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Fried – Die Politik-Kolumne Boris Pistorius ist der beliebteste deutsche Politiker. Doch sein rasanter Aufstieg birgt auch Gefahren

Diese Illustration zum Aufstieg von Boris Pistorius zeigt einen Mann, dessen Rücken wie Treppenstufen aussehen
stern-Kolumnist Nico Fried analysiert den rasanten Aufstieg von Verteidigungsminister Boris Pistorius
© Foto: Henning Kretschmer/stern; Illustration: Sebastian König/stern
Olaf Scholz hat mit Boris Pistorius eine gute Wahl getroffen, meint stern-Kolumnist Nico Fried. Doch was bedeutet der Aufstieg des Verteidigungsministers für den Kanzler? Ein Blick in die Vergangenheit sollte ihm eine Lehre sein.

Einen Monat hat Boris Pistorius gebraucht, um in Umfragen zum beliebtesten Politiker aufzusteigen. Der Verteidigungsminister, von Olaf Scholz als Ersatz für Christine Lambrecht nominiert, kommt gut an. Der letzte ähnlich populäre Minister in diesem Amt war Karl-Theodor zu Guttenberg. Der setzte die Wehrpflicht aus, verkleinerte die Bundeswehr und wollte damit Milliarden im Verteidigungsetat sparen. Boris Pistorius steht für ziemlich genau das Gegenteil. Kaum ernannt, hat er verkündet, dass 100 Milliarden Euro extra für die Bundeswehr nicht reichen. Dass man damit dieser Tage Publikumsliebling werden kann, sagt einiges aus über die Stimmung im Land.

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