Inhaltsverzeichnis
- 17.46 Uhr: UN bestätigen – 2020 eines der drei wärmsten Jahre
- 17.31 Uhr: US-Staatsanwalt – Chauvin direkt für George Floyds Tod verantwortlich
- 16.10 Uhr: Ende der Ära Castro: Kommunistische Partei Kubas wählt Díaz-Canel zum neuen Parteichef
- 14.09 Uhr: Söder gibt CDU Entscheidungsrecht zur Kanzlerkandidatur
- 11.02 Uhr: Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen nominiert
Die News von heute im stern-Ticker:
20.04 Uhr: Laschet fordert Entscheidung noch heute
CDU-Chef Armin Laschet hat sich im Machtkampf mit dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder um die Kanzlerkandidatur für eine Entscheidung noch in der laufenden Vorstandssitzung ausgesprochen. Nachdem der Berliner CDU-Chef Kai Wegner in den digitalen Beratungen des CDU-Vorstands am Montagabend nach Teilnehmerangaben dafür plädiert hatte, die Entscheidung zu verschieben und ein Votum der Bundestagsfraktion und der Kreisvorsitzenden herbeizuführen, betonte Laschet demnach: "Wir sollten heute entscheiden, wie wir es uns am Anfang vorgenommen haben." Wirtschaftsminister Peter Altmaier hatte sich nach Informationen aus Teilnehmerkreisen in der Runde dafür ausgesprochen, in der K-Frage die Basis anzuhören.
18.48 Uhr: Laschet hält vor CDU-Vorstand wohl an Kanzlerkandidatur fest
Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat vor dem Bundesvorstand der Partei seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur bekräftigt und seine Kritiker aufgefordert, aus der Deckung zu kommen. Er habe das Spitzengremium zu einer "offenen Debatte" über die Frage ermutigt, wer Kanzlerkandidat der Union werden soll, hieß es von Teilnehmern am Abend gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Laschet habe in der digitalen Schalte noch einmal betont, dass er für die Kanzlerkandidatur der Union zur Verfügung stehe - jetzt müssten die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Meinung sagen.
18.40 Uhr: Seltene Weine in der Schweiz für 1,76 Euro versteigert
Bei der Versteigerung seltener und alter Weine in Genf haben allein zwölf Weine aus dem französischen Anbaugebiet La Romanée umgerechnet rund 1,76 Millionen Euro erzielt. Die Grand-Cru-Weine aus dem Burgund seien "der Perfektion nahe", erklärte das Auktionshaus Baghera Wines zu der Versteigerung am Sonntag. Die zwölf Flaschen waren 1865 abgefüllt worden.
Sie stammen wie auch die anderen in Genf versteigerten Weine aus dem Weingut Bouchard Père et Fils. Insgesamt wurden bei der Auktion in der Schweiz für 1819 Flaschen, 106 Magnumflaschen und eine große Jeroboam-Flasche rund 8,7 Millionen Euro erlöst. Die Weine sind teils jahrhundertealt, zwischen 1862 und 2005 wurden sie produziert.
Die teuerste Einzelflasche der Auktion, ebenfalls ein La Romanée, wechselte für 182.000 Euro die Besitzer. Der Geschäftsführer des Auktionshauses, Michael Ganne, lobte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP das "tadellose Know-How" des französischen Weingutes, das solche Spitzenpreise rechtfertige.
17.51 Uhr: EU hilft mit Millionenbetrag notleidenden Menschen in Äthiopien
Die EU stellt für notleidende Menschen in Äthiopien 53,7 Millionen Euro bereit. Mit dem Geld soll Menschen geholfen werden, die unter dem Konflikt in der Region Tigray oder unter den Folgen von Dürre, Überschwemmungen und Epidemien leiden. Allein in Tigray seien trotz der zuletzt leichten Verbesserungen der Lage Millionen auf Unterstützung angewiesen, erklärte der für Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarcic in Brüssel.
17.46 Uhr: UN bestätigen – 2020 eines der drei wärmsten Jahre
Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft im vergangenen Jahr zwar vielerorts in die Knie gezwungen, dem Klima hat das aber praktisch nicht geholfen. Auch wenn sich der Ausstoß der Treibhausgase kurzfristig verlangsamte, stieg die Konzentration in der Atmosphäre weiter, wie die Weltwetterorganisation (WMO) in ihrem Abschlussbericht über das globale Klima 2020 schreibt. Nach Vorliegen aller Messdaten bestätigt sie ihre Prognose vom Dezember: 2020 war eines der drei wärmsten je registrierten Jahre.
