News des Tages Drei AfD-Abgeordnete dürfen beim FC Bundestag mitspielen

Der FC Bundestag im Plenarsaal des Bundestags in Berlin.
Der FC Bundestag im Plenarsaal des Bundestags in Berlin.
© Studio Kohlmeier
Gnadengesuch von Ex-SS-Mann Gröning abgelehnt +++ 16-jährige Palästinenserin bleibt bis Verfahrensende in Haft +++ Russischer Priester muss wegen Kindesmissbrauchs 14 Jahre ins Lager +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Drei AfD-Abgeordnete dürfen mitspielen beim FC Bundestag (19.08 Uhr)

  • 30-Jähriger muss für Prostituiertenmord lebenslang ins Gefängnis (15.51 Uhr)

  • 16-jährige Palästinenserin bleibt bis Verfahrensende in Haft (14.25 Uhr)

  • NPD bezieht ein Jahr nach Karlsruher Urteil immer noch Steuergeld (11.28 Uhr)

  • Gnadengesuch von Ex-SS-Mann Gröning abgelehnt (9.21 Uhr)

Die Nachrichten des Tages:

+++ 22.55 Uhr: Vorstand der Saar-SPD empfiehlt Aufnahme von Koalitionsverhandlungen +++

Die Spitze der saarländischen SPD empfiehlt die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union im Bund. Mit 18 zu 1 Stimmen fiel das Votum im Landesvorstand deutlich aus, wie der Landesvorsitzende, der geschäftsführende Bundesjustizminister Heiko Maas, via Twitter mitteilte. "Es lohnt sich, weiterzuverhandeln", betonte er. An der Debatte hatten auch Vertreter der SPD-Landtagsfraktion und Gemeindeverbandsvorsitzende teilgenommen.

Die saarländische SPD stellt 24 der 600 Delegierten, die auf dem SPD-Parteitag am Sonntag in Bonn über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen abstimmen. Aus den Landesverbänden hatte es zuletzt unterschiedliche Voten dafür und dagegen gegeben.
Insbesondere die Jusos lehnen eine Neuauflage der großen Koalition ab. 

+++ 21.41 Uhr: Apple zahlt US-Steuer von 38 Milliarden Dollar auf Auslandsvermögen +++

Apple wird als Ergebnis der US-Steuerreform eine Summe von 38 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) auf im Ausland angesammelte Gewinne an den US-Fiskus zahlen. Zugleich solle ein Teil der von ausländischen Konten in die USA verlagerten Gewinne in Investitionen in den Vereinigten Staaten fließen, kündigte der High-Tech-Konzern an.

Die von Apple genannte Steuersumme auf in die USA übertragene Gewinne ist wahrscheinlich die höchste Zahlung dieser Art, die von einem US-Unternehmen infolge der im Dezember verabschiedeten Steuerreform geleistet wird. Apple ist nach eigenen Angaben bereits jetzt der größte US-Steuerzahler.

+++ 21.02 Uhr: SPD-Chef Schulz: Sind mit der Union noch nicht am Ende des Weges +++

Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz sieht noch Spielraum für Verhandlungserfolge seiner Partei in möglichen Koalitionsverhandlungen mit der Union. "Man darf nicht den Eindruck erwecken, als wären wir schon am Ende des Weges", sagte Schulz in Mainz. Damit reagierte er auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die größere Nachverhandlungen der Sondierungsergebnisse mit der SPD ausgeschlossen hatte.

"Wir haben jetzt sondiert, haben festgestellt, es lohnt sich, miteinander weiterzuverhandeln. Ich hoffe, dass wir dafür eine Mehrheit kriegen", sagte Schulz. Am Sonntag stimmen auf einem Parteitag in Bonn 600 Delegierte und der SPD-Vorstand darüber ab, ob es Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU geben wird. Beim SPD-Landesparteirat in Mainz wollte Schulz Kritiker davon überzeugen, dass sich Koalitionsverhandlungen mit der Union für seine Partei lohnen.

+++ 20.48 Uhr: Britisches Unterhaus verabschiedet wichtiges Brexit-Gesetz +++

Das Unterhaus des britischen Parlaments hat ein wichtiges Brexit-Gesetz verabschiedet. Der mit 324 zu 295 Stimmen angenommene Gesetzentwurf beendet den Vorrang des EU-Rechts vor nationalem Recht und ist für das Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union von grundlegender Bedeutung. Das Gesetz muss nun noch vom Oberhaus verabschiedet werden.

