren waren das neben Pence der Ex-Radiomoderator Larry Elder, Miamis Bürgermeister Francis Suarez und Will Hurd, früherer Abgeordneter im Repräsentantenhaus.
Der Sieger oder die Siegerin der Primaries, wie die Vorwahlen in den USA genannt werden, fordert am 5. November nächsten Jahres den Kandidaten der Demokraten heraus, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Amtsinhaber Joe Biden handeln wird, da dessen innerparteiliche Konkurrenz nahezu chancenlos ist.
In der Fotostrecke sehen Sie, welche namhaften Republikaner für ihre Partei gegen Biden antreten wollen.