Eigentlich gilt in den USA seit den 70er Jahren ein Gesetz, wonach die Staaten eine Abtreibung vor der 24. Schwangerschaftswoche nicht verbieten dürfen. Jetzt könnte die Uhr in den USA zurückgedreht werden, so USA-Korrespondent Raphael Geiger. Die "Heartbeat Bill", die in Texas im September in Kraft trat und nun seit heute den Obersten Gerichtshof beschäftigt, soll, laut Geiger, nicht mehr nur vom Staat durchgesetzt werden, sondern auch von Privatpersonen. "Also mutmaßlich militanten Abtreibungsgegnern, die in Zukunft damit Geld machen können, wenn sie zum Beispiel die Klinik verklagen, sollte die sich, ihrer Meinung nach, nicht an das neue Gesetz halten. Genauso kann (…) selbst der Uber-Fahrer belangt werden, wenn er eine Frau auch nur zu der Klinikadresse gebracht hat." Da sechs Richter am Supreme Court als konservativ gelten und nur drei als liberal, sieht Geiger eine Möglichkeit, dass die strengen Abtreibungsregeln nicht nur in Texas bestätigt werden.
"Raus mit euch, bewegt euch!"
Außerdem geht es bei "heute wichtig" um mentale Gesundheit! Etwa acht Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an psychischen Erkrankungen. Wichtig ist, dass eine Depression professionell diagnostiziert und behandelt wird. Die Wissenschaftsjournalistin und Podcasterin Alexandra Kraft sagt: "Alles, was Bewegung ist, ist gut. Laufen ist für psychische Krankheiten und Depressionen besonders gut."