+++ 19.34 Uhr: Mindestens zehn Tote bei Anschlag in Nigeria +++

Bei einem Selbstmordanschlag auf einem belebten Markt in der nigerianischen Stadt Maiduguri im Nordosten des Landes sind am Mittwoch mindestens zehn Menschen getötet worden. Weitere 65 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, teilte die örtliche Polizei mit.
Nach unterschiedliche Angaben hatten entweder zwei Selbstmordattentäter oder vier Frauen ihre Sprengstoffwesten gezündet. Über die Hintergründe lagen vorerst keine Angaben vor. In der Region treibt die islamistische Terrormiliz Boko Haram ihr Unwesen. Bei Angriffen und Anschlägen der sunnitischen Fundamentalisten sind im Nordosten Nigerias und angrenzenden Gebieten seit 2009 mindestens 20 000 Menschen ums Leben gekommen. 

+++ 19.08 Uhr: Drei AfD-Abgeordnete dürfen mitspielen beim FC Bundestag +++

Der FC Bundestag steht demnächst auch mit Abgeordneten der AfD auf dem Spielfeld. Die Mitglieder der fraktionsübergreifenden Altherren-Fußballmannschaft des Parlaments beschlossen einstimmig die Aufnahme von drei der fünf AfD-Politiker, die sich für den Verein angemeldet hatten.

Mannschaftskapitän Marcus Weinberg (CDU) bestätigte, dass die Mitglieder die Aufnahme des Abgeordneten Sebastian Münzenmaier abgelehnt haben. Gründe dafür nannte er nicht. Zu einem weiteren Aufnahmeantrag gebe es noch "Nachfragen". Der Abgeordnete Hansjörg Müller aus Bayern sagte: "Ich wurde auf hold gesetzt". Aufgenommen worden sei unter anderem Jörn König aus Niedersachsen. "Uns so spalten zu wollen, ist eine Frechheit", sagte Müller.

Für Dieter Janecek von den Grünen ist die Aufnahme von AfD-Abgeordneten in den Verein kein Grund, dem FC Bundestag den Rücken zu kehren. Er sagte: "Wir treten nicht aus. Wir freuen uns auf gemeinsame Benefizspiele für die Flüchtlingshilfe." Dem FC Bundestag gehören neben aktuellen Mitgliedern des Bundestages auch ehemalige Abgeordnete an.  

+++ 18.52 Uhr: Facebook prüft möglichen russischen Einfluss auf Brexit-Entscheidung +++

Facebook wird nach Druck aus der britischen Politik ausführlich prüfen, ob es beim Online-Netzwerk russische Kampagnen vor der Brexit-Entscheidung im Sommer 2016 gab. Dabei solle nach weiteren Accounts gesucht werden, bei denen es eine Verbindung zu russischen Stellen geben könnte, erklärte Facebook in einem Brief an einen Ausschuss des britischen Parlaments.

In einem ersten Schritt war nur geprüft worden, ob Facebook-Profile, die bereits als von Russland beeinflusst galten, vor dem Brexit- Referendum aktiv gewesen seien. Dabei gab es laut Facebook nur "minimale" Aktivität. Der Ausschuss für Digitales, Kultur und Medien fand die Antwort jedoch unzureichend. Die jetzt beschlossene vertiefte Überprüfung sei aufwendig und werde Zeit brauchen, erklärte Facebook. 

+++ 18.34 Uhr: Beschwerden über die Post mehren sich +++

Bei der Bundesnetzagentur häuft sich die Kritik an der Post. Bundesbürger hätten im vergangenen Jahr 6100 Beschwerden eingereicht - das seien gut 50 Prozent mehr gewesen als 2016, sagte ein Sprecher der Behörde. Bereits Anfang Dezember hatte die Netzagentur von vermehrten Beschwerden berichtet, damals wurde deren Anstieg für das Gesamtjahr aber nur um ein Viertel (auf 5000) geschätzt.

In der für die Post besonders arbeitsintensiven Weihnachtszeit schnellte der Wert aber nach oben. Es geht um verspätete Briefe und Pakete oder Einwürfe in falsche Briefkästen. 

+++ 18.00 Uhr: Linienbus prallt bei Glätte gegen Baum - Mehrere Verletzte +++

Auf einer glatten Landstraße in Sachsen ist ein Linienbus frontal gegen einen Baum geprallt - mehrere Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war der Bus am Nachmittag auf winterlich glatter Straße zwischen Grünhain und Zwönitz im Erzgebirge von der Fahrbahn abgekommen.

Nähere Angaben über die Schwere der Verletzungen und zum Unfallhergang konnte der Sprecher zunächst nicht machen. Der Unfall werde noch aufgenommen, sagte er. Unter den Verletzten soll sich neben Fahrgästen auch der Fahrer befinden.

