Hamburg-Umfrage SPD und Grüne holen auf

SPD und Grüne holen auf

Hamburg - Der Führungswechsel im SPD-Parteivorsitz wirkt sich offenbar auch positiv für die Hamburger Sozialdemokraten aus: Nach einer Umfrage, die der stern und die Hamburger Morgenpost in Auftrag gegeben haben, kann die Hamburger SPD jetzt mit 29 Prozent der Stimmen rechnen, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Auch die Grünen gewannen einen Punkt, sie liegen jetzt bei 14 Prozent. Die CDU unter Bürgermeister Ole von Beust würde 46 Prozent der Stimmen erreichen, zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Die Partei würde weiter knapp die absolute Mehrheit der Mandate stellen. Nicht im Parlament vertreten wären mit unverändert vier Prozent die FDP sowie die beiden rechtspopulistischen Parteien "Pro DM/Schill" (drei Prozent) und die "Partei Rechtsstaatliche Offensive" (ein Prozent).

Im Vergleich zur letzten Wahl am 23. September 2001 würde dies für die CDU ein Gewinn von rund 20 Prozentpunkten bedeuten und für die SPD ein Verlust von rund 8 Punkten. Die Grünen würden sich um 5 Punkte steigern, die FDP 1 Punkt verlieren. Die rechtspopulistische Schill-Partei, die 2001 noch 19,4 Prozent der Stimmen erhalten hatte, würde um insgesamt 15 Punkte absacken.

Datenbasis: Im Auftrag von stern und Hamburger Morgenpost befragte das Forschungsinstitut Forsa am 6. und 9. Februar 804 repräsentativ ausgewählte wahlberechtigte Bürger in Hamburg. Statistische Fehlertoleranz: +/- 4 Prozentpunkte.