Die globale Durchschnittstemperatur lag 2020 etwa 1,2 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Das wärmste Jahr war 2016. Die Werte von 2019 und 2020 lägen so dicht beieinander, dass nicht zu sagen sei, welches das wärmere Jahr war, sagte die WMO-Sprecherin in Genf. Die zehn Jahre von 2011 bis 2020 waren das wärmste Jahrzehnt.
17.39 Uhr: Nord Stream 1 – 400 Milliarden Kubikmeter Erdgas transportiert
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 hat seit ihrer Inbetriebnahme 400 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland transportiert. Die Kapazität des seit 2011 teilweise und seit 2012 vollständig genutzten Doppelstrangs sei schrittweise erhöht worden und habe 2018 seine volle Auslastung erreicht, teilte die Nord Stream AG mit Sitz im schweizerischen Zug mit. 2020 wurden demnach 59,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas transportiert. 2016 lag der gesamte Gasverbrauch auf dem deutschen Gasmarkt laut Bundeswirtschaftsministerium bei rund 95 Milliarden Kubikmetern. Der parallel verlaufende Doppelstrang der Pipeline Nord Stream 2 mit gleicher Kapazität ist zu rund 95 Prozent fertiggestellt.
17.31 Uhr: US-Staatsanwalt – Chauvin direkt für George Floyds Tod verantwortlich
Der weiße Ex-Polizist Derek Chauvin ist nach Ansicht der Staatsanwaltschaft direkt für Tod des Afroamerikaners George Floyd verantwortlich. Die exzessive und erbarmungslose Gewaltanwendung des Angeklagten habe Floyd getötet, sagte Staatsanwalt Steve Schleicher in seinem Schlussplädoyer am Gericht in Minneapolis. Floyd habe Chauvin bis zu seinem letzten Atemzug gebeten, ihn atmen zu lassen, während dieser neun Minuten und 29 Sekunden erbarmungslos auf ihm gekniet habe. "Der Angeklagte hat nicht geholfen" und damit klar gegen die Regeln für Polizeieinsätze verstoßen, betonte Schleicher an die Geschworenen gerichtet.
Der 46 Jahre alte Floyd war am 25. Mai vergangenen Jahres in Minneapolis bei einer Festnahme ums Leben gekommen. Videos dokumentierten, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Chauvin presste dabei sein Knie rund neun Minuten lang in Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Der Fall löste landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.
17.28 Uhr: Farbanschlag auf Lauterbach-Auto - Staatsschutz ermittelt
Nach dem Farbanschlag auf das Auto des SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach ermittelt der Staatsschutz des Kölner Polizeipräsidiums. Es werde von einem politisch motivierten Hintergrund der Tat ausgegangen, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Ermittlungen dauerten an, es gebe keinen konkreten Tatverdächtigen. Das Auto des SPD-Politikers war am Freitagabend in Köln mit Farbe übergossen worden. Eine Nachbarin hatte die Polizei verständigt.
17.27 Uhr: Laschet will jetzt schnelle Entscheidung über Kanzlerkandidatur
Nach acht Tagen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur drückt der CDU-Vorsitzende Armin Laschet jetzt aufs Tempo. Er glaube, dass "alle den Willen haben, es so schnell wie möglich zu entscheiden, so einvernehmlich wie möglich zu entscheiden", sagte er beim digital abgehaltenen 22. Deutschen Bankentag. "Und da sind wir mitten drinnen", ergänzte er. Laschet hat für diesen Abend (18 Uhr) eine Sondersitzung des CDU-Bundesvorstands angesetzt. Die CDU habe Söders Ankündigung gehört, dass er die Entscheidung dieses Gremiums respektieren werde, sagte der Parteichef. "Das würde ich gerne abwarten, wie das ausgeht." Söder hatte zuvor die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur in die Hand der CDU gelegt und erklärt, dass er sie respektieren werde, egal wie sie ausgehe.
17.15 Uhr: EU will in Indopazifik-Region mehr Flagge zeigen und Handelsrouten sichern
Angesichts wachsender Spannungen will die EU einen stärkeren Fokus auf den indopazifischen Raum legen. Die EU-Außenminister erklärten, die Region sei "für die Interessen der EU von größter strategischer Bedeutung". Ziel sei es, "einen Beitrag zu regionaler Stabilität, Sicherheit, Wohlstand und nachhaltiger Entwicklung zu leisten". Dabei strebt die EU auch eine verstärkte Marine-Präsenz an, um wirtschaftliche Versorgungs- und Handelswege nach Asien zu sichern. Der Indopazifik-Raum umfasst das Gebiet zwischen der Küste Ostafrikas und den Inselstaaten im Pazifik. Ihn durchlaufen zentrale Handelsrouten nach China, Indien und zu aufstrebenden Staaten Südostasiens.
