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Ex-EZB-Chef Draghi in Brüssel

Ex-EZB-Chef Draghi kritisiert "langsame" Wirtschaftsreformen in der EU

Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat die EU für ihre "langsamen" Reformen in der Wirtschaftspolitik kritisiert. "Ein Weitermachen wie bisher bedeutet, sich damit abzufinden, zurückzufallen" hinter den USA und China, sagte Draghi am Dienstag in Brüssel. Ein Jahr zuvor hatte Draghi der EU eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen, von denen viele bislang nicht umgesetzt wurden.
Stausee in der spanischen Region Aragon im August

Studie: Verluste durch Extremwetter in Europa diesen Sommer bei 43 Milliarden Euro

Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen haben in diesem Sommer rund ein Viertel der Regionen in der Europäischen Union betroffen - laut einer Studie liegen die geschätzten Verluste durch diese extremen Wetterereignisse bei 43 Milliarden Euro. Bis 2029 steigen diese Verluste demnach auf insgesamt 126 Milliarden Euro - denn "die tatsächlichen Kosten extremer Wetterereignisse werden erst nach und nach sichtbar", wie es in der Studie heißt.
Joachim Nagel

Bundesbankpräsident: "Kein Handlungsdruck" für weitere Leitzinssenkungen

Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht derzeit keine Notwendigkeit dafür, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senkt. "Es besteht derzeit kein Handlungsdruck", sagte Nagel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Das von der EZB bestätigte Zinsniveau erlaube es, die weitere Entwicklung abzuwarten. Der EZB-Rat hatte bei seiner September-Zinssitzung am Donnerstag beschlossen, den zentralen Leitzins bei unverändert 2,0 Prozent zu lassen.
EZB-Präsidentin Lagarde in Frankfurt am Main

Inflationsaussichten "weitgehend unverändert": EZB verlängert Zinspause

Angesichts der zuletzt moderaten Inflation in der Eurozone hält die Europäische Zentralbank (EZB) vorerst an ihrem abwartenden geldpolitischen Kurs fest. Wie die Zentralbank am Donnerstag nach der Sitzung des EZB-Rates mitteilte, bleibt der zentrale Leitzins bei unverändert 2,0 Prozent. Bereits bei ihrer vorangegangenen Zinsentscheidung im Juli hatte die EZB eine Pause bei der Lockerung der geldpolitischen Zügel eingelegt.