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stern-Umfrage Robert Habeck will Öl- und Gas-Heizungen verbieten – doch die Deutschen finden ihn sympathischer als Scholz oder Merz

Wirtschaftsminister Robert Habeck
Mehr als die Hälfte der Deutschen finden ihn sympathisch: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
© Kay Nietfeld / DPA
Robert Habeck will Öl- oder Gas-Heizungen verbieten. Gegen solche Pläne laufen die Bürger Sturm. Doch den verantwortlichen Minister finden die meisten richtig nett.

Wirtschaftsminister Robert Habeck bekommt für seine Vorschläge viel Kritik – zuletzt etwa für das Verbot des Neueinbaus von Gas- und Ölheizungen. Der Ruf des Grünen-Politiker leidet darunter offenbar erstaunlich wenig. 53 Prozent der Deutschen finden den Grünen-Politiker sympathisch. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des stern. Das sind deutlich bessere Werte, als sie Kanzler Olaf Scholz (43 Prozent) oder CDU-Chef Friedrich Merz (24 Prozent) in früheren Erhebungen zur gleichen Frage erreicht haben. Wenig überraschend ist, dass die Grünen-Wähler den Vizekanzler besonders mögen (85 Prozent). Der Vergleich zeigt aber, dass dies ein außergewöhnlicher Wert ist: SPD-Anhänger nennen Scholz nur zu 63 Prozent, Unionswähler Merz gar nur zu 39 Prozent sympathisch.

Auch in einem weiteren Punkt des stern-Eigenschaftsprofils schneidet Habeck sehr gut ab: 55 Prozent sagen, dass er verständlich rede. Auf den zweiten Blick gibt es aber durchaus Kratzer am Image des Wirtschaftsministers: Nur 44 Prozent halten ihn für kompetent und 43 Prozent für vertrauenswürdig. Bei den härteren Kriterien fallen die Werte deutlich ab: Lediglich 35 Prozent der Deutschen halten ihn den Vizekanzler für führungsstark; 37 Prozent Deutschen sagen über den Habeck, dass er wisse, was die Menschen bewege.Und das sind offenbar manchmal doch Ölheizungen.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa für die RTL-Gruppe Deutschland am 9. und 10. März 2023 erhoben. Datenbasis: 1009 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

Die Eigenschaftsprofile für Scholz und Merz wurden im Januar 2023 erhoben

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