16.52 Uhr: Ukraine weist russischen Diplomaten aus
Die ukrainische Regierung hat die Ausweisung eines russischen Diplomaten bekanntgegeben. Der Diplomat sei zur unerwünschten Person erklärt worden, teilte der ukrainische Außenamtssprecher Oleg Nikolenko mit. Der Berater der russischen Botschaft in Kiew habe 72 Stunden, um das Land zu verlassen. Kiew reagiert damit auf die Ausweisung eines ukrainischen Konsuls aus Russland am Samstag.
Derzeit sind die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland äußerst angespannt. Russland hat nach Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell "mehr als 150.000 Soldaten" an der Grenze zur Ukraine und auf der annektierten Halbinsel Krim stationiert.
16.29 Uhr: Putin beteiligt sich an internationalem virtuellem Klimagipfel
Der russische Präsident Wladimir Putin wird sich am Donnerstag am internationalen Klimagipfel beteiligen, zu dem er von seinem US-Kollegen Joe Biden eingeladen worden ist. Wie der Kreml mitteilte, will Putin bei der virtuellen Veranstaltung den "russischen Ansatz" im Rahmen einer "breiten internationalen Zusammenarbeit" vorstellen, um "die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu überwinden". Zu dem zweitägigen Gipfel, der am internationalen Tag der Erde beginnt, sind rund 40 Staats- und Regierungschefs eingeladen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht ebenfalls am Donnerstag. Ob Chinas Präsident Xi Jinping der Einladung folgt, ist noch nicht offiziell bestätigt. Auf der Gästeliste stehen auch klimapolitisch schwierige Gesprächspartner wie Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro.
16.10 Uhr: Ende der Ära Castro: Kommunistische Partei Kubas wählt Díaz-Canel zum neuen Parteichef
Die Kommunistische Partei Kubas hat Präsident Miguel Díaz-Canel zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Partei verkündete im Online-Dienst Twitter, Miguel Díaz-Canel Bermudez sei "auf dem achten Kongress der PCC zum ersten Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas" gewählt worden. Díaz-Canel tritt die Nachfolge von Raúl Castro an, zugleich endet mit diesem Schritt die Ära Castro in Kuba.
15.54 Uhr: Unbekannte verwüsten Gräber und stehlen zwei Meter großes Denkmal in Essen
Unbekannte haben auf einem Friedhof in Essen zahlreiche Gräber verwüstet und ein etwa zwei Meter großes Denkmal gestohlen. Unter anderem seien Grabsteine umgetreten und Grablichter demoliert worden, erklärte die Polizei. Mindestens zwei Dutzend Gräber wurden demnach verwüstet. Bei dem gestohlenen Denkmal handle es sich um eine Statue aus Kupfer. Den Angaben zufolge wurde die Tat auf dem Friedhof im Stadtteil Altenessen im Zeitraum von Freitag bis Montag begangen. Die Polizei bat um Zeugenhinweise zu verdächtigen Beobachtungen.
15.30 Uhr: Borrell: Russland mit mehr als 150.000 Soldaten an Grenzen der Ukraine
Russland hat nach Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell "mehr als 150.000 Soldaten" an der Grenze zur Ukraine und auf der annektierten Halbinsel Krim stationiert. Dies sei "der größte russische Militäraufmarsch an ukrainischen Grenzen, den es je gab", sagte Borrell nach Beratungen der EU-Außenminister. Damit sei "das Risiko einer weiteren Eskalation offensichtlich".
15.11 Uhr: Mehrere Wilderer in Südafrikas Krüger-Park entdeckt
Ranger in Südafrikas berühmtem Krüger-Nationalpark haben am Wochenende insgesamt fünf Wilderer aufgespürt. "Im Kampf ums Überleben unserer Nashörner hatten wir ein erfolgreiches Wochenende", betonte Parkmanager Gareth Colema in einer Erklärung. Am Sonntag hatte eine Patrouille zunächst die Fährte von drei Eindringlingen entdeckt und diese zum Teil auch mit Luftunterstützung verfolgt und festgesetzt. Am Vortag wurde eine Gruppe anderer mutmaßlicher Wilderer gestellt. Einer von ihnen war von Elefanten getötet worden, einem zweiten gelang die Flucht.