+++ 17.54 Uhr: Einbrecher macht Selfies von sich - mit geklautem Handy +++

Ein mutmaßlicher Einbrecher stiehlt ein Handy und macht danach Selfies von sich. Nun sucht die Polizei nach dem Mann.
Er werde verdächtigt, im August vergangenen Jahres in eine Wohnung in Berlin eingebrochen zu sein, teilte die Polizei mit. Als die Bewohnerin das bemerkte, floh der Einbrecher mit Bargeld und einem Handy aus der Wohnung. Der Polizei gelang es, online auf dieses Handy zuzugreifen. Die Ermittler luden von dem gestohlenen Handy Selbstporträts herunter und fragen nun, wer Angaben zu dem Mann machen kann.

+++ 17.48 Uhr: Niederlande: Flüge wegen Sturmwarnung gestrichen +++

Im Zusammenhang mit dem erwarteten heftigen Sturm hat die niederländische Fluggesellschaft KLM 220 Flüge gestrichen. Passagiere müssten mit weiteren Annullierungen und Verspätungen rechnen, teilte der Amsterdamer Flughafen Schiphol am Mittwoch mit. Der niederländische Wetterdienst KNMI sagte für Donnerstag einen kräftigen Sturm mit Windstärken von bis zu 130 Kilometer pro Stunde voraus. Er soll auch Deutschland erreichen.

+++ 17.32 Uhr: Schweizer Modeschöpferin de Carouge mit 81 Jahren gestorben +++

Christa de Carouge, die bekannteste Modedesignerin der Schweiz, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Sie erlag am Dienstag einer kurzen, schweren Krankheit, bestätigte eine Mitarbeiterin gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur sda einen Bericht der "Neuen Zürcher Zeitung". 

+++ 16.27 Uhr: Bitcoin stürzt unter 10.000-Dollar-Marke +++

Die Digitalwährung Bitcoin hat ihre Talfahrt fortgesetzt und ist erstmals seit Anfang Dezember wieder unter die 10.000-Dollar-Marke gerutscht. Ein Bitcoin war am Nachmittag gut 9730 Dollar (rund 7960 Euro) wert, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Damit habe die bekannteste Kryptowährung seit dem 18. Dezember rund 50 Prozent an Wert verloren.

+++ 16.22 Uhr: Fahrgast in Straßenbahn zusammengeschlagen - Lange Gefängnisstrafen +++

Das Opfer hatte nur einer belästigten Frau helfen wollen: Fünf junge Männer, die einen Fahrgast in einer Straßenbahn in Baden-Württemberg krankenhausreif geschlagen haben sollen, müssen für teilweise lange Zeit ins Gefängnis. Ein sechster aus der Clique kommt wegen eines anderen Übergriffs in einer S-Bahn ebenfalls in Haft.

Das Mannheimer Landgericht verhängte Jugendstrafen zwischen zweieinhalb und acht Jahren. Der Mann, den im März 2017 Schläge und Tritte trafen, hatte bei Weinheim in einer Bahn einer Frau geholfen, die von einem der Jugendlichen belästigt worden war. Darauf war er von den Männern im Alter von 17 Jahren bis 19 Jahren angegriffen worden. Der damals 28-Jährige erlitt unter anderem einen Nasenbeinbruch und zwei Rippenbrüche. 

+++16.12 Uhr: Lastwagenanhänger gerät in Gegenverkehr und verursacht tödlichen Unfall +++

Auf einer Bundesstraße bei Todendorf in Schleswig-Holstein hat sich ein Sattelauflieger von einem Lastwagen gelöst und einen tödlichen Unfall verursacht. Der Anhänger sei in den Gegenverkehr geraten und mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert, teilte die Polizei in Ratzeburg am Mittwoch mit. Zwei Insassen starben.

+++ 15.59 Uhr: Mit 18 Tonnen Munition beladener Sattelzug in Baden-Württemberg verunglückt +++

Ein mit 18 Tonnen Munition beladener Lastwagen ist bei einem Unfall in Baden-Württemberg umgestürzt. Der Sattelzug sei auf einer Bundesstraße südlich von Tauberbischofsheim von der Fahrbahn abgekommen, eine Böschung hinabgefahren und auf einem Acker umgekippt, erklärte die Polizei in Heilbronn. Der 52-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Als Unfallursache vermuteten die Beamten Unachtsamkeit.

