Walsrode? Ja, in Walsrode tritt Gerhard Schröder zum einzigen Mal in diesem Wahlkampf auf. Er glaubt an einen Sieg der SPD, lobt – ganz ehrlich – Olaf Scholz und – vergiftet – die Disziplin der Parteichefs. Und am Ende lässt er den "Panther" raus.
Nach der letzten Wahl, die die SPD im Bund als Sieger verließ, legte sich eine Hand auf die Schulter von Olaf Scholz und hinter ihm sagte eine schwere, tiefergelegte Stimme, dass er finde, Scholz solle neuer Generalsekretär werden. "Ich habe sofort ja gesagt, ich fand das nämlich auch", erzählte Scholz später mal, wie er zum Scholzomaten wurde.