14.48 Uhr: Nach Marsch auf Hauptstadt: Mehr als 300 Rebellen im Tschad getötet
Im zentralafrikanischen Tschad haben Soldaten mehr als 300 Rebellen getötet und 150 weitere festgenommen. Die schwerbewaffneten Kämpfer der "Front für Wandel und Eintracht im Tschad" (FACT) seien aus dem benachbarten Libyen in den Norden des Tschads eingedrungen und hätten sich bis zur weiter südlich gelegene Provinz Kanem vorgearbeitet, um von dort aus die Hauptstadt N’Djamena anzugreifen, sagte Militärsprecher General Azem Bermandoa Agouna der Deutschen Presse-Agentur.
14.09 Uhr: Söder gibt CDU Entscheidungsrecht zur Kanzlerkandidatur
Markus Söder hat in einem Statement zur Frage der Kanzlerkandidatur erklärt, dass die "Zeit der Entscheidung da" sei. Alle Argumente seien ausgetauscht. Söder forderte die CDU auf, bald zu einer Entscheidung zu kommen. "Wir als CSU und auch ich respektieren jede Entscheidung", betonte der bayerische Ministerpräsident nach einer kurzfristig einberufenen Sitzung des CSU-Präsidiums in München. Es liege nun allein an der CDU, für Klarheit zu sorgen. Er sei bereit, Verantwortung zu übernehmen, wichtig sei aber, dass eine klare Mehrheit der CDU ihn als Kandidat unterstütze. Dazu gehörten die Gremien genau wie die Parteimitglieder. An der Vorstandssitzung des CDU am Montagabend werde er aber nicht teilnehmen. Söder schlug damit eine Einladung von CDU-Chef Armin Laschet aus. Ob er ein Votum des Parteivorstandes für Laschet akzeptieren würde, sagte Söder hingegen nicht.
13.19 Uhr: K-Frage: CDU-Vorstand tritt am Abend zusammen – Laschet lädt Söder zu Sitzung ein
Vor dem Hintergrund der ungeklärten Kandidatenfrage in der Union hat der CDU-Vorsitzende Armin Laschet am frühen Nachmittag ein Pressestatement gegeben. Laschet gratulierte der Grünen-Politikerin Annalena Baerbock zu ihrer Nominierung zur Kanzlerkandidatin. Die CDU freue sich auf einen fairen Wahlkampf, so der Parteivorsitzende. "Wir sollten unter Demokratinnen und Demokraten vom ersten Moment an respektvoll miteinander umgehen." Man könne dieses Versprechen erneuern, so Laschet.
"Auch wir werden unseren Kanzlerkandidaten in der CDU/CSU bald bestimmen", sagte Laschet zur Frage der Kanzlerkandidatur in seiner eigenen Partei. Um 18 Uhr habe er den Bundesvorstand eingeladen, um die Situation zu beraten. Er wolle dem Vorstand einen Vorschlag machen, um die nicht geklärte K-Frage aufzulösen. Auch Markus Söder (CSU) sei eingeladen. Er hoffe, dass man in dieser Woche zu einer Entscheidung komme.
12.55 Uhr: Nasa: Hubschrauber "Ingenuity" absolviert ersten Flug auf dem Mars
Mit dem Mars-Hubschrauber "Ingenuity" hat erstmals ein Luftfahrzeug einen Flug auf einem anderen Planeten absolviert. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.
12.30 Uhr: Serie von Vergewaltigungen – hohe Haftstrafe gegen 30-Jährigen
Nach einer Serie von Vergewaltigungen junger Frauen in Berlin und Brandenburg ist gegen einen 30-Jährigen eine hohe Haftstrafe verhängt worden. Der Täter soll für 14 Jahre ins Gefängnis, urteilte das Landgericht in der Hauptstadt. Zudem wurde die Sicherungsverwahrung des Mannes angeordnet. Der Mann hatte im Sommer 2020 sieben Frauen attackiert und sechs von ihnen vergewaltigt. Die Opfer waren zwischen 14 und 27 Jahre alt. Dem Angeklagten waren in dem Prozess sechs Vergewaltigungen, eine versuchte Vergewaltigung sowie Körperverletzung und versuchte räuberische Erpressung vorgeworfen worden. Der Angeklagte hatte die Taten gestanden. Mit dem Strafmaß entsprach das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft.
12.28 Uhr: Größter Heroinfund in Singapur seit zwei Jahrzehnten
Die Polizei in Singapur hat in der Wohnung eines Malaysiers den größten Heroinfund seit zwei Jahrzehnten gemacht. Insgesamt seien bei einer Razzia 16,5 Kilo des Rauschmittels sowie 23 Kilo Cannabis und kleinere Mengen Methamphetamin und Ecstasy beschlagnahmt worden, teilte das örtliche Rauschgiftdezernat mit. Die Drogen hätten insgesamt einen Wert von 3,2 Millionen Singapur-Dollar (1,4 Millionen Euro).