+++ 15.51 Uhr: 30-Jähriger muss für Prostituiertenmord lebenslang ins Gefängnis +++

Wegen Mordes an einer Prostituierten in ihrem "Lovemobil" bei Peine in Niedersachsen muss ein 30-Jähriger lebenslang ins Gefängnis. Das Landgericht Hildesheim sah es als erwiesen an, dass der Mann die Frau am 4. November 2016 getötet und ihre Tageseinnahmen von etwa 500 Euro sowie ihr Handy gestohlen hat.

+++ 14.39 Uhr: 52-Jähriger wegen Verabredung zu Kindesmissbrauch auf Philippinen festgenommen +++

In Zusammenarbeit mit US-Behörden und der Justiz der Philippinen hat die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen 52 Jahre alten mutmaßlichen Pädophilen festnehmen lassen. Der Mann soll mit Hilfe eines Messengerdiensts versucht haben, sich für Geld zum schweren sexuellen Missbrauch von Kindern auf den Philippinen zu verabreden.

Konkret sollte es sich bei den Opfern um Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren handeln. Der Mann habe im Februar auf die Philippinen reisen wollen, wo ihm philippinische Staatsangehörige die Kinder gegen Bezahlung zum Missbrauch überlassen wollten.

+++ 14.34 Uhr: Merkel: Eckpunkte der Sondierung werden nicht neu verhandelt +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat weitgehende Änderungen an den Sondierungsergebnissen mit der SPD ausgeschlossen. "Die Eckpunkte dieses Papiers können nicht neu verhandelt werden", sagte die CDU-Vorsitzende am Mittwoch in Berlin. Es sei lediglich noch möglich, einige Punkte "auszubuchstabieren".

Merkel betonte, die Union habe in den Sondierungen über eine große Koalition "herbe Konzessionen gemacht". Nun sei eine gute Grundlage für Koalitionsverhandlungen gefunden. Sie hoffe, dass die SPD auf ihrem Parteitag "eine verantwortliche Entscheidung trifft".

+++ 14.27 Uhr: Versicherung warnt Autofahrer vor Verletzungsgefahr durch dicke Winterjacken +++

Die R+V-Versicherung hat Autofahrer vor einem erhöhten Verletzungsrisiko durch dicke Winterjacken gewarnt. Diese könnten "die lebensrettende Funktion des Sicherheitsgurts einschränken", teilte das Unternehmen in Wiesbaden mit. Da der Gurt durch den dicken Stoff nicht richtig am Körper anliege, wirke dieser später und Verletzungen könnten schwerer ausfallen. Außerdem könne der Gurt verrutschen, wenn der Stoff sehr glatt sei.

+++ 14.25 Uhr: 16-jährige Palästinenserin bleibt bis Verfahrensende in Haft +++

Eine wegen tätlichen Angriffs auf einen israelischen Soldaten angeklagte 16-jährige Palästinenserin muss bis zum Ende ihres Verfahrens in Haft bleiben. Dies entschied ein israelisches Militärgericht im Westjordanland am Mittwoch, wie die Armee mitteilte. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte am Montag die sofortige Freilassung von Ahed Tamimi gefordert. Mit der Jugendlichen ist auch ihre Mutter Nariman angeklagt.

Tamimi hatte im vergangenen Monat einen Soldaten vor laufender Kamera ins Gesicht geschlagen und damit großes Aufsehen erregt. Ihr werden auch Angriffe auf israelische Sicherheitskräfte in weiteren Fällen vorgeworfen. Nach Angaben von Amnesty hat sie eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren zu befürchten.

+++ 13.59 Uhr: Jan Josef Liefers als "Krawattenmann des Jahres" ausgezeichnet +++

Schauspieler und "Tatort"-Star Jan Josef Liefers (53) ist "Krawattenmann des Jahres 2017". Mit seinem authentischen Stil beweise er "eine individuelle Haltung" und entspreche gleichzeitig in "hervorragender Weise einem ganzheitlichen Stilvorbild", teilte das Deutsche Mode-Institut (DMI) in Köln zur Begründung mit. Das DMI verleiht die Auszeichnung "Krawattenmann des Jahres" seit 1965. Preisträger 2016 war Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer, 2015 bekam die Auszeichnung Modedesigner Guido Maria Kretschmer.

+++ 13.10 Uhr: Russischer Priester muss wegen Kindesmissbrauchs 14 Jahre ins Lager +++

Ein russischer Priester ist wegen Missbrauchs von Kindern zu 14 Jahren strenger Lagerhaft verurteilt worden. Ein Gericht in der Stadt Priosersk nördlich von St. Petersburg zog mit dem Urteil vom Mittwoch einen Schlussstrich unter ein mehrjähriges Verfahren. Der orthodoxe Priester wurde für schuldig befunden, bei Freizeiten in Russland 2011 und auf der griechischen Insel Kos 2013 mehrere Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Das meldete die Agentur Interfax. Der Geistliche war in St. Petersburg sehr populär gewesen als sozial engagierter Jugendpriester und Seelsorger des Fußballclubs Zenit.

