Kauflaune

Artikel zu: Kauflaune

Video: Dax-Rekordjagd hält an

Video Dax-Rekordjagd hält an

Selbst ein brutaler Kurssturz bei Merck verdarb den Anlegern die Kauflaune zur Wochenmitte nicht. Einige Investoren hoffen laut Analysten offenbar, dass die Zinsen früher wieder sinken, als bisher befürchtet.
Video: Kauflaune der Deutschen hellt sich vor Weihnachtsgeschäft leicht auf

Video Kauflaune der Deutschen hellt sich vor Weihnachtsgeschäft leicht auf

STORY: Die Kauflaune der Deutschen hat sich kurz vor Beginn der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts erneut aufgehellt, verharrt aber nahe ihrem Rekordtief. Das hat die monatliche Umfrage der Gfk unter 2000 Verbraucherinnen und Verbrauchern ergeben. Die Sorgen bei den Menschen seien nach wie vor groß, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl: "Also, ein ganz wichtiger Faktor für die Verbraucher ist im Moment die hohe Inflation - speziell die sehr hohen Energiepreise. Aber auch die Lebensmittelpreise, die zuletzt doch stark angestiegen sind. Und das belastet natürlich die Kaufkraft. Sie müssen Kaufkrafteinbußen hinnehmen - die Haushalte - und entsprechend sind sie natürlich auch, wenn man an die Einkommenserwartungen denkt, vom Niveau her immer noch sehr negativ gestimmt." Die Mehrheit der Einzelhändler blickt angesichts der Kaufkraftverluste ihrer Kunden durch die hohe Inflation insgesamt pessimistisch auf das gerade anlaufende Weihnachtsgeschäft. 70 Prozent rechnen mit einem schlechteren Verlauf als im vergangenen Jahr, so der Handelsverband Deutschland (HDE). Dazu sagt Bürkl: „Wir machen ja jedes Jahr eine Umfrage, wo wir die Verbraucher auch fragen, wie es aussieht mit den Weihnachtsgeschenken. Und da sagen die Verbraucher uns in diesem Jahr, dass sie etwas weniger ausgeben werden als noch im letzten Jahr. Das Minus bei den Ausgaben wird etwa 8 Prozent betragen nach ihren Angaben. Das ist eigentlich weniger, als zunächst befürchtet wurde. Es wurde ja mit einem noch stärkeren Einbruch gerechnet." Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sorgten zuletzt vor allem Verbraucherinnen und Verbraucher mit ihren Ausgaben für spürbare Impulse für die deutsche Wirtschaft. Diese schlage sich trotz Rekordinflation und der erwarteten Rezession im Winter überraschend gut.
Video: GfK - Kauflaune sinkt auf Rekordtief

Video GfK - Kauflaune sinkt auf Rekordtief

STORY: Hohe Temperaturen in den Fußgängerzonen in Deutschland, niedrige Verbraucherstimmung. Das Konsumklima ist erneut auf ein Rekordtief abgerutscht und hat damit die schon anhaltende Talfahrt fortgesetzt. Rolf Bürkl von der Gesellschaft für Konsumforschung erklärt die gedämpfte Kauflaune unter anderem damit, dass mehr Menschen sparen: "Der sprunghafte Anstieg der Sparneigung hat vor allem damit zu tun, dass viele Verbraucher jetzt auch gezwungen sind, Vorsorge zu treffen für die stark erhöhten Heizkostenabrechnungen, die in den nächsten Monaten auf sie zukommen werden. Vor allem die Haushalte, die keine nennenswerte Rücklagen haben, sind natürlich dazu gezwungen, jetzt Geld zu sparen, um dann ihre Heizkostenabrechnung zu bezahlen. Und dieses Geld fehlt an anderer Stelle für Anschaffungen.“ Laut GfK sind derzeit also weniger Menschen bereit, in größere Anschaffungen zu investieren. Zudem fallen jetzt Ende August das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt weg. "Was die Verbraucher derzeit besonders umtreibt und auch belastet, sind die hohen Preise, sind die hohen Inflationsraten, die wir derzeit sehen. Vor allem im Energiebereich und bei Lebensmitteln sind die Preise ja zum Teil sprunghaft angestiegen. Das belastet die Budgets. Das knabbert an der Kaufkraft der Budgets und entsprechend sind die Verbraucher zurückhaltend derzeit, wenn es um Anschaffungen und Käufe generell geht." Der Angriffskrieg in der Ukraine, die Preissteigerungen bei Lebensmitteln und die Energie-Krise: Bürkl befürchtet, dass die Inflation weiter ansteigen wird und die Aussichten auf eine bessere Verbraucherlaune trüb bleiben.