Eine so große Menge Heroin sei zuletzt bei einer Operation 2001 sichergestellt worden, hieß es bei einer Pressekonferenz. Der 22-jährige Malaysier wurde festgenommen. Das nahe gelegene Myanmar gilt als einer der Hauptlieferanten von Heroin und Methamphetamin. Die strengen Gesetze Singapurs schreckten die Drogensyndikate aber bisher kaum ab, so das Dezernat. Drogenvergehen können in dem südostasiatischen Stadtstaat mit der Todesstrafe belangt werden.
11.17 Uhr: Rund tausend antisemitische Vorfälle in Berlin im Jahr 2020
In Berlin hat es im vergangenen Jahr rund tausend antisemitische Vorfälle gegeben. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) erfasste in ihrem Bericht rund 13 Prozent mehr Antisemitismusvorfälle als noch im Vorjahr 2019. Statistisch gesehen ereigneten sich in der Hauptstadt somit knapp drei antisemitische Vorfälle am Tag. Rias zählte unter anderem 17 Angriffe, 43 Sachbeschädigungen, 51 Bedrohungen und knapp 800 Fälle verletzenden Verhaltens.
Laut dem Bericht der Organisation stand fast jeder fünfte bekannt gewordene antisemitische Zwischenfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Auseinandersetzung mit staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stelle eine "vielschichtige Gelegenheitsstruktur für die Artikulation antisemitischer Verschwörungsmythen dar", schrieb Rias in dem Bericht. Insbesondere auf Demonstrationen wurden antisemitische Inhalte propagiert. Auf insgesamt 58 Versammlungen wurden antisemitische Inhalte dokumentiert – ein Höchststand seit Beginn der Projektarbeit im Jahr 2019. Während die Gesamtzahl antisemitischer Vorfälle um rund 13 Prozent anstieg, sank die Zahl antisemitischer Gewaltvorfälle um rund ein Sechstel.
11.15 Uhr: Kreml-Kritiker Nawalny soll in Krankenhaus verlegt werden
Angesichts seines bedrohlichen Gesundheitszustands soll der in Russland inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny in ein Krankenhaus für Häftlinge verlegt werden. Die russische Gefängnisbehörde erklärte, der Zustand des Oppositionellen sei "akzeptabel". Die Ärzte des 44-Jährigen, der sich seit rund drei Wochen im Hungerstreik befindet, hatten in den vergangenen Tagen hingegen vor einem Herzstillstand gewarnt.
11.02 Uhr: Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen nominiert
Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock soll ihre Partei als Kanzlerkandidatin in die Bundestagswahl führen. Der Bundesvorstand der Grünen nominierte sie für den Spitzenposten, wie die Partei in einem Rundschreiben an Unterstützer mitteilte. Die Entscheidung muss noch auf einem Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigt werden, die Zustimmung gilt aber als sicher.
10.53 Uhr: Söder hält weiter an Kanzlerkandidatur fest
Im Machtkampf um die Kanzlerkandidatur der Union wird es voraussichtlich auch am Montag keine Entscheidung geben. CSU-Chef Markus Söder werde sich auch nach den jüngsten Gesprächen mit CDU-Chef Armin Laschet nicht von seiner Bewerbung zurückziehen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Söders Umfeld. Es sei zunächst noch nicht mit einer Entscheidung der K-Frage zu rechnen. Auch die Deutsche Presse-Agentur berichtete, dass mit keiner Entscheidung zu rechnen sei. Es werde demnach auch keinen Rückzug Söders in der Frage geben, wer für die Union als Kanzlerkandidat der Union im September antritt.
Im Machtkampf in der Union über die Kanzlerkandidatur will die CSU-Spitze aber dennoch kurzfristig über den Stand der Dinge und das weitere Vorgehen beraten. Um 13.00 Uhr werde es Beratungen des CSU-Präsidiums geben, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen. Um 14.00 Uhr wollen CSU-Chef Markus Söder und Generalsekretär Markus Blume eine Pressekonferenz geben.
