Versuchter Mord Hells Angels-Prozess startet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen

Zwei Hells Angels-Mitglieder während einer Veranstaltung in den USA (Symbolbild)
Acht Hells Angels-Mitglieder werden wegen versuchten Mordes angeklagt (Symbollbild)
© Justin Tang/Picture Alliance/Empics
Im Kölner Landgericht geht es heute um versuchten Mord. Genauer: Acht Mitglieder der Rockergruppe Hells Angels sollen versucht haben, ein Bruderpaar zu erschießen, das sich in ihre Drogengeschäfte einmischt haben soll.

Am Montagmorgen beginnt am Kölner Landgericht der zweite große Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder der Hells Angels innerhalb weniger Tage. Dabei sind die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verstärkt worden. 

Den acht Angeklagten wird versuchter Mord vorgeworfen. Es geht um eine Schießerei im Juni 2015 an einem Kiosk im Stadtteil Meschenich, für den das örtliche Charter - der Ortsclub - der Rockergruppe verantwortlich sein soll. 

Selbstjustiz und Drogengeschäfte der Hells Angels

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, sie hätten dort ein Brüderpaar abstrafen wollen, weil es sich in die Drogengeschäfte der Rocker eingemischt habe. Die Brüder und ihre Mutter seien dabei schwer verletzt worden. Bereits in der vergangenen Woche begann am Kölner Landgericht ein Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder oder Unterstützer der Kölner Hells Angels.

DPA
sve

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