Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:
+++ 19.56 Uhr: Kreise: Seehofer will CSU-Chef und Ministerpräsident bleiben +++
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer will entgegen früherer Ankündigungen über 2018 hinaus im Amt bleiben. Bereits vor den Gremiensitzungen an diesem Montag kündigte der 67-Jährige einem kleinen Kreis von Parteifreunden an, wieder für beide Spitzenämter zu kandidieren, wie die Deutsche Presse-Agentur am Sonntagabend aus CSU-Kreisen erfuhr. Zuvor hatte die Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
+++ 17.42 Uhr: Russen erstürmen Mini-Reichstag +++
Das russische Verteidigungsministerium hat einen Nachbau des Berliner Reichstages in einem Freizeitpark erstürmen lassen. Mehr als 1000 Statisten stellten am Sonntag die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges in einem Militär-Freizeitpark nahe Moskau nach und erklommen dabei den "Mini-Reichstag". Die Darsteller kamen nach Angaben des Ministeriums unter anderem aus Russland, Israel, Polen, Italien, Spanien und der Ukraine. Auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu war bei der Nachstellung anwesend, die von seiner Behörde finanziert wird. Junge Patrioten sollten lernen, wie man ein Gebäude erstürmt, sagte er. Die Bundesregierung hatte die Pläne als befremdlich kritisiert.
+++ 14.24 Uhr: Kopf-an-Kopf-Rennen bei NRW-Landtagswahl +++
Drei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich nach einer Umfrage ein überraschendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und CDU ab. In den bisherigen Umfragen hatte die SPD deutlich vor der CDU gelegen. In der am Sonntag veröffentlichten Infratest-dimap-Befragung im Auftrag des WDR-Magazins "Westpol" kommen aber beide auf 34 Prozent. Die CDU legte dabei gegenüber der letzten WDR-Umfrage von vor einem Monat um vier Prozentpunkte zu, während die SPD drei Punkte einbüßte.
Die FDP könnte demnach mit 10 Prozent (letzte Umfrage: 9 Prozent) rechnen. Die Grünen kämen unverändert auf 6, die Linken auf 5 Prozent. Die AfD büßte einen Punkt ein und landet bei 8 Prozent.
+++ 13.53 Uhr: Betrunkener fährt sich im Kreisverkehr schwindelig +++
Ein betrunkener Autofahrer hat sich in Baden-Württemberg mit dreizehn Umrundungen eines Kreisverkehrs schwindelig gefahren. Dummerweise fiel der Mann einer Polizeistreife aber nicht nur wegen seiner Trunkenheitsfahrt auf, teilte die Polizei in Schwenningen mit. So hatte der 38-Jährige sich für seine Tour das Auto seiner Chefin ohne Erlaubnis "entliehen". Außerdem habe er zunächst nicht auf die Anhaltesignale der Polizei reagiert. Auf den Mann warten nun neben dem Führerscheinentzug deshalb noch weitere Anzeigen.
+++ 13.44 Uhr: Polizei stoppt Zwölfjährigen am Steuer auf Tour durch australisches Outback +++
Die Polizei hat im einsamen australischen Outback einen Zwölfjährigen gestoppt, der auf eigene Faust zu einer rund 4000 Kilometer langen Fahrt quer durch den Kontinent aufgebrochen war. Der Junge hatte bereits mehr als 1000 Kilometer Fahrt hinter sich, als Verkehrspolizisten in der Bergbaustadt Broken Hill wegen einer herabhängenden Stoßstange auf den Wagen aufmerksam wurden und ihn stoppten, wie die Polizei am Sonntag berichtete.
Den Ermittlungen zufolge war das Kind in dem Dorf Kendall im Osten des Landes aufgebrochen und wollte nach Perth an der Westküste. Die Polizei nahm den Jungen vorläufig in ihre Obhut.
+++ 13.38 Uhr: AfD wählt neues Spitzenduo +++
Die AfD schickt ihren Parteivize Alexander Gauland und die baden-württembergische Ökonomin Alice Weidel als Spitzenduo in den Bundestagswahlkampf. Das beschloss der AfD-Bundesparteitag Sonntag in Köln. Für den Vorschlag stimmten 67,7 Prozent der Delegierten. Wenige Tage zuvor hatte Parteichefin Frauke Petry ihren Verzicht auf eine Spitzenkandidatur erklärt.
Vorstandsmitglied Weidel sagte unter dem Beifall der Delegierten, die AfD werde sich "nicht den Mund verbieten lassen". Politische Korrektheit gehöre "auf den Müllhaufen der Geschichte", so die 38-jährige Volkswirtin. Gauland sagte an die Adresse von Petry gerichtet: "Wir brauchen Sie in der Partei und für den Wahlkampf." Er wisse, dass Petry am Samstag einen "schweren Tag" gehabt habe.