10.47 Uhr: 24 Verletzte bei Brand in Brüssel-Anderlecht
Nach einem Wohnhausbrand im Brüsseler Stadtteil Anderlecht in der Nacht zum Montag sind mindestens 24 Menschen verletzt oder mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gekommen, darunter vier Feuerwehrleute. Drei Menschen waren in ernstem Zustand, wie die Nachrichtenagentur Belga meldete. Das Feuer in dem viergeschossigen Gebäude brach demnach gegen 03.00 Uhr morgens aus. Einige Bewohner hätten sich selbst in Sicherheit bringen können, andere hätten von der Feuerwehr gerettet werden müssen. Das Feuer sei auch am Morgen noch nicht völlig gelöscht gewesen, hieß es weiter. Angrenzende Gebäude seien evakuiert worden. Die Ursache des Feuers war zunächst ungeklärt.
10.06 Uhr: Grüne und CDU beginnen Koalitionsgespräche in Baden-Württemberg
Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben in Stuttgart mit den Gesprächen für ihre künftige Regierungskoalition begonnen. Dazu werden sich die Parteien wie vorab angekündigt in Arbeitsgruppen zusammensetzen, wie eine Sprecherin der Grünen sagte. Der Austausch begann unter anderem mit den Themen Mobilität und Ländlicher Raum in der L-Bank in Stuttgart. Weitere Arbeitsgruppen sollen im Laufe des Tages zusammenkommen.
9.50 Uhr: Kreise: CSU-Präsidium berät am Mittag über ungelöste K-Frage
Im Machtkampf in der Union über die Kanzlerkandidatur will die CSU-Spitze kurzfristig über den Stand der Dinge und das weitere Vorgehen beraten. Um 13.00 Uhr werde es Beratungen des CSU-Präsidiums geben, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen. Um 14.00 Uhr wollen CSU-Chef Markus Söder und Generalsekretär Markus Blume eine Pressekonferenz geben. Seit mehr als einer Woche streiten sich CDU-Chef Armin Laschet und Söder über die Frage, wer von ihnen als Kanzlerkandidat für die Union zur Bundestagswahl am 26. September antritt. Eigentlich hatten sie bis Sonntag eine Lösung präsentieren wollen. In der Nacht zum Montag berieten beide rund dreieinhalb Stunden in einem Gebäude des Bundestags in Berlin. Es gab aber am Ende keine Einigung.
9.16 Uhr: Laschet führt weitere Gespräche in Berlin zum Machtkampf in der Union
Im ungelösten Machtkampf in der Union berät CDU-Chef Armin Laschet am Morgen in Berlin über das weitere Vorgehen bei der Kanzlerkandidatensuche. Nach Angaben eines DPA-Fotografen standen Laschets Limousinen zunächst vor der hessischen Landesvertretung. Mit wem Laschet sich dort beriet und über die Inhalte der Gespräche war zunächst nichts bekannt.
In der Nacht zum Montag hatten Laschet und CSU-Chef Markus Söder sich rund dreieinhalb Stunden in einem Gebäude des Bundestags beraten, konnten sich aber am Ende nicht auf eine Entscheidung einigen. Söder ist nach DPA-Informationen inzwischen bereits wieder auf dem Weg zurück nach Bayern.
8.59 Uhr: Pilot stirbt bei Absturz von Kleinflugzeug im Emsland
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs ist im Emsland der Pilot ums Leben gekommen. Die einmotorige Maschine stürzte am Sonntag über einem Waldgebiet in Wietmarschen ab, wie die Polizei in Lingen mitteilte. Zeugen berichteten demnach von einem lauten Knall vor dem Absturz. Der 56-jährige Pilot starb noch an der Unglücksstelle. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache übernahm die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig.
8.55 Uhr: Verheerender Großbrand in Kapstadt zerstört historische Gebäude
Angefacht von heftigem Wind hat sich ein am Wochenende ausgebrochener Großbrand in Südafrikas Touristenmetropole Kapstadt weiter ausgebreitet. Tausende Studierende mussten ihre von den Flammen bedrohten Unterkünfte fluchtartig verlassen. Ein Sprecher der Universität Kapstadt sprach von einem verheerenden Bild der Verwüstung. Mehrere historische Gebäude – darunter eine Bibliothek mit wertvollen historischen Büchern und Südafrikas älteste Windmühle – wurden in den Flammen zerstört. "Dieses Feuer wird uns noch Tage beschäftigen", meinte Philip Prins von der Nationalparkverwaltung am Tafelberg, Kapstadts Wahrzeichen. Auch dort standen Hänge in Flammen.
Mehr als 120 Feuerwehrleute kämpften die ganze Nacht über gegen die Flammen. Zwei von ihnen wurden während des Einsatzes verletzt. Behörden riefen dazu auf, der von den Flammen bedrohten Innenstadt fern zu bleiben. Nach Angaben von Rettungsdiensten war das Feuer am Sonntagmorgen ausgebrochen. Die Ursache des Brandes sei vermutlich ein von einem Obdachlosen entzündetes Lagerfeuer gewesen, hieß es.
