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DFB-Pokal Bayern mühen sich gegen Regionalligisten zum Sieg, HSV souverän, FCA in Verlängerung

Kein Glanz, aber der notwendige Sieg: Spieler des FC Bayern München im DFB-Pokal
Kein Glanz, aber der notwendige Sieg: Spieler des FC Bayern München im DFB-Pokal
© Christof Koepsel/Bongarts / Getty Images
Es war ein DFB-Pokal-Spieltag ohne die großen Überraschungen. Der FC Bayern setzt sich nur knapp gegen einen Regionalligisten durch. Der HSV siegt souverän, auch Wolfsburg und Düsseldorf sind weiter.

SV Rödinghausen - FC Bayern München 1:2 (0:2)

Rekordsieger Bayern München hat ohne jeden Glanz das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Vorjahresfinalist gewann am Dienstagabend in Osnabrück gegen den Fußball-Regionalligisten SV Rödinghausen mit 2:1 (2:0) und holte sich mit dem vierten Pflichtspielsieg in Serie weiteres Selbstvertrauen für den Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund am 10. November. Spielerisch müssen sich die Münchner aber deutlich steigern.

Vor 16.000 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke, in das der Viertligist ausgewichen war, erzielten Sandro Wagner (8. Minute) und Thomas Müller (13./Foulelfmeter) die Treffer für die Bayern. Renato Sanches scheiterte mit einem Strafstoß an der Latte (23.), Linus Meyer sorgte noch einmal für etwas Spannung (50.). Die Münchner dominierten die Partie, mussten nach einer schwächeren zweiten Halbzeit aber noch um den Sieg bangen. Rödinghausen blieb trotz großen Kampfes insgesamt zu harmlos für eine Überraschung.

SV Wehen - Hamburger SV 0:3 (0:1)

Pierre-Michel Lasogga hat den Hamburger SV ins Achtelfinale geschossen. Beim 3:0 (1:0)-Sieg des Fußball-Zweitligisten am Dienstag beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden erzielte der Stürmer vor 11.137 Zuschauern zwei Treffer (21./51.). Douglas Santos erhöhte in der siebten Minute der Nachspielzeit.

1. FC Heidenheim - SV Sandhausen 3:0 (2:0)

Der 1. FC Heidenheim hat sich im Baden- Württemberg-Duell der Zweitligisten mit 3:0 (2:0) gegen den SV Sandhausen durchgesetzt und steht zum dritten Mal im Achtelfinale. Die Gastgeber bestätigten am Dienstagabend ihre gute Form und sorgten für die erste Pleite des SV Sandhausen unter dem neuen Trainer Uwe Koschinat. Heidenheims Kapitän Marc Schnatterer traf bereits nach acht Minuten per Foulelfmeter. Nikola Dovedan erzielte vor 4300 Zuschauern in der Voith-Arena mit einem feinen Volleyschuss das 2:0 (20. Minute). In der 86. Minute machte er den Doppelpack perfekt.  

FC Augsburg - Mainz 05 

Im Nachsitzen hat Caiuby den FC Augsburg gegen einen fast komplett umgebauten FSV Mainz 05 doch noch ins Achtelfinale geschossen. Die Fuggerstädter drehten beim 3:2 (2:2, 1:2) nach Verlängerung am Dienstagabend noch das Duell der beiden Fußball-Bundesligisten und zogen erstmals nach drei Jahren wieder in die Runde der letzten 16 Mannschaften ein.

Vor 15.561 Zuschauern sorgten Phillipp Mwene (20. Minute) und Robin Quaison (45.) für die Halbzeitführung der Mainzer, die schließlich auch im siebten Pflichtspiel am Stück sieglos blieben. Nach einem Eigentor von Stefan Bell (40.) rettete Michael Gregoritsch (86.) den nie aufsteckenden FCA in die Verlängerung. Dort sicherte Caiuby den Hausherren mit einem Kopfball das Überwintern im DFB-Pokal.

Hannover 96 - VfL Wolfsburg 0:2 (0:0)

Der VfL Wolfsburg hat das erste Aufeinandertreffen zweier Erstligisten in dieser DFB-Pokalsaison gewonnen. Admir Mehmedi (20. Minute) und Wout Weghorst (90.+3) erzielten am Dienstagabend die Tore für das Team von Trainer Labbadia zum 2:0 (1:0) im Nachbarschaftsduell in Hannover. Schon im Vorjahr hatte dem Pokalsieger von 2015 eine mäßige Leistung in der zweiten Runde zum Achtelfinal-Einzug gegen 96 genügt.

SSV Ulm - Fortuna Düsseldorf 1:5 (1:4)

Fortuna Düsseldorf hat die nächste Pokal-Sensation des SSV Ulm 1846 verhindert und souverän das Achtelfinale erreicht. Trotz erheblicher Startschwierigkeiten setzten sich die Düsseldorfer am Dienstagabend klar mit 5:1 (4:1) beim Fußball-Regionalligisten durch. Dabei hatten die Ulmer Fans nach dem furiosen Erstrunden-Erfolg gegen Titelverteidiger Eintracht Frankfurt schon nach 13 Sekunden von der nächsten Überraschung träumen dürfen: Nach einer Fehlerkette der Fortuna-Defensive brachte Ardian Morina den Außenseiter mit einem der schnellsten Tore der Pokal-Geschichte vor 17 000 Zuschauern im ausverkauften Donaustadion 1:0 in Front. Doch anschließend drehten Marvin Ducksch (15./70. Minute), Rouwen Hennings (33.) und Dodi Lukebakio (37./43.) die Partie.

Chemie Leipzig - SC Paderborn 0:3 (0:2)

Fußball-Zweitligist SC Paderborn hat sich derweil keine Blöße gegeben und gegen Außeneiter BSG Chemie Leipzig das Achtelfinal-Ticket gebucht. Die Ostwestfalen siegten gegen den einzig noch im Wettbewerb verbliebenen Fünftligisten am Dienstagabend souverän mit 3:0 (2:0).

Vor 4999 Zuschauern im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark sorgten der zweimal erfolgreiche Babacar Gueye (18. Minute/60.) und Uwe Hünemeier (28.) für den Sieg des Favoriten. Die Sachsen, die bei ihrer DFB-Pokal-Premiere in der erste Runde sensationell Zweitligist Regensburg ausgeschaltet hatten, waren chancenlos. Ab der 55. Minute mussten sie nach einer Roten Karte gegen Philipp Wendt wegen eines groben Fouls zudem in Unterzahl spielen.

SV Darmstadt - Hertha BSC Berlin 0:2 (0:0)

Hertha BSC setzt seine erfolgreiche Saison auch im Pokal fort, hatte mit dem kampfstarken SV Darmstadt 98 aber lange viel Arbeit. Die Berliner gewannen am Dienstag das Spiel der 2. Runde beim Fußball-Zweitligisten mit 2:0 (0:0). Joker Vedad Ibisevic erzielte vor 15 000 Zuschauern das 1:0 (64.) mit seinem ersten Ballkontakt, der ebenfalls eingewechselte Maximilian Mittelstädt (88.) erhöhte. Auch die drei vorherigen Pokalspiele gegen die Lilien hatten die Hauptstädter für sich entschieden. 

fin DPA

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