+++ 12.45 Uhr: Studie: Internet häufig langsamer als vereinbart +++

Schnelles Internet bleibt einer Studie zufolge häufig ein leeres Versprechen. Wie die Bonner Bundesnetzagentur am Mittwoch nach Auswertung von bundesweit rund 700.000 Messungen mitteilte, hatten fast drei von zehn Nutzern (28,4 Prozent) eine relativ langsame Verbindung - ihre Datenübertragung war nicht mal halb so schnell wie die vertraglich vereinbarte Höchstgeschwindigkeit. "Über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg erreichen Kunden nach wie vor oft nicht die maximale Geschwindigkeit, die ihnen die Anbieter in Aussicht gestellt haben", sagte Behördenchef Jochen Homann. 

+++ 12.39 Uhr: Ralf Schumachers Sohn David startet in der Formel 4 +++

Ralf Schumachers Sohn David steht vor seinem Renndebüt im Formel-Sport. Der 16-Jährige soll in der Nachwuchsklasse Formel 4 in den Vereinigten Arabischen Emiraten an diesem Wochenende an den Start gehen und später womöglich in der deutschen Variante der Nachwuchsklasse fahren. Das bestätigte Ralf Schumacher (42) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über David Schumachers bevorstehendes Formel-4-Debüt berichtet. 

+++ 12.34 Uhr: Neuer österreichischer Kanzler Kurz bei Merkel +++

Der neue österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz ist zu seinem Antrittsbesuch in Berlin begrüßt worden. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) empfing den 31-Jährigen am Mittwoch vor dem Kanzleramt mit militärischen Ehren. Bei dem anschließenden Gespräch dürften die Flüchtlingspolitik und die Zukunft der Europäischen Union im Mittelpunkt stehen. Österreich übernimmt im zweiten Halbjahr 2018 die EU-Präsidentschaft.

+++ 12.31 Uhr: Fast jeder Vierte geht von nötiger staatlicher Unterstützung im Ruhestand aus +++

Fast jeder vierte Deutsche geht einer Umfrage zufolge davon aus, im Ruhestand auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. 24 Prozent gaben dies in einer Befragung durch das Institut Emnid im Auftrag von Fidelity International an, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Demnach gaben auch 34 Prozent der unter 65-jährigen Befragten an, sie müssten im Alter etwas dazu verdienen, weil das Geld sonst nicht reiche.

+++ 12.08 Uhr: Britische Regierung will Einsamkeit bekämpfen +++

In Großbritannien gibt es jetzt einen Regierungsposten gegen Einsamkeit. Diesen Aufgabenbereich habe die Sportstaatssekretärin Tracey Crouch zusätzlich übernommen, teilte die Regierung am Mittwoch in London mit. Sie soll parteiübergreifend Projekte vorantreiben. "Einsamkeit ist die traurige Realität des modernen Lebens", erklärte Premierministerin Theresa May. 

Isoliert fühlen sich nach Regierungsangaben mehr als neun Millionen Menschen in Großbritannien. Etwa 200.000 Senioren hätten höchstens einmal im Monat ein Gespräch mit einem Freund oder Verwandten. Einsamkeit kann Studien zufolge auch die Lebenserwartung reduzieren.

Junge Frau sitzt im Schatten vor einem Fenster und umschlingt ihre Beine mit ihren Armen
Obwohl sich viele Menschen nicht an das Kontaktverbot gehalten haben, fühlen sie sich einsam
© kaipong / Getty Images
Einsamkeit ist tödlicher als Fettleibigkeit

+++ 11.34 Uhr: Russische Schüler nach Messerattacke in U-Haft  +++

Nach der Messerattacke in einer Schule in der russischen Stadt Perm ist gegen zwei Schüler Haftbefehl erlassen worden. Ihnen werde mehrfacher versuchter Mord zur Last gelegt, teilte das Staatliche Ermittlungskomitee am Mittwoch in Moskau mit. Die 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen - ein Schüler und ein Ex-Schüler der Schule - waren am Montag in das Gebäude eingedrungen und hatten auf die Schüler einer vierten Klasse und deren Lehrerin eingestochen. Neun Grundschüler und die Lehrerin wurden nach offiziellen Angaben verletzt.