8.04 Uhr: Indonesiens aktivster Vulkan wieder ausgebrochen
Erneutes Lava-Spektakel an Indonesiens aktivstem Vulkan: Der Mount Merapi auf Java ist wieder ausgebrochen und hat nach Angaben der örtlichen Vulkanologie-Behörde insgesamt 16 Mal glühende Lava in die Luft geschleudert. Zwischen Mitternacht und 6.00 Uhr morgens (Ortszeit) seien bis zu 1500 Meter lange Lavaströme am Südwest-Hang des Feuerbergs niedergegangen, berichtete die Nachrichtenagentur Antara. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht.
Bereits in den vergangenen Monaten ist der Merapi mehrfach ausgebrochen. Der Vulkan liegt etwa 35 Kilometer nördlich der Großstadt Yogyakarta. Bei einem schweren Ausbruch 2010 waren mehr als 340 Menschen getötet worden, Zehntausende flohen.
7.13 Uhr: Ministerpräsident von Kap Verde erklärt sich zum Wahlsieger
Nach der Parlamentswahl im westafrikanischen Inselstaat Kap Verde hat sich der amtierende Regierungschef Ulisses Correia e Silva nach Auszählung von 95 Prozent der Stimmen zum Sieger erklärt. "Es ist ein großer Sieg", sagte der 58-jährige Anführer der Regierungspartei Bewegung für Demokratie (MpD) vor seinen Anhängern in der Hauptstadt Praia am Sonntag. Nach Auszählung fast aller Stimmen kann die MpD mit 36 von 72 Sitzen in der Nationalversammlung rechnen. Die Oppositionspartei PAICV gewann den Hochrechnungen zufolge 26 Sitze.
6.47 Uhr: Islamistenpartei in Pakistan lässt elf Polizisten frei
In Pakistan sind elf Polizisten freigelassen worden, die im Rahmen der anti-französischen Proteste von der Islamistenpartei Tehreek-e-Labaik (TLP) festgehalten worden waren. Innenminister Scheich Raschid Ahmed erklärte, die Polizisten seien nach "Verhandlungen" mit der TLP freigelassen worden. Nach Behördenangaben wurden die Beamten am Sonntag von Anhängern der TLP bei Protesten in Lahore als Geiseln genommen. Den Angaben zufolge waren die elf Beamten in einer Moschee der TLP in Lahore festgehalten worden, die von der Polizei umstellt wurde.
In Pakistan gibt es seit Monaten anti-französische Proteste, die in den vergangenen Tagen außer Kontrolle gerieten. Bei Zusammenstößen wurden sechs Polizisten getötet. Angeführt werden die Proteste von der TLP, die die Regierung nun verbieten will. Auslöser der Proteste waren Äußerungen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im vergangenen Jahr. Macron hatte sich unter anderem deutlich zur Meinungsfreiheit bekannt und die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen verteidigt. Von vielen Muslimen werden die Karikaturen als blasphemisch empfunden.
5.15 Uhr: Grüne im Bundestag wollen Wahlhürden für kleine Parteien stark senken
Die Grünen wollen per Gesetz die Zulassungshürden zur Bundestagswahl für kleinere Parteien deutlich senken. Ein Entwurf zur Änderung des Bundeswahlgesetzes, den sie in dieser Woche in den Bundestag einbringen wollen, sieht vor, die Zahl der erforderlichen Unterstützerunterschriften auf 30 Prozent des geltenden Wertes zu verringern. Auf diese Weise solle in Pandemiezeiten Chancengleichheit hergestellt werden.
"Wahlfreiheit muss auch in Zeiten der Corona-Pandemie gewährleistet werden. Es ist eine Frage der Fairness, dass bei der Bundestagswahl auch Parteien antreten können, die bisher nicht in Parlamenten vertreten sind", sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Sie wies darauf hin, dass das Sammeln der notwendigen Unterschriften unter Pandemiebedingungen erschwert sei.
4.16 Uhr: Erneut Zugunglück in Ägypten – Elf Tote und rund 100 Verletzte
In Ägypten hat sich erneut ein schweres Zugunglück ereignet – diesmal mit mindestens elf Toten und rund 100 Verletzten. In der Provinz Kaljubia nahe Kairo seien mehrere Waggons entgleist, teilten der Gouverneur der Provinz und die Eisenbahnbehörde mit. Elf Menschen seien ums Leben gekommen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Eine Ermittlung soll nun die Ursache für das Unglück klären. Laut der Zeitung "Al Shorouk" wurden der Zugführer und neun weitere Bahnbeschäftigte vorläufig festgenommen.