+++ 13.02 Uhr: Ölteppich vor Gran Canaria: mehrere Strände gesperrt +++
Spezialteams haben vor der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria die Arbeiten zur Eindämmung eines Ölteppichs fortgesetzt. Nach einem Fährunfall am Hafen der Inselhauptstadt Las Palmas waren nach Angaben der Behörden rund 60.000 Liter Treibstoff ins Meer geflossen. Beim Auslaufen aus dem Hafen war das Schiff mit Ziel Teneriffa mit rund 140 Passagieren an Bord gegen eine Kaimauer gefahren. Dabei waren Hafen-Tankleitungen beschädigt worden.
Wegen des Ölteppichs wurden alle Strände an einem etwa 20 Kilometer langen Küstenabschnitt zwischen San Cristóbal und Gnado gesperrt, wie der Notdienst der Kanaren mitteilte. Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, da im Prinzip kein Risiko für die Gesundheit der Menschen bestehe, hieß es.
+++ 12.55 Uhr: OSZE-Mitarbeiter im Osten der Ukraine getötet +++
Im Osten der Ukraine ist ein Mitarbeiter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) getötet worden. Ein weiteres Mitglied der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine wurde verletzt, als ein OSZE-Fahrzeug auf eine Mine fuhr, wie der österreichische Außenminister und amtierende OSZE-Vorsitzende Sebastian Kurz im Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter berichtete.
Die Beobachtermission der OSZE überwacht im zwischen prorussischen Separatisten und der Regierung in Kiew umkämpften Osten des Landes eine Waffenruhe, die jedoch immer wieder gebrochen wird. In dem Konflikt sind seit April 2014 mehr als 10.000 Menschen getötet worden. Die EU wirft Moskau die Unterstützung der Rebellen vor und verhängte wegen der Ukraine-Krise umfassende Sanktionen gegen Russland.
+++ 12.20 Uhr: Wahlbeteiligung in Frankreich am Mittag stabil +++
Bei der ersten Runde der französischen Präsidentenwahl lag die Beteiligung zunächst etwa so hoch wie bei der letzten Abstimmung vor fünf Jahren. Bei gutem Wetter in ganz Frankreich gaben nach Angaben des Innenministeriums bis zum Sonntagmittag rund 28,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 2012 hatten im ersten Wahlgang bis 12.00 Uhr knapp 28,3 Prozent der Wähler abgestimmt; damals lag die Wahlbeteiligung am Ende bei rund 79,5 Prozent.
Die französischen Überseegebiete, die teils schon am Samstag votiert hatten, sind bei den Zwischenständen nicht eingerechnet. Sie machen aber nur einen sehr kleinen Teil der Wähler aus.
+++ 10:52 Uhr: Über Brückengeländer geschleudert - Zwei Tote bei Motorradunfall +++
Bei einem Motorradunfall in Neuss sind ein Mann und eine Frau über ein Brückengeländer geschleudert und tödlich verletzt worden. Der 26 Jahre alte Fahrer der Maschine hatte in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Motorrad verloren, wie die Polizei mitteilte. Der Mann und die Frau fielen über das Geländer acht Meter in die Tiefe - auf einem Parkplatz schlugen sie auf.
Die 20-Jährige starb nach Polizeiangaben an der Unfallstelle. Der Fahrer sei in der Nacht zum Sonntag in einem Düsseldorfer Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Eine Zeugin des Unfalls musste wegen eines Schocks vor Ort behandelt werden. Gaffer, die auf der Brücke Aufnahmen gemacht hätten, seien von Polizisten der Einsatzstelle verwiesen worden. Die Unfallursache war zunächst unklar.
+++ 10.34 Uhr: Ex-Finanzminister Steinbrück startet Satire-Show mit Kabarettisten +++
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück orientiert sich beruflich neu: Der frühere SPD-Kanzlerkandidat geht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zufolge im Juli zusammen mit dem Kabarettisten Florian Schroeder mit einer Satire-Show auf Tournee. Demnach verspricht das Programm die "lustigste Wahlkampfveranstaltung" des Sommers - "garantiert ohne Wahlwerbung, Sonnenschirm und Kugelschreiberverteilung".
Für Anfang Juli sind dem Bericht zufolge Hallen in Berlin, Hamburg und Köln gebucht. Der Vorverkauf habe gerade begonnen. Steinbrück hatte sein Bundestagsmandat im vergangenen Herbst niedergelegt.