+++ 11.28 NPD bezieht ein Jahr nach Karlsruher Urteil immer noch Steuergeld +++

Ein Jahr nach dem Scheitern des NPD-Verbotsantrags vor dem Bundesverfassungsgericht wird die rechtsextremistische Partei weiterhin mit Steuergeld unterstützt. Zwar einigten sich die Bundesländer im Juli darauf, der NPD die staatliche Parteienfinanzierung zu entziehen und änderten dafür das Grundgesetz. Doch entscheiden müsste das Bundesverfassungsgericht - und dort liegt noch kein entsprechender Antrag der Länder vor. Eine eigens eingerichtete Bund-Länder-Arbeitsgruppe berät nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur noch.

Einen Großteil der Parteienfinanzierung ist der NPD zwar inzwischen weggebrochen. Aber ganz versiegt ist die Geldquelle Steuergeld noch nicht.
Einen Großteil der Parteienfinanzierung ist der NPD zwar inzwischen weggebrochen. Aber ganz versiegt ist die Geldquelle Steuergeld noch nicht.
© Uli Deck/dpa

Klar ist aber schon jetzt, dass die NPD auch ohne offiziellen Ausschluss von der Parteienfinanzierung vorerst auf den Löwenanteil an staatlicher Unterstützung verzichten muss. Da die Rechtsextremen bei der Bundestagswahl nur einen Stimmenanteil von 0,4 Prozent erzielten, fällt die Unterstützung aus Bundesmitteln weg. Diese belief sich 2016 auf knapp 1,03 Millionen Euro. Der Länderanteil lag dagegen lediglich bei knapp 110.650 Euro. 

+++ 10.13 Uhr: Bundespolizei durchsucht Objekte von polnisch-syrischer Schleuserbande +++

Bundesweit läuft seit den Morgenstunden eine Razzia gegen eine polnisch-syrische Schleuserbande. Wie die Bundespolizei am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte, sind etwa 170 Beamte an den Durchsuchungen beteiligt. Mehrere Menschen seien festgenommen worden. Es geht demnach um den Verdacht des bandenmäßigen und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern.

+++ 10.15 Uhr: Polizei startet Massengentest nach Vergewaltigung auf Rügen +++

Die Polizei auf Rügen hat nach der Vergewaltigung einer Urlauberin aus Sachsen mit einem Massengentest begonnen. Aufgerufen sind etwa 500 Männer zwischen 15 und 35 Jahren, die sich zwischen dem 30. April und 1. Mai in Göhren im Osten der Insel aufgehalten haben. Neben Einwohnern seien auch Urlauber und Arbeitnehmer zur Abgabe einer Speichelprobe eingeladen worden, teilte die Polizei mit. Die Teilnahme am mehrere Tage laufenden Gentest ist freiwillig. Die 56 Jahre alte Urlauberin aus der Nähe von Leipzig war am frühen Morgen des 1. Mai auf dem Rückweg vom Strand von hinten attackiert, mit einem Messer bedroht und in ein Gebüsch gezerrt worden. Dort verging sich der Täter an ihr. Der Mann floh, das Opfer wurde durch das Messer schwer verletzt und kam in eine Klinik.

+++ 9.42 Uhr: Apple-Chef Cook lobt Merkel als "phänomenale Führungspersönlichkeit" +++

Apple-Chef Tim Cook sieht in der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Vorbild für junge Frauen. "Angela Merkel ist eine phänomenale Führungspersönlichkeit - nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt", sagte Cook in einem Interview mit dem gemeinnützigen Verein "National Center for Women and Information Technology" (NCWIT), der sich für eine stärkere Beteiligung von Mädchen und Frauen in der Informationstechnik einsetzt.

+++ 9.21 Uhr: Gnadengesuch von Ex-SS-Mann Gröning abgelehnt +++

Der frühere SS-Mann Oskar Gröning - hier ein Foto aus dem Prozess vom Sommer 2015 - war wegen Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen verurteilt worden
Der frühere SS-Mann Oskar Gröning - hier ein Foto aus dem Prozess vom Sommer 2015 - war wegen Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen verurteilt worden
© Axel Heimken/dpa/Pool/dpa

Der wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen verurteilte frühere SS-Mann Oskar Gröning ist mit seinem Gnadengesuch gescheitert. Das teilte die Staatsanwaltschaft Lüneburg am Mittwoch mit. Im Lüneburger Auschwitz-Prozess war Gröning 2015 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 96-Jährige soll nun zügig die Haft antreten. Die Staatsanwaltschaft Hannover hatte angekündigt, Gröning zeitnah die Ladung zum Strafantritt zu schicken. Eine Beschwerde aus Gesundheitsgründen hatte das Bundesverfassungsgericht abgewiesen.

