Wirtschaftssanktion

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Menschen in Damaskus feiern vergangene Woche die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Syrien

Diplomaten: EU einigt sich auf Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen gegen Syrien

Die EU hat sich nach Diplomatenangaben darauf geeinigt, alle verbliebenen Wirtschaftssanktionen gegen Syrien aufzuheben. Die Botschafter der 27 EU-Mitgliedsstaaten hätten am Dienstag eine Vereinbarung dazu getroffen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Brüsseler Diplomatenkreisen. Die Aufhebung der Sanktionen sollte demnach beim Treffen der EU-Außenminister im Laufe des Tages offiziell verkündet werden. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sagte am Rande des Treffens in Brüssel, die EU wolle "mit Syrien einen Neuanfang wagen".
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Folgen des Ukraine-Krieges Bundespräsident Steinmeier: "Auch auf uns in Deutschland kommen härtere Tage zu"

Sehen Sie im Video: Bundespräsident Steinmeier warnt Deutschland vor "härteren Tagen".




O-TON BUNDESPRÄSIDENT FRANK-WALTER STEINMEIER "Nicht nur unsere humanitäre Solidarität ist gefordert, sondern den tapferen Kampf der Ukrainerin und Ukrainer um ihr Land wird Deutschland mit seinen Verbündeten weiter unterstützen. Wir leisten Hilfe zur Verteidigung gegen diesen brutalen Überfall, und wir haben scharfe Sanktionen verhängt, die Russland die Fortsetzung seiner zerstörerischen, menschenverachtenden Politik unmöglich machen sollen. Diese scharfen Sanktionen bringen unvermeidlich auch Unsicherheiten und Einbußen, auch für uns. Wir werden bereit sein müssen, sie zu tragen, wenn unsere Solidarität nicht nur Lippenbekenntnis sein, wenn sie ernst genommen werden soll. Ja, es kommen auch auf uns in Deutschland härtere Tage zu. Tage, die die Welt verändern und die auch uns verändern. Vielleicht schneller, als wir es für möglich gehalten hätten. "
Video: Weitere Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Video Weitere Wirtschaftssanktionen gegen Russland

STORY: Warteschlange am Geldautomat – in Russland haben am Sonntag viele Menschen versucht, noch Geld abzuheben, bevor weitere Wirtschaftssanktionen gegen das Land in Kraft treten. Der Rubel ist auf ein Rekordtief gefallen. Auf einigen Handelsplattformen stürzte er in der Nacht um mehr 40 Prozent ab. Für einen Dollar mussten zeitweise 119 Rubel hingelegt werden. An der Moskauer Börse soll der Devisenhandel am Montag erst um 10.00 Uhr Moskauer Zeit beginnen - drei Stunden später als üblich. Unterdessen untersagte die russische Zentralbank Ausländern den Verkauf russischer Wertpapiere. Die Händler sollen Verkaufsorder von Ausländern nicht ausführen, ordneten die Währungshüter an. Die EU hat in der Nacht nach Angaben aus Brüssel und Berlin die angekündigten schwerwiegenden Sanktionen gegen die russische Zentralbank in Kraft gesetzt. Sie umfassen ein Verbot von Transaktionen der Bank in Bezug auf die hohen russischen Währungsreserven in Euro. Zudem wird das Vermögen der Bank in der EU beschlagnahmt. Es wird erwartet, dass die USA vergleichbare Schritte unternehmen.