Berlins neuer Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat am Montag die Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger Eberhard Diepgen (CDU) übernommen. Dabei führten beide auch ein Vier-Augen-Gespräch, sagte Diepgen. Details der Unterredung wurden zunächst nicht bekannt.
Wowereit will sich anschließend bei den Mitarbeitern im Roten Rathaus vorstellen und im Laufe des Vormittags auch an den Beratungen des SPD-Präsidiums teilnehmen.
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Streit um Wahltermin
Nach dem Machtwechsel streiten die Parteien weiter über ein Datum für Neuwahlen im Herbst. Der Berliner CDU-Generalsekretär Ingo Schmitt nannte am Montag einen Termin im Oktober oder Anfang November als denkbar. Ein ordnungsgemäßes Nominierungsverfahren in den Parteien müsse sichergestellt werden, sagte Schmitt im InfoRadio Berlin-Brandenburg.
Für ein weitaus früheres Datum hatte sich dagegen CDU- Fraktionschef Frank Steffel ausgesprochen, der am Sonntag zum
Spitzenkandidaten seiner Partei nominiert worden war. Er hatte den 16. September in Spiel gebracht. SPD, Grüne und PDS favorisieren seit Wochen den 23. September.
Noch ist unklar, wann die Fraktionen zu einer Beratung über den Termin für Neuwahlen zusammentreffen wollen. In der vergangenen Woche hatte die CDU ein solches Gespräch platzen lassen.