+++ 8.59: Soyeon Kim: Altkanzler Schröder jetzt auch in Korea zu Hause +++

Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) und seine neue Lebenspartnerin Soyeon Kim möchten sich nicht für ein Land als dauerhaften Wohnsitz entscheiden. "Natürlich wird Deutschland immer die Heimat und der Lebensmittelpunkt von Gerhard Schröder bleiben, so wie Korea mein Heimatland ist", sagte Kim dem Magazin "Bunte". "Unser gemeinsamer privater Lebensmittelpunkt wird deshalb sowohl in Deutschland als auch in Korea sein. Hier werden wir eine Balance finden."

Sie kenne durch ihre beruflichen Verbindungen beide Kulturen gut, sagt Kim. Zudem sei sie auch als Studentin in Deutschland gewesen. "Gemeinsam werden Gerhard Schröder und ich einen guten Mittelweg finden, in beiden Kulturen unspektakulär zu leben." Soyeon Kim berät laut früheren Berichten von "Bild" und "Bunte" koreanische Unternehmen, die Interesse an einer Ansiedlung in Deutschland haben. 

+++ 8.52 Uhr: Volkswagen-Konzern liefert so viele Fahrzeuge aus wie noch nie +++

Der Autobauer Volkswagen hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben so viele Fahrzeuge ausgeliefert wie  nie zuvor. Im Geschäftsjahr 2017 seien weltweit insgesamt 10,74 Millionen Fahrzeuge verkauft worden, teilte der Konzern, zu dem Marken wie VW, Audi, Skoda, Seat und Porsche gehören, am Mittwoch in Wolfsburg mit. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Anstieg um 4,3 Prozent. 

+++ 8.35 Uhr: Mutmaßlicher Räuber geht zur Polizei und übergibt Beute und Waffe +++

Nach einem Raubüberfall auf eine Kölner Tankstelle hat sich der mutmaßliche Täter bei der Polizei gemeldet - und Beute und Waffe übergeben. Der 35-Jährige habe sich auf von den Ermittlern veröffentlichten Fotos aus einer Überwachungskamera erkannt, teilten die Beamten am Mittwoch mit. Nach dem Räuber war zuvor gefahndet worden. Der Mann soll am vergangenen Freitag mit einer Schusswaffe eine 23 Jahre alte Angestellte bedroht haben und mit erbeutetem Bargeld geflüchtet sein. Einen Tag später meldete sich der Tatverdächtige auf einer Kölner Polizeiwache und schilderte den Raub. Der 35-Jährige sei zuvor polizeilich nicht in Erscheinung getreten, hieß es.

+++ 8.17 Uhr: Mehrere Schulkinder bei Busunfällen auf glatten Straßen verletzt +++

Drei Busse mit Schulkindern sind in Nordrhein-Westfalen am Mittwochmorgen bei Glatteis verunglückt. Dabei wurden mehrere Menschen leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte.

In Nümbrecht im Oberbergischen Kreis kam ein Bus auf abschüssiger Strecke bei Schneeglätte von der Fahrbahn ab. Auf der Landstraße 194 bei Euskirchen wurden sieben Menschen bei einem Unfall mit einem Schulbus leicht verletzt, und auf der Bundesstraße 265 bei Zülpich krachte ein Schulbus gegen einen Baum. Verletzte gab es hier ersten Erkenntnissen nach nicht.  

+++ 7.50 Uhr: Mexikanische Polizei entdeckt Massengräber mit mindestens 32 Toten +++

Im Nordwesten Mexikos hat die Polizei Massengräber mit mindestens 32 Toten entdeckt. Wie ein Vertreter der Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, wurde ein erstes Grab mit neun Leichen am Samstag nahe einer Bananenplantage im Bundesstaat Nayarit gefunden. Später seien in der Nähe noch zwei weitere Gräber mit stark verwesten Leichen freigelegt worden. Nach Angaben eines Kollegen wurden insgesamt 32 Leichen entdeckt. Mexiko leidet seit Jahren unter einem extrem gewalttätigen Drogenkrieg.  

+++ 7.29 Uhr: Matt Damon entschuldigt sich für #MeToo-Äußerungen +++

US-Schauspieler Matt Damon ("Der Marsianer - Rettet Mark Watney") hat sich für seine umstrittenen Äußerungen in der Debatte um sexuelle Übergriffe entschuldigt. "Ich wünsche, ich hätte viel mehr zugehört, bevor ich mich da eingeschaltet habe", sagte der 47-Jährige am Dienstag (Ortszeit) in der TV-Show "Today". "Es tut mir wirklich leid." 