+++ 9.49 Uhr: Bayern will Grenzkontrollen mindestens bis Jahresende fortsetzen +++
Bayern will die Kontrollen an der Grenze nach Österreich trotz sinkender Flüchtlingszahlen über die Bundestagswahl hinaus fortsetzen. "Die Kontrollen werden mindestens bis Jahresende weitergeführt", sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der "Bild am Sonntag". "Würden wir sie beenden, wäre das ein Signal an die ganze Welt: Deutschland ist wieder offen. Das wollen die Menschen in unserem Land nicht."
Ein Ende der Kontrollen sieht Herrmann erst bekommen, wenn "ein wirksamer Schutz der EU-Außengrenzen steht". Dem CSU-Politiker zufolge wurden seit Januar an den bayerischen Grenzen rund 4500 Flüchtlinge aufgegriffen.
+++ 9.44 Uhr: Kein Geld: Bestatter lassen Verstorbenen am Straßenrand liegen +++
Weil er keine Angehörigen hatte, die für die Bestattungskosten aufkommen würden, hat ein griechisches Bestattungsunternehmen einen 86-jährigen Verstorbenen am Straßenrand liegenlassen. Der Mann war bei einem Brand in seinem kleinen Häuschen am Rande von Thessaloniki ums Leben gekommen, berichtete das Nachrichtenportal "Thestival".
Die Feuerwehr habe ihn tot aufgefunden und ein Bestattungsunternehmen verständigt, hieß es weiter. Als die Bestatter vor Ort erfuhren, dass der Mann alleinstehend und mittellos war, hätten sie den Leichensack am Straßenrand deponiert und seien davongefahren. Erst Stunden später gelang es der Polizei, ein anderes Bestattungsunternehmen zu organisieren, das die Leiche schließlich abholte.
+++ 9.40 Uhr: AfD-Parteitag fortgesetzt - Kür des Bundestagswahl-Spitzenteams +++
Ohne Protestaktionen ist der Bundesparteitag der AfD in Köln weitergegangen. Im Mittelpunkt steht die Kür des Spitzenteams, mit dem die rechtspopulistische Partei in den Bundestagswahlkampf ziehen will. Erwartet wird, dass sich die stellvertretenden Vize-Parteichefs Alexander Gauland und Beatrix von Storch zur Wahl stellen sowie Vorstandsmitglied Alice Weidel aus Baden-Württemberg.
Die Vorsitzende Frauke Petry hatte vor einigen Tagen überraschend erklärt, sie stehe nicht für eine Spitzenkandidatur bereit. Am Sonntag werden auch Richter und Ersatzrichter für das wichtige Bundesschiedsgericht gewählt. Außerdem soll final über das Wahlprogramm für die Bundestagswahl abgestimmt werden.
Ein Polizeisprecher sagte am Morgen: "Die Delegierten können ungehindert das Hotel erreichen." Es hätten sich keine Demonstranten versammelt, auch die Nacht sei ruhig geblieben. Die Polizei sei aber weiterhin mit einem Großaufgebot vor Ort. Am Samstagmorgen waren die AfD-Delegierten nur unter starkem Polizeischutz in das Tagungshotel in der Innenstadt gekommen.
+++ 9.34 Uhr: Fahranfänger verursacht Unfall - nach Sicherheitstraining +++
Vormittags Fahrsicherheitstraining, nachmittags Unfall mit Totalschaden: Ein 18-Jähriger ist in Bayern auf einer Landstraße von der Fahrbahn abgekommen. Nach Polizeiangaben überfuhr er eine Vielzahl an Betonpfosten einer Weinbauanlage, zahlreiche Rebstöcke wurden beschädigt oder zerstört. Laut Polizei hatte sich das Fahrsicherheitstraining des jungen Mannes am Vormittag aber bereits "gelohnt", weil er während des Unfalls keine Ausweichversuche unternahm und so einen möglichen Überschlag verhinderte. Der Fahranfänger blieb unverletzt.
+++ 8.06 Uhr: Präsidentschaftswahl in Frankreich beginnt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen +++
Unter einem beispiellosen Sicherheitsaufgebot hat in Frankreich die erste Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. Die Wahllokale sind seit 8.00 Uhr geöffnet, in einigen Überseegebieten konnten die Menschen schon früher abstimmen. Rund 50.000 Polizisten und Gendarmen sowie rund 7000 Soldaten sind im Einsatz.
