
Labskaus: Dem einen schmeckt's, dem anderen ist es ein Graus. Labskaus spaltet seit jeher die Gemüter. Die rote Pampe aus Rote Bete, Kartoffeln, Pökelfleisch und Matjes ist nicht jedermanns Sache. Der Legende nach soll Labskaus aber schon seit Jahrhunderten von Seefahrern gegessen worden sein. Ein Matrosenspruch lautet gar: "Alles, was der Seemann im Laufe der letzten Woche verloren hat, findet sich im Labskaus wieder". Es wird erzählt, dass der Labskaus aus der Not heraus entstand. Der Wellengang war so hoch, dass es dem Koch nicht möglich war, etwas Vernünftiges zuzubereiten. Also nahm er alles, was er finden konnte, und mixte es zu einem herzhaften Brei, der so gut in der Schüssel, auf dem Teller oder an den Löffeln klebte, dass man ihn auch noch bei hohem Wellengang verzehren konnte.
Eine andere Theorie lautet, dass ein einfallsreicher Schiffskoch Pökelfleisch durch den Wolf gedreht und mit anderen Zutaten wie Schiffszwieback zu Brei verkocht, weil viele Matrosen an Skorbut erkrankt und deshalb zahnlos waren. Fakt ist, dass alle Zutaten, die sich im Labskaus wiederfinden gut haltbar und transportfähig sind. Am Ende bleibt der Labskaus aber vor allem eins: Geschmackssache
Eine andere Theorie lautet, dass ein einfallsreicher Schiffskoch Pökelfleisch durch den Wolf gedreht und mit anderen Zutaten wie Schiffszwieback zu Brei verkocht, weil viele Matrosen an Skorbut erkrankt und deshalb zahnlos waren. Fakt ist, dass alle Zutaten, die sich im Labskaus wiederfinden gut haltbar und transportfähig sind. Am Ende bleibt der Labskaus aber vor allem eins: Geschmackssache
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