 Damon hatte mehrmals unpopuläre Positionen in der Debatte um den Filmproduzenten Harvey Weinstein vertreten. So hatte der Filmstar gesagt, es gebe ein ganzes "Spektrum von Verhaltensweisen": Es sei etwas anderes, jemandem den Po zu tätscheln, als jemanden zu vergewaltigen. 

+++ 7.03 Uhr: Glatte Straßen und Schnee behindern Verkehr im Westen +++

Schnee, Regen und Eisglätte haben am Mittwochmorgen den Berufsverkehr in Teilen Deutschlands getroffen. Autofahrer müssen vor allem im Norden, Westen und in der Mitte damit rechnen, dass es rutschig ist, wie der Deutsche Wetterdienst warnt.

In Nordrhein-Westfalen musste am Morgen etwa die Autobahn 2 zwischen Herford und Vlotho in Fahrtrichtung Hannover gesperrt werden, wie die Polizei mitteilte. Grund war ein Unfall mit einem Lastwagen, dessen Anhänger zwei Spuren blockierte. Ursache für den Unfall war Straßenglätte. Der Fahrer musste mit Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.

Laut DWD ist am Mittwoch in der Südwesthälfte mit Sturmböen, auf Bergen auch mit Orkanböen zu rechnen.

Fotobombe im Wetter-TV: Nanu, wer lugt denn da ins Livebild?
Nanu, wer lugt denn da ins Livebild?

+++ 6.49 Uhr: Mindestens sieben Tote bei Krawallen in Myanmar +++

Bei schweren Krawallen in Myanmar sind nach offiziellen Angaben mindestens sieben Menschen von der Polizei getötet worden. Nach Angaben der Regierung des westlichen Bundesstaates Rakhine kam es zu den Auseinandersetzungen infolge einer Demonstration, mit der in der früheren Provinz-Hauptstadt Mrauk U an das Ende der dortigen Arakan-Dynastie 1784 erinnert werden sollte.

++ 5.43 Uhr: Brasiliens Altstar Ronaldinho beendet Fußball-Karriere +++

Brasiliens Fußball-Altstar Ronaldinho hat seine aktive Karriere im Alter von 37 Jahren endgültig beendet. Das teilte der Bruder und Manager des Weltmeisters von 2002 mit. "Er hat aufgehört, es ist definitiv vorbei", wurde Roberto de Assis Moreira in brasilianischen Medien zitiert. Sein letztes Match hatte der zweimalige Weltfußballer 2015 für den brasilianischen Club Fluminense Rio de Janeiro bestritten.

+++ 3.34 Uhr: Einsturz des Kölner Stadtarchivs: Prozess gegen fünf Angeklagte +++

 Knapp neun Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs mit zwei Toten beginnt am Mittwoch um 10 Uhr der Prozess gegen fünf Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen fahrlässige Tötung und Baugefährdung vor. Die vier Männer und eine Frau waren als Mitarbeiter von Baufirmen oder der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) am Ausbau der U-Bahn beteiligt.

Fehler bei den Bauarbeiten sollen dazu geführt haben, dass das größte deutsche Kommunalarchiv am 3. März 2009 einstürzte. Zwei Anwohner starben, der Sachschaden beträgt mehr als eine Milliarde Euro.

+++ 2.34 Uhr: Seehofer fordert konsequentere Abschiebung nach Afghanistan +++

- Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer fordert langfristig eine konsequentere Praxis bei Abschiebungen nach Afghanistan. "Im Augenblick schieben wir nur Straftäter und Gefährder nach Afghanistan ab", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Langfristig müssen wir da wieder zum normalen Vollzug kommen. Da ist der deutsche Rechtsstaat noch zu lasch", fügte er hinzu. Die Abschiebungspraxis in Deutschland sei ein Kernproblem der Migrationspolitik. Deshalb lege die CSU so großen Wert auf die Begrenzung der Zuwanderung.

+++ 1.31 Uhr: Fünf Journalisten in der Türkei zu Haftstrafen verurteilt +++

In der Türkei sind fünf Journalisten wegen "Terrorpropaganda" zu Haftstrafen verurteilt worden. Ein Istanbuler Gericht habe Ragip Duran, Ayse Düzkan, Mehmet Ali Celebi und Hüseyin Bektas zu jeweils 18 Monaten Gefängnis verurteilt, meldete die Nachrichtenagentur Dogan am Dienstag. Grund sei ihre Teilnahme an einer Solidaritätskampagne für die im Oktober 2016 verbotene prokurdische Zeitung "Özgür Gündem". Der Chefredakteur des Blattes, Hüseyin Akyol, wurde zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

DPA · AFP
anb/fs

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