Don King wird 90: "King würde seine eigene Mutter für einen Dollar töten" | STERN.de

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Don King mit Nelson Mandela in Johannesburg im Jahr 2004. Der Promoter war zu Gast bei einem Boxkampf und traf bei der Gelegenheit den Friedensnobelpreisträger. — Don King mit Nelson Mandela in Johannesburg im Jahr 2004. Der Promoter war zu Gast bei einem Boxkampf und traf bei der Gelegenheit den Friedensnobelpreisträger.

© Kim Ludbrook / Picture Alliance

Don King mit Donald Trump und dessen Vater Fred auf einer Pressekonferenz in Atlantic City im Jahr 1987. Jahrzehnte später machte King für Trump Wahlkampf, obwohl er Anhänger der Demokraten ist. Aber für einen wie King spielt das keine Rolle, wichtig war der Zugang zu den Mächtigen.

Vor dem legendären "Thrilla in Manila" traten die Kontrahenten Muhammad Ali (l.) und Joe Frazier gemeinsam auf einer Pressekonferenz in New York auf. Mit dabei natürlich: Don King als Veranstalter des Kampfes

Don King und Boxweltmeister Larry Holmes Anfang der Achtziger in New York, stilecht in Pelz gekleidet. Nach der Trennung von King sagte Holmes: "Wissen Sie, warum er die Haare so hoch trägt? Er will die Hörner verstecken ... . "

Don King behauptete, dass Mike Tyson 400 Millionen Dollar durch ihn verdient habe. Tyson klagte dennoch, weil King (hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1989) ihn angeblich um 100 Millionen betrogen habe. Am Ende musste der Promoter seinem früheren Schützling 14 Millionen auszahlen. Tyson fällte ein vernichtendes Urteil: "King würde seine eigene Mutter für einen Dollar töten" und "Er hat schwarzen Boxern mehr schlechte Dinge angetan als jeder weiße Promoter in der Geschichte des Boxens." Die beiden sollen sich mittlerweile ausgesprochen haben.

Don King mit Nelson Mandela in Johannesburg im Jahr 2004. Der Promoter war zu Gast bei einem Boxkampf und traf bei der Gelegenheit den Friedensnobelpreisträger.

Don King wollte unbedingt mit den Klitschko-Brüdern zusammenarbeiten. Vitali Klitschko (hier vor einem Kampf in Berlin, links neben ihm in Hintergrund steht Wladimir) erzählt noch heute gerne die Geschichte, wie King die Brüder in den 90er-Jahren in seiner Villa empfing, sich an einen Flügel setzte und Mozart spielte – bis die Brüder feststellten, dass der Flügel automatisch musizierte. Danach lehnten sie eine Zusammenarbeit ab.

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