Fast 47 Millionen Staatsbürger sind aufgerufen, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin von Staatschef François Hollande zu bestimmen. Zur Wahl stehen elf Kandidaten. Vier von ihnen haben nach Umfragen realistische Chancen, unter die beiden Bestplatzierten zu kommen und damit in die Stichwahl am 7. Mai einzuziehen: Der parteilose Ex-Wirtschaftsminister Emmanuel Macron, die Rechtspopulistin Marine Le Pen, der Konservative François Fillon und der Linkspartei-Gründer Jean-Luc Mélenchon.
+++ 8.05 Uhr: Marilyn Monroes letzte Villa steht zum Verkauf +++
Die Villa, in der Marilyn Monroe vor 55 Jahren tot aufgefunden wurde, steht zum Verkauf. 6,9 Millionen Dollar (rund 6,4 Millionen Euro) soll der künftige Besitzer nach Angaben der Maklerfirma Mercer Vine dafür bezahlen. Das im spanischen Stil erbaute Haus befindet sich in Brentwood, einem noblen Stadtteil von Los Angeles. Das 1929 gebaute Haus mit vier Schlafzimmern, einem Pool und großem Garten liegt am Ende einer ruhigen Sackgasse, hinter einer hohen Mauer versteckt.
+++ 4.54 Uhr: Umfrage bestätigt Abwärtstrend der Grünen +++
Die Grünen nähern sich der Fünf-Prozent-Marke. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für "Bild am Sonntag" erhebt, verlieren die Grünen einen Zähler und kommen nur noch auf sechs Prozent. Zuletzt erreichte die Ökopartei diesen Wert im September 2002. Zuvor hatte bereits der stern-RTL-Wahltrend die Ökopartei bei 6 Prozent taxiert, dem schlechtesten Wert seit 15 Jahren.
CDU und CSU können hingegen einen Punkt zulegen und liegen jetzt bei 36 Prozent. Damit baut die Union ihren Abstand zur SPD weiter aus. Die Sozialdemokraten stagnieren bei 31 Prozent. Auch Linke und AfD bleiben wie in der Vorwoche bei jeweils neun Prozent. Die FDP büßt einen Zähler ein und erreicht fünf Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen vier Prozent (plus ein Prozent).
+++4.44 Uhr: Touristin stürzt von Rügens Kreidefelsen in den Tod +++
Eine Touristin aus Hamburg ist von einem Kreidefelsen auf der Ostseeinsel Rügen in den Tod gestürzt. Die 21-Jährige machte mit ihrem Mann am Samstag einen Spaziergang im Nationalpark Jasmund, wie die Polizei mitteilte. An der steilen Felskante geriet die Frau ins Straucheln, verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa 60 Meter tief auf die Felsen. Die Polizei sprach von einem tragischen Unglück.
+++ 2.46 Uhr: Regisseur Cameron gibt "Avatar"-Termine bekannt - erste Fortsetzung 2020 +++
Bis zum Dezember 2020 müssen sich die "Avatar"- Fans noch gedulden, erst dann soll die erste Fortsetzung des 3D-Fantasy-Spektakels in die Kinos kommen. Regisseur James Cameron (62) gab die offiziellen Starttermine für die vier geplanten Folgen bekannt. "Avatar 3" soll demnach im Dezember 2021 starten, gefolgt von Teil Vier zu Weihnachten 2024 und dem Finale im Jahr 2025.
Auf Facebook postete Cameron ein Foto von sich, umgeben von seiner über hundertköpfigen Crew. "Großartig, mit dem besten Team in der Branche zu arbeiten." Die Produktion von gleichzeitig vier Filmen werde jetzt beginnen. Die Darsteller Sam Worthington, Zoe Saldana und Sigourney Weaver sind wieder an Bord.
+++ 1.04 Uhr: Studie: Frauen leisten 60 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer +++
Der größte Teil unbezahlter Hausarbeit, Kinderbetreuung und Angehörigen-Pflege wird in Deutschland weiterhin von Frauen geleistet. Das bestätigt eine Studie, der zufolge Frauen für unentlohnte Hausarbeiten 60 Prozent mehr Zeit aufbringen als Männer. Über das Ergebnis des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Für die Fürsorge von Angehörigen wenden Frauen zwischen 18 und 64 Jahren demnach sogar mehr als doppelt so viel Zeit auf wie Männer. Zwar unterscheide sich die Gesamtarbeitszeit pro Woche inklusive der Wochenenden zwischen Männern (7 Stunden 40 Minuten täglich) und Frauen (7 Stunden 44 Minuten täglich) nur wenig, heißt es in der Studie. Männer in Vollzeit bekämen aber 73 Prozent ihrer Gesamtarbeitszeit bezahlt, teilzeitbeschäftigte Frauen nur 43 Prozent.