Ricky Gervais (64) wird zum vierbeinigen Antihelden: In der neuen Netflix-Serie "Alley Cats" leiht der britische Comedian einer animierten Katze seine Stimme - und beschreibt seine Rolle mit den Worten seiner eigenen, berüchtigten Spitze gegen James Corden. "Ich spiele eine fette, faule, rüpelhafte, rechthaberische Kreatur mit Fangzähnen, die nicht so klug oder mutig ist, wie sie denkt", so Gervais laut "Hollywood Reporter" über seinen Charakter. Sein süffisanter Nachschub: "Ziemlich anstrengend."
Die Ironie dabei: Bei den Golden Globes 2020 hatte Gervais den Moderator James Corden (47) mit ähnlichen Worten attackiert. "Die Welt konnte James Corden als fette Pussy sehen. Er war auch im Film 'Cats'", spottete der 64-Jährige damals in seiner Eröffnungsrede. Nun wird er selbst zur Katze - wenn auch nur im Trickfilmformat.
Gervais als Schöpfer und Regisseur
"Alley Cats" ist mehr als nur ein Sprechjob für den "The Office"-Erfinder: Gervais fungiert auch als Schöpfer und Regisseur der Serie, die 2026 bei Netflix Premiere feiert. Das Projekt vereint britischen Humor mit einer illustren Besetzung, zu der Tom Basden, Andrew Brooke, David Earl, Kerry Godliman, Jo Hartley, Diane Morgan, Natalie Cassidy und Tony Way gehören.
Die Handlung dreht sich um eine Gruppe verwilderter britischer Katzen, die in rauer Umgebung nach Gesellschaft suchen und über die alltäglichen Probleme des Lebens philosophieren. Die passende Bezeichnung von Netflix für die Show: "Slacker-Sitcom".
Nicht Gervais' erste Animation
Für Gervais ist "Alley Cats" keineswegs der erste Ausflug in die Animationswelt. Bereits von 2010 bis 2012 lief "The Ricky Gervais Show" auf HBO - eine animierte Version seines Podcasts mit Stephen Merchant (50) und Karl Pilkington (52). Erst dieses Jahr lieh er dem Fisch Flippy in "Dog Man" seine Stimme.