Von den Worthülsen auf der Verpackung lässt sich nur schwer auf den Geschmack schließen. Was heißt denn Hochlandkaffee? Oder Säure? Wer weiß, was hinter den Begriffen steckt, kann besseren Kaffee kaufen. Ein kleines Wörterbuch.
Besser Kaffee kaufen Arabica, Robusta, spezialveredelt: Das bedeuten die Begriffe auf der Kaffeeverpackung

100 Prozent Arabica
Ein Packungsaufdruck, der Reinheit ausstrahlt, und daher von den Marketingabteilungen gern verwendet wird. Die Angabe besagt jedoch nichts weiter, als dass der Kaffee aus der weltweit mit Abstand am meisten verwendeten Bohne, Arabica, hergestellt wurde. Arabica ist die Mutter aller Kaffeepflanzen. In Äthiopien im 11. Jahrhundert entdeckt, verbreiteten sich die Pflanze und der aus ihr gewonnene Kaffee zunächst im arabischen Raum. Die Araber achteten streng auf ihr Monopol. 1616 gelang Niederländern der Diebstahl einer keimfähigen Arabica. Sie bauten sie erfolgreich in den Tropen an. Erst in Sri Lanka, dann auf Java. Bald darauf führte Frankreich Kaffee in der Karibik ein, von dort aus erreichte die Pflanze Brasilien und das übrige Südamerika. Arabica-Bohnen zeichnen sich durch einen aromatischen Geschmack, eine feine Säure und wenig Koffein aus. Kaffees für den mitteleuropäischen Markt bestehen fast ausschließlich aus Arabica-Bohnen. Von der Arabica gibt es derzeit rund 50 Varietäten, wie die Fachleute sagen. Manchmal stehen diese Namen dann auf den ausgewählten Kaffeesorten der Großröster, wie zum Beispiel Bourbon, Tipica, Mocca oder Maragogype. Da es auch geschmacklich laue Arabicas gibt, ist die Aussage "100 Prozent Arabica" nicht gleichbedeutend mit einem leckeren Kaffee. Arabica-Kaffee wird in Mittelamerika, der Karibik, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Äthiopien, Kenya, Uganda, Zambaia, Malawi und Zimbabwe angebaut.
Ein Packungsaufdruck, der Reinheit ausstrahlt, und daher von den Marketingabteilungen gern verwendet wird. Die Angabe besagt jedoch nichts weiter, als dass der Kaffee aus der weltweit mit Abstand am meisten verwendeten Bohne, Arabica, hergestellt wurde. Arabica ist die Mutter aller Kaffeepflanzen. In Äthiopien im 11. Jahrhundert entdeckt, verbreiteten sich die Pflanze und der aus ihr gewonnene Kaffee zunächst im arabischen Raum. Die Araber achteten streng auf ihr Monopol. 1616 gelang Niederländern der Diebstahl einer keimfähigen Arabica. Sie bauten sie erfolgreich in den Tropen an. Erst in Sri Lanka, dann auf Java. Bald darauf führte Frankreich Kaffee in der Karibik ein, von dort aus erreichte die Pflanze Brasilien und das übrige Südamerika. Arabica-Bohnen zeichnen sich durch einen aromatischen Geschmack, eine feine Säure und wenig Koffein aus. Kaffees für den mitteleuropäischen Markt bestehen fast ausschließlich aus Arabica-Bohnen. Von der Arabica gibt es derzeit rund 50 Varietäten, wie die Fachleute sagen. Manchmal stehen diese Namen dann auf den ausgewählten Kaffeesorten der Großröster, wie zum Beispiel Bourbon, Tipica, Mocca oder Maragogype. Da es auch geschmacklich laue Arabicas gibt, ist die Aussage "100 Prozent Arabica" nicht gleichbedeutend mit einem leckeren Kaffee. Arabica-Kaffee wird in Mittelamerika, der Karibik, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Äthiopien, Kenya, Uganda, Zambaia, Malawi und Zimbabwe angebaut.
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