In Ägypten war in der nördlichen Provinz Minja erst vor wenigen Tagen ein Zug entgleist, wobei 15 Menschen verletzt wurden. Einige Wochen zuvor waren zudem zwei Züge nahe Assiut zusammengestoßen – hier kamen 19 Menschen ums Leben und rund 180 weitere wurden verletzt. In Ägypten kommt es immer wieder zu schweren Zugunglücken. Häufig wird auf den schlechten Zustand von Zügen und Gleisen sowie mangelhafte Ausbildung von Zugpersonal als Ursache verwiesen.
3.35 Uhr: Elf Tote nach Einsturz einer illegalen Mine in Kolumbien
Knapp einen Monat nach dem Einsturz einer illegalen Mine im Nordwesten Kolumbiens sind die Leichen von elf vermissten Bergleuten geborgen worden. Das teilte der für Bergbau zuständige Minister Diego Mesa am Sonntag (Ortszeit) über Twitter mit. Die Bergarbeiter waren am 26. März in der Mine eingeschlossen worden, nachdem heftiger Regen den Fluss Cauca zum Überlaufen gebracht und das Wasser den Stollen geflutet hatte. Am Samstagmorgen, also gut drei Wochen nach dem Unglück in Neira im Department Caldas, fanden Bergungskräfte die erste Leiche. Nach Angaben der Zeitung "El Espectador" handelt es sich um den längsten Rettungseinsatz dieser Art in der Geschichte des Landes.

1.41 Uhr: Kreise: Treffen von Laschet und Söder in Berlin endet ohne Ergebnis
Nach knapp dreieinhalb Stunden ist das Treffen von CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder zur Klärung der Kanzlerkandidatenfrage in der Union ergebnislos zu Ende gegangen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Söder und Laschet hatten sich am späten Sonntagabend im Bundestagsgebäude in Berlin getroffen. Über das weitere Vorgehen in dem seit einer Woche andauernden Machtkampf war zunächst nichts zu erfahren.
0.41 Uhr: Ex-Polizist soll in Texas drei Menschen erschossen haben
Ein Ex-Polizist soll in Austin im US-Bundesstaat auf mehrere Menschen geschossen und drei von ihnen getötet haben. Austins Polizeichef Joseph Chacon sagte am Sonntag, nach dem 41 Jahre alten mutmaßlichen Schützen werde gefahndet. Der Tatverdächtige habe die drei erwachsenen Opfer gekannt, es scheine sich um einen "häuslichen Vorfall" zu handeln. Man gehe daher nicht davon aus, dass der Mann wahllos auf Menschen schießen werde. "Das heißt nicht, dass er nicht gefährlich ist." Der Sender KXAN berichtete, der Verdächtige sei im vergangenen Jahr vom Polizeidienst freigestellt und unter dem Verdacht der sexuellen Nötigung eines Kindes festgenommen worden. Danach sei er auf Kaution freigekommen und habe seinen Job gekündigt.
0.22 Uhr: Zwei Tote bei Unfall mit autonom fahrendem Auto in den USA
In den USA sind zwei Menschen bei einem Unfall in einem offenbar autonom fahrenden Auto der Marke Tesla ums Leben gekommen. Wie mehrere US-Medien am Sonntag berichteten, prallte das Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum nördlich von Houston und ging in Flammen auf. "Unsere vorläufige Untersuchung legt nahe – sie ist jedoch noch nicht abgeschlossen – dass niemand am Steuer dieses Fahrzeugs saß", sagte der Polizist Mark Herman dem "Wall Street Journal".
Als die Polizei eintraf, saß dem Bericht zufolge eines der Opfer auf dem Beifahrersitz und das andere auf dem Rücksitz. Herman sagte, die Polizei habe noch nicht feststellen können, ob der Airbag auf der Fahrerseite ausgelöst worden sei und ob das Fahrerassistenzsystem des Autos zum Zeitpunkt des Unfalls aktiv gewesen sei.
Tesla warnt auf seiner Website, dass seine Fahrerassistenzsysteme die Autos nicht vollständig autonom machen und eine aktive Überwachung durch den Fahrer notwendig ist. In den Online-Netzwerken sind jedoch häufig Videos zu sehen, in denen Fahrer ihre Hände für längere Zeit nicht am Lenkrad haben oder sogar